TIA Parametersicherung mit WRIT_DBL -> Schreibzyklen

daloeff

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Servus,

hab mal ne Frage, hab schon einiges gestöbert, bin aber nicht richtig fündig geworden (weder im Netz noch im Forum).
Wir benutzen eine 1517F-3PN/DP CPU und speichern unsere Rezepte in remanente DB's.
Jetzt hatten wir des Öfteren einen Datenverlust, da einmal die CPU defekt wurde, die Fernwartungsverbindung abriss usw...

Hab mir jetzt gedacht, mit der Funktion WRIT_DBL/READ_DBL in gewissen Abständen ein Backup aller relevanten remanenten Rezepturdaten zu erstellen.
Die ersten Tests verliefen durchwegs positiv. Jetzt habe ich bedenken, wie viele Schreibzyklen "verträgt" die SD Karte bzw. wie wird ein Schreibzyklus definiert?

ZB.: 10 Rezepturdatenbausteine die gesichert werden sollen. Nun rufe ich in einer Case Schleife 10 mal die WRIT_DBL Funktion auf und sichere jeden DB in den Ladespeicher.
Zählt hier jeder Aufruf als ein Schreibzyklus?
Laut Siemens Folie haben die "neuen" SD Karten eine Erhöhte Lebensdauer 500 000 Schreibzugriffe auf die Speicherkarte möglich
Wenn ich nun ein Backup alle 24h automatisch veranlasse, würde ich es hier theoretisch eine ganze weile schaffen, bevor ich an die Grenzen stoße. (Obwohl diese Grenzen ja eher Richtlinien sind)

Die Vorteile wären, dass bei einer defekten CPU die aktuellen Parameter immer auf der SD Karte verbleiben würden. Selbst wenn bei einem Programmeingriff ein DB aus versehen neu initialisiert wird, hätte man ein Backup.

Leider kann ich die Rezepturverwaltung vom HMI nicht nutzen, da wir > 2000 Daten in einem Datensatz haben und diese dynamisch während des Zyklus umschalten müssen.
Diese Variante braucht ein paar Sekunden und dafür müssten die Achsen still stehen, da die HMI Rezepturfunktion immer einen Teil nach dem anderen in den DB schiebt.
Wenn ich jedoch die Rezepturen im DB mittels move_blk_variant verschiebe, dauert es einen CPU Zyklus (schnell genung bei Zykluszeit < 1ms)

Danke!
 
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