Ich bitte um Vergebung - es war eine ziemlich lange Liste, die mir der gute DeltaMikeAir da zugeschickt hat und irgendwo übersieht mal dann auch schnell mal etwas.
Falls euch da also noch etwas auffällt bitte melden - auch wenn umgekehrt etwas fehlt ...
Was meintest nur mit dem "herausmogeln" ?
Gruß
Larry
Entspannt euch, is ja nicht schlimm. Ich dachte halt es sei besser wenn die Beiträge nur einmalig drin stehen damit nicht beide Beiträge 2 Replies bekommen sondern ein Beitrag 4 Stück.
Mit "Herausmogeln" meine ich, dass Siemens den schwarzen Peter für das Problem zu diesem Zeitpunkt im Grunde wieder mir in die Schuhe geschoben hat. Ich habe eine CPU deren Softwareversion dafür "gedacht/geplant/geprüft/was auch immer" war mit V14 zu funktionieren mit V13 programmiert und da gab es eine zugegebenermaßen "kleine" Fehlfunktion, die aber an so essentieller Stelle sitzt, dass die ganze Anlage kaputt gehen kann, wenn sie nicht auffällt. Eine CPU die nach Spannungswiederkehr mit geforcten Werten wieder hochläuft, ohne anzuzeigen dass Werte geforct sind, ist besonders bei einer Inbetriebnahme ziemlich gefährlich.
In meinem Fall ist der eine Hauptschalter im Schrank defekt gewesen, weshalb wir die Anlage nochmal abschalten mussten. Gleichzeitig waren aber auch vorher schon 2 Lichtschranken kaputt gegangen. Die Eingänge musste ich dann Forcen um testen zu können. Nach dem Einschalten lief alles an und ich habe weiter getestet und im Laufe der Zeit komplett vergessen dass Eingänge geforct waren. Später waren die Lichtschranken dann da, wurden eingebaut und wir testeten weiter. Mir fiel erst auf, dass was nicht stimmt, als ich die Anlage verfahren habe und an ganz anderer Stelle stand und trotzdem noch aus der Software das OK bekam jederzeit abgeben zu können.
Was ich nur können durfte, wenn ich an der richtigen Postion stehe und beide Lichtschranken auf ihre Reflektoren schauen. Bei der Suche nach der Ursache hab ich mehrmals die CPU kontrolliert ob die gelbe LED an ist, die Wartungsbedarf anzeigen soll. Sie war aber grün, also eigentlich alles ok. Nach ner halben Stunde Suche oder so, fiel mir siedend heiß ein, dass ich die Eingänge ja geforct hatte. Dann hab ich das mehrmals getestet und mich als ich sicher war, dass ich nichts damit zu tun hatte, an Siemens gewandt. Sie haben es getestet und festgestellt, dass es was mit der neuesten Softwareversion die auf den aktuell ausgelieferten 1200er CPU läuft, zu tun hat.
Ich meine dazu, dass man sich ja hätte denken können, dass direkt nach dem Start von V14 noch nicht alle Buden die gerade in Aufträgen festhängen Zeit haben ihre ganze Software auf V14 hochzuziehen und es durchaus passieren kann, dass diese Buden für die Aufträge schon neue CPUs mit neuer Softwareversion erhalten. Warum testet man dann die neue Softwareversion ob sie auch in
allen Belangen mit der vorhergehenden Softwareversion kompatibel ist. Ich könnte verstehen wenn die CPU nicht mehr mit V11 zusammenarbeiten kann (Was sie vermutlich sogar gar nicht kann). Aber V13 SP1 Upd9? Zu dem Zeitpunkt war das das aktuellste.
Das Problem wurde an die Entwicklung weitergeleitet, aber trotzdem werden
wenn es denn überhaupt gefixt wird, trotzdem bereits tausende CPUs im Umlauf sein, die noch mit V13 programmiert werden, die alle dieses Problem haben. Vielleicht wird es ja auch nur als "Zu beachten"- Abschnitt in der Doku erwähnt und nie gefixt.
Man muss sich ja als Inbetriebnehmer drauf verlassen können, dass sein Material richtig funktioniert. Wenn dem nicht so ist, wird der Beruf gleich ne Ecke komplizierter. Meine Lösung sieht so aus, dass ich in Anlehnung an die dritte Sicherheitsregel auf die CPU farbiges Klebeband klebe sobald ich mit forcen arbeiten muss. Dann weiß ich und alle anderen, "Achtung, da könnte was komisches passieren".