TIA SPS und Panel Variablen Synchronität

mariob

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Hallo,
was mich schon länger beschäftigt, leider fehlt mir ein wenig die Zeit, wie ist das mit der Synchronisation der Variablen in TIA SPS - HMI wenn ich lediglich Veränderungen in den Variablen / DBs des SPS Programmes vornehme und die Panelprojektierung nicht mit anpasse?
Ich meine damit, es werden keine Veränderungen an in der Symbolik durchgeführt, es kommen nur Variablen hinzu, die für das HMI Projekt nicht relevant sind? Logisch wäre für mich das eigentlich Programm und HMI Projektierung übersetzt und ausgetauscht werden müssen.

Gruß
Mario
 
Wenn du die bestehenden im HMI verwendeten Variablen überhaupt nicht anfasst, dann sollte der Zugriff vom HMI auch weiterhin funktionieren ohne das Gerät neu zu laden.
"Normalerweise", weil zumindest bei älteren TIA-Versionen die Vergabe der Variablen-IDs schonmal etwas wackelig war. Wenn du ein integriertes TIA-Panel hast, dann könnte dir das TIA-Portal eigentlich nach einem Übersetzen mitteilen, ob du das HMI neu laden musst. Sowas gibt es aber leider nicht.

Dann existieren bei anderen Siemens Client-Anwendungen auch noch unterschiedliche Zugriffsarten. Beim Simatic.Net OPC Server darfst du sogar bei einer bestimmten Zugriffsart den Symbolnamen in der SPS ändern und bekommst weiterhin Zugriff, bei den TIA-Panels schlägt der Zugriff dann fehl.
Die Datenbausteinnummer steckt auf jeden Fall noch ganz tief im System, wenn diese geändert wird, dann muss das HMI in jedem Fall neu geladen werden, auch wenn alle Symbole gleich geblieben sind.
 
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Hmm, geht es um optimierte DBs oder nichtoptimierte DBs, bzw. welche Steuerung, 300/400 oder 1200/1500?

Bei nichtoptimierten DBs und absolutem Zugriff vom Panel aus, ist es denke ich alles wie früher mit 300/400... Du kannst also den DB erweitern aber nicht mittendrinn was ändern...

Ich finde ja, eine klare Definition der SPS-HMI-Schnittstelle in Form eines "festen" DBs hat auch in der heutigen "symbolischen" Zeit noch seinen Charme ;)

Gruß.
 
Hallo,
und danke für die Antworten, es ist eine 1200, und wenn man so die Reaktionen des Programmiersystems beobachtet, so staunt man schon manchmal das bei bestimmten Änderungen alles glattgeht.
Und optimierter DB oder nicht ist bei TIA wahrscheinlich eher Bockwurst, da man eh nur symbolischen Zugriff für die HMI braucht. Ob man zu Zeiten schneller CPUs und reichlich Speicher den optimierten Zugriff überhaupt braucht, so richtig sehe ich da keinen Sinn drin. Nützlich ist das eher um Mitbewerber z.B. für Fremdhmi ins Schleudern zu bringen.
Zum anderen gibt es auch oft genug Instabilitäten, die erst mit einem kompletten Neuübersetzen aus der Welt zu bringen sind. Es werkeln für meinen Geschmack da zu viele Automatismen im Hintergrund.
Und entweder ich habe fundiertes EDV Wissen oder ich habe dieselbe geistige Leistung vorzuhalten um mit den Macken klarzukommen. Siemens verfolgt eher die letztere Strategie.

Gruß
Mario
 
Ich mache evtl. morgen den Test, was passiert, wenn 1500er Steuerung und SiemensPanel NICHT in einem Projekt sind. Mit nichtoptimierten DBs und ohne diese Dummie-CPU oder wie das Ding heisst. Also das Panel holt sich einfach absolut die Daten aus dem DB... Bestimmte Dinge, wie CPU--Meldungen gehen dann natuerlich nicht, aber benötige ich auch nicht...
Ich verspreche mir davon einige Vorteile, z.B. genau die Umgehung des Problems, welched Du in dem Thread hier ansprichst...
Also evtl. kann ich am Fr mehr berichten.
Gruss
 
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Also zurück zur Absolutadressierung ohne Abgleich mit der SPS-Symbolik muss ich nicht unbedingt haben. So wie esbei einem integrierten WinCC flexible Projekt funktionierte, war es doch schon ganz gut. Bei änderungsrelevanten Adressverschiebungen oder geänderten Symbolen wurde die entsprechende Variable rot. Dann weiß ich, dass ich was zu tun habe.

Bei symbolischem Zugriff auf eine 1200/1500 kannst du auf jeden Fall problemlos in einem DB eine Variable hinzufügen oder löschen, ohne dass es einen HMI Zugriff auf andere beeinflusst. Ein Verschieben von Variablen in einem DB ist ja prinzipiell nicht möglich. Wenn man das vorhat und dann die Variable kopiert, die alte löscht und dann neu einfügt, gibt es eine neue ID und das HMI muss neu übersetzt und geladen werden.
Zwingend ist dieses nicht notwendig, es gibt mittlerweile Fremd-Treiber für die 1200/1500 die dieses feststellen, und den Variablenhaushalt automatisch wieder mit der SPS synchronisieren. Siemens selber kann das nicht.
 
Mein Hauptproblem bei getrennten Projekten für Panel und SPS scheint aktuell zu sein, dass dann kein Routing durch eine CPU (1515-2PN) mit 2 Schnittstellen auf das Panel möglich ist... Also ich hänge mit dem PG an einer Schnittstelle der CPU und will ein Panel, welches an der anderen Schnittstelle der CPU hängt, laden...

Deshalb wirds bei mir jetzt doch eher 1 Projekt mit integrierten Panels.

Gruß.
 
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