TIA Spitzenwert ausblenden

Credofire

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Hallo

Ich messe mit einem Ultraschallsensor die Füllhöhe eines Trichters. Bei bestimmten Höhen wird das Band ab und wieder an geschaltet.
Der Trichter wird durch ein Zuführband gefüllt. Die Stege des Zuführbandes reichen nun aber in die Keule des Sensors.

Gibt es eine Möglichkeit diese Spitzenwerte/Störwerte auszublenden ohne den Sensor verschieben zu müssen?
Kann man irgendwie einen Analogwert nur weiterreichen wenn er eine bestimmte Zeit da ist? Wie müsste man da ansetzen?
 
Ich denke, das zweitbeste wäre eine separate Erfassung der Stege und in diesem Augenblick ein Muting für den US-Sensor.
Besser ist aber, wenn möglich, das Verschieben.
Ansonsten filtert ein PT1-Glied solche Spitzen gut weg. Bleibt das Zuführband auch stehen? Steg vor Sensor wäre ja dann quasi eine Selbstblockierung.

PS: Manchmal haben die Sensoren einen parametrierbaren Mittelwertfilter mit Störwertausblendung.
 
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Gibt es eine Möglichkeit diese Spitzenwerte/Störwerte auszublenden ohne den Sensor verschieben zu müssen?
Sehr wahrscheinlich nicht - oder kann man bei Deinem unspezifizierten Ultraschallsensor die Form der Keule beeinflussen?

Kann man irgendwie einen Analogwert nur weiterreichen wenn er eine bestimmte Zeit da ist? Wie müsste man da ansetzen?
Man könnte z.B. in einem Zeitraster/Intervall den Mittelwert (oder eine Glättung) des Analogwertes bilden, den Mittelwert speichern und vergleichen, ob sich der Analogwert um höchstens oder weniger als die maximal gewünschte Schwankung von dem gespeicherten Mittelwert ändert ( ABS(Analogwert-Mittelwert) <= maxSchwankung ) und auf eine Einschaltverzögerung "bestimmte Zeit" geben, welche den MOVE freigibt.
(vermutlich gibt es auch mathematische Verfahren, welche kontinuierlich ohne Zeitraster die Schwankung des Analogwertes ermitteln)

Harald
 
Hallo

vielen Dank schon mal. Das Band bleibt nicht stehen. Den "Trichter Voll" Wert kann ich ja gut verzögern.
Mein Problem ist, das ich mit dem Starttaster quasi erst das Band starte, und das beim gewissen Füllstand die Maschine automatisch zu arbeiten beginnt.
Nur diese Stege versauen mir das Ganze. So fällt mir das schwere Gut auf einen Querschieber weil die Maschine schon arbeitet, und das möchte ich eigentlich vermeiden.

Ein PT1 Glied ist da auch vorhanden. Meine letzte Idee war auch die Zeit dort zu verändern. Das "glättet" aber nur meine Messwertkurve, die Spitzen bleiben trotzdem. Ausser vielleicht wenn ich die Zeit so hoch setze wie die Ablaufzeit des Steges ist. Aber die ist dann ca. 2-3 Sekunden.
Aber ist das dann nicht irgendwie am Ziel vorbei mit der Messwertglättung? Und kann es nicht durch irgendeinein Zufall trotzdem zu einem Spitzenwert kommen?
 
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Die Zeitkonstante des PT1 muss sinnvollerweise größer als die Periode der Stege sein. Dann hast Du wahrscheinlich immer noch einen "Buckel" im Messwert, der aber deutlich flacher ist.

@PN/DP müsste Dein Zeitraster nicht synchron zum Band laufen oder sich aufsynchronisieren? In meiner begrenzten Vorstellungswelt schon.

@Credofire: Ich zöge auf jeden Fall als erstes die Hardwarelösung in Erwägung bevor ich mir einen Knoten in's Gehirn mache.
 
nur manchmal. Alle 5 - 6 Sekunde oder so.
Es ist ein Balluff BUS M30M1-PPC-20/130-S92K Sensor der auf Analogwert eingestellt ist. Ich wüsste nicht das sich die Keule schmaler einstellen lässt.
 
Andere Frage :
Erreichen die Stege eventuell einen Höhenwert den du sonst nicht erreichen würdest (also größer) ?

Gruß
Larry
 
Andere Frage :
Erreichen die Stege eventuell einen Höhenwert den du sonst nicht erreichen würdest (also größer) ?

Gruß
Larry

Der Wert liegt über dem "Trichter voll" Wert, kann aber durchaus erreicht werden, wenn vom vorherigen Käseblock noch was in der Maschine ist und der nächste Block drauf fällt.
Aber knapp ist es schon.
Ich nehme an du meinst damit quasi eine Obergrenze bis zu der Messwerte überhaupt akzeptiert werden?
 
... das war mein Gedanke.
Quasi so, dass Werte zwischen 0 .. 500 mm (von unten gesehen) verwendet werden und solche, die z.B. > 550 mm sind gar nicht in die Auswertung / Vermessung hineinkommen.
Das wäre dann auch eine Form von "Muting" ...

Gruß
Larry
 
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Das hatte ich mit dem Begriff "Störwertausblendung" gemeint. Einige Sensoren können das von sich aus. Allerdings darf der PT1 dann wieder nicht zu stark sein oder diese Filterung passiert vor dem PT1.

Z.B. Vergleich Aktualwert mit PT1.out. Wenn Abweichung größer als x% dann Aktualwert verwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau ... denn der PT1 oder eine wie auch immer anders geartete Mittelwertbildung verfälscht dann ja auch u.U. die Messung.
Aber Credofire sagt ja, dass die Werte ziemlich nah beieinander liegen ... 8) ... aber vielleicht muss das ja auch gar nicht unbedingt so sein ...

Gruß
Larry
 
Käseblöcke .. also sich srunghaft ändernde Füllstandswerte. Dann scheidet das skizzierte Störausblendverfahren auch aus.

Bleibt der zusätzliche Stegsensor für die Ausblendung. Ach Mist, da muss ja auch wieder ein Schrauber dran :ROFLMAO:
 
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