Sonstiges Alte Protool-Projekt (Dateien) öffnen für Übertragung auf S7-300

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Gelöschtes Mitglied 84557

Guest
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Hallo allerseits,

ich hatte hier (https://www.sps-forum.de/simatic/85873-billigste-software-um-programm-auf-s7-300-aufzuspielen.html) schon meine Versuche kundgetan, eine Maschine wieder mit einem Programm zu füttern damit diese wieder betriebsfähig wird.

Das vorliegende Programm für eine andere Baureihe konnte ich mit STEP-7 erfolgreich auf die S7-300 meiner Maschine übertragen. Allerdings passt es für meine Maschine leider nicht, so dass sich zahlreiche Fehlermeldungen im OP27 ergeben. Somit ist dieser Weg nicht zielführend. Die beiden Druckmaschinen sind halt doch etwas anders aufgebaut.

Es wurde mir jetzt noch eine (uralte) CD des Herstellers zugesendet. Alle Dateien wurden 1999/2000 erstellt.
Der Verzeichnisbaum der CD sieht u.a. etwa so aus:

PROTOOL -> DATA_F -> 3001

(3001 ist die Modellnummer meiner Maschine, von daher sollten es die passenden Dateien sein, es gibt auch Ordner mit den Bezeichungen der anderen Baureihen, 3002, 4002 usw.)

In diesem Ordner liegen 23 Dateien mit folgenden Dateiendungen:

PDB / FUD / RDF / DAT

Gehe ich richtig in der Annahme, dass diese Dateien nur mit dem Programm PROTOOL zu öffnen / übertragen sind?
Oder gibt es eine Möglichkeit mit der 14-Tage-Trialversion von Step-7 diese Dateien zu nutzen?


Vielen Dank für ein paar Infos für einen totalen SPS-Noob wie ich es bin ;)

Vielleicht schaffe ich es ja noch, den Hobel zum Laufen zu bringen. Den Hersteller gibt es leider nicht mehr, der kann da nicht helfen. Es gibt noch den freundlichen Firmenboss, aber der hat das damals wohl nicht programmiert (war ne externe Geschichte nehme ich an). Von daher bin ich da ein wenig auf mich alleine gestellt. Die Maschine steht jetzt fast schon zwei Jahre. Entweder das Teil läuft bald, oder es wird geschlachtet...

Viele Grüße!
 
Ja für wirst du Protool brauchen.... Was für Meldungen kommen denn ? Ich kann mir nicht vorstellen dass die durch Einspielen des OPs behoben sein werden. Am besten wird halt sein du wendest dich an irgendeinen Programmierer der Step7 und Protool beherrscht und mal bei dir vorbeischaut.
Lg
 
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Hallo,

das Programm auf dem OP27 ist schon noch da. Nur das Steuerprogramm auf der S7-300 ist Flöten gegangen (Batterie-Exitus).

Es sind vor allem maschinenbedingte Meldungen im OP27 vorhanden, weil mir jemand ein Programm einer "4002" geschickt hat, und ich eine "3001" habe. Das sind verschiedene Druckmaschinen, die aber _fast_ identisch sind. Es kommen Meldungen im OP27 wie "Überstrom im Antriebsmotor festgestellt - Kundenservice rufen!" - "Papierstau unter Sensor LS 08" (den es bei mir z.B. nicht gibt), "542 DB1 46 Byte 2 nicht vorhanden" und so'n Zeug halt.

Auf der o.g. CD des Herstellers liegen noch (wahrscheinlich die für meine Maschine passenden) Protool-Dateien, die ich anscheinend ohne PROTOOL nicht nutzen kann. Das gestrig eingespielte ("falsche") Steuerprogramm mit den Fehlern lag bereits als S7-Projekt vor. Es war ein Versuch, der allerdings scheiterte.



Viele Grüße & danke!
 
Wenn auf deinem Panel noch Daten vorhanden sind, dann kannst du die PDB / Protool Dateien getrost ignorieren.
Wenn du Protool also nicht hast, bzw. du nicht Prosave "falsch" verwendet hast, dann kannst du an deinem Panel weder bewusst noch versehentlich etwas geändert haben.
Wenn hier dann irgendwelche "falschen" Meldungen erscheinen, dann werden im SPS-Programm irgendwelche Bits getriggert, die nicht zu deiner Maschine gehören,
ergo du musst das zu deiner Maschine passende SPS (S7) Projekt in deine 314 spelen.
 
Wenn auf deinem Panel noch Daten vorhanden sind, dann kannst du die PDB / Protool Dateien getrost ignorieren.

Aha, okay. Diese Dateien sind also nur für das Panel. Gut zu wissen, herzlichen Dank.

Ich muss da erst mal durchblicken. Ist für mich ein bisschen wie Sanskrit, die ganze Thematik ;)

Dann muss ich vermutlich weiterhin hoffen, dass das richtige Steuerprogramm noch auftaucht. Schade, hatte mich schon gefreut.
 
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Das vorliegende Programm für eine andere Baureihe konnte ich mit STEP-7 erfolgreich auf die S7-300 meiner Maschine übertragen. Allerdings passt es für meine Maschine leider nicht, so dass sich zahlreiche Fehlermeldungen im OP27 ergeben.
Daß das Übertragen des Programms in die S7-300 geklappt hat ist nichts besonderes - man kann so ziemlich jedes Programm in die Steuerung laden. Die Steuerung kann nicht prüfen, ob es zu der Maschine passt.

Du hast nun sehr wahrscheinlich ein Programm in der S7-300, das nicht für Deine Maschine gedacht ist oder zumindest nicht richtig eingerichtet ist. Es besteht die Gefahr, daß das Programm Deine Maschine zu Schrott fährt - das wäre anscheinend kein Problem für Dich? Sei vorsichtig und rechne mit unerwarteten Reaktionen und Bewegungen der Maschine, welche evtl. zu Personenschaden führen können. Selbst wenn die Maschine keine Fehlermeldungen mehr von sich gibt, so weißt Du nicht, ob es das richtige Programm ist und Du kannst nicht die Verantwortung übernehmen daß die Maschine wie vom Hersteller vorgesehen funktioniert. So eine Maschine in Betrieb nehmen ist eine Nummer zu groß für Dich. Im Fall von irgendeinem Schaden durch die Maschine wird Dich Deine Unwissenheit nicht schützen.

Das OP27 würde ich nicht anfassen. Wenn Du da auch noch Software mit für Dich unbekanntem Zweck reinlädst, dann ist gar nichts mehr im Originalzustand. Dann wird wohl niemand mehr rekonstruieren können, was der Sollzustand sein müsste.

Falls es sich wirklich noch lohnt, die Maschine nochmal in Betrieb zu setzen, dann hole Dir einen Steuerungs-Fachmann dazu.

Harald
 
Hallo Harald,

Es besteht die Gefahr, daß das Programm Deine Maschine zu Schrott fährt - das wäre anscheinend kein Problem für Dich?

Nein, überhaupt kein Problem, weil die Maschine ohnehin nicht läuft. Und so schnell fährt eine Druckmaschine zum Glück nicht zu Schrott :)
Entweder der Hauptmotor läuft auf Knopfdruck an, oder eben nicht. Es ist alles (eigentlich) sehr primitiv aufgebaut, lediglich Feinheiten wie Druckplatteneinzug etc. und Ansteuerung des Kompressors (An-Abschalten bei Papierstau), Maschinenstopp bei Anheben der Abdeckungen etc. sind natürlich komplexer. Aber kaputtgehen an sich kann da nix... wir reden hier auch nicht von einer 10'000 EUR Maschine, sondern von einer 1000.- Maschine die seit zwei Jahren stillsteht. Von mir aus kann das Teil eines Tages zur Hölle persönlich fahren, nachdem ich Motor, Kompressor, OP und die S7 entnommen habe. Nur habe ich momentan noch "moralische" Skrupel eine Maschine einfach bedenkenlos wegzuwerfen, wenn noch eine Chance auf Reparatur besteht.

Erschwerend kommt dazu, dass es für diese Maschinen auch keinen Support und keine Ersatzteile mehr gibt. Also wäre ohnehin nur noch "Nutzen bis zum Ende und dann wegwerfen" bei dem Teil rentabel.

Dass es nicht das 100% korrekte Programm war, war von vorneherein schon klar, aber es war einen Versuch wert.

Egal, entweder es kommt eines Tages das richtige Programm oder nicht. Es sieht aber eher schlecht aus, und jemanden zum Programmieren der Maschine zu holen ist absolut unrentabel, weil das den Wert der Maschine um ein x-Faches übersteigen würde. Kein Mensch druckt mehr Offset auf solchen kleinen A3-Maschinen, das Thema ist seit 15 Jahren durch. Nur so kleine Idioten wie ich gurken auf sowas noch rum... (bin wahrscheinlich einer von 50 in Deutschland, die sich mit solchem Kinderkram noch befassen. Andere drucken längst digital oder große Bogen). Einfach mal den Aktienkurs der Heidelberger Druckmaschinen seit Ende der 90er Jahre anschauen. Spricht Bände: http://www.finanzen.net/aktien/Heidelberger_Druckmaschinen-Aktie

Viele Grüße!
 
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andere Idee:
bei ebay gucken was solche gebrauchten Teile eingebracht haben (beendete Artikel, verkaufte artikel).
wenn keine großen sentimentalen gründe fürs aufheben bestehen, loslassen, platz schaffen.
auch das Blech kann man vehöckern, alles nur eine geduldsfrage und starpreisfrage.
 
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