TIA Baugruppen Steuerschnittstellen bei optimierten DB Zugriffen?

[TempeltonPeck]

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Hallo,

Hat jemand Erfahrung bei der Verwendung von Steuerschnittstellen bei optimierten DB Zugriffen?

In den Siemens Handbüchern wird die Schnittstellenstrucktur immer in einer bestimmten Byte Reihenfolge beschrieben. Funktioniert das ganze denn auch bei optimierten Zugriffen? Denn dort ändert sich ja die (wirkliche) Speicherreihenfolge der Bytes. Allerdings hat jeder Parameter auch einen Namen somit sollte es eigendlich auch rein symbolisch funktionieren.

 

[Larry Laffer]

Was ist denn eine "Steuerschnittstelle" ? Meinst du hier IN, IN_OUT, OUT eines Bausteins ?
Wenn ja :
Solange du das Ganze symbolisch benutzt wirst du sowieso nie ein Problem bekommen.
Problematisch kann es (wird es) nur werden, wenn du z.B. als IN-Variable eine gemischte Struktur hast auf deren Einzelelemente du mit einem Pointer zugreifen willst.

Gruß
Larry

 

[TempeltonPeck]

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Ich meine die Kommando/Steuerschnittstellen mit denen Baugruppnen (z.B. Zähler) parametriert und aus gelesen werden können.

 

[Larry Laffer]

Ich kann dir gerade nicht folgen ... gib mal ein Beispiel, das zeigt, was du meinst ...

 

[TempeltonPeck]

Ich möchte z.B ein Zählermodul in einer ET200 parametrieren und auslesen. Dafür gibt es eine Schnittstelle (Siehe Bild).

 

[Larry Laffer]

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OK ... das hatte ich anders verstanden ... deshalb die Nachfrage.
Das wäre dann eine gemischte Struktur und da würde ich den DB nicht optimiert betreiben, da du ja sehr wahrscheinlich die PEW's da direkt hineinschreibst bzw. daraus die PAW's versorgst.
Entschuldige, wenn ich das so sage, aber das mit den optimierten Bausteinzugriffen macht für mich bislang noch nicht wirklich Sinn ...

Gruß
Larry

 

[TempeltonPeck]

Ich sitze gerade an meinem ersten S7-1500 Projekt und modernisiere dabei ein altes S7-300 Projekt. Ob nun der optimierte Zugriff sinnvoll ist kann deshalb nicht sagen. Da aber Zykluszeit ein kritischer Faktor ist und Siemens selber von Geschwindkeits Einbußen bei nicht optimierten Zugriffen spricht wollte ich es erst einmal Testen. Zudem man in TIA sowieso gezwungen wird symbolisch zu programmieren.

 

[PN/DP]

Da aber Zykluszeit ein kritischer Faktor ist

Tatsächlich? Wie "kritisch"?

Geschwindkeits Einbußen bei nicht optimierten Zugriffen

"optimierter Zugriff" ist ein Marketing-Begriff. Die Geschwindigkeits-Einbußen entstehen tatsächlich, wenn man Daten zwischen "optimierten" und "nicht optimierten" Speicherbereichen kopiert. Ob rein "nicht optimierte" Zugriffe wirklich langsamer sind als "optimierte" Zugriffe käme auf einen Vergleich an.

Harald

 

[SPS-freak1]

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Da hake ich mal mit ein: Ich habe jetzt auch das erste halbwegs größere Projekt mit einer 1513 fast fertig. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Zykluszeit bei ca 11ms liegt dabei ist mein Arbeitsspeicher nur zu ca 50 Prozent belegt. Bis auf einen Kommunikations DB ist alles optimiert. Ist das normal? Mit der 314 pn hatte ich sowas lange nicht

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[Larry Laffer]

Ob rein "nicht optimierte" Zugriffe wirklich langsamer sind als "optimierte" Zugriffe käme auf einen Vergleich an.

Das würde mich auch mal interessieren. Rein logisch kann es keinen Unterschied machen ...

 

[Larry Laffer]

Da hake ich mal mit ein: Ich habe jetzt auch das erste halbwegs größere Projekt mit einer 1513 fast fertig. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine Zykluszeit bei ca 11ms liegt dabei ist mein Arbeitsspeicher nur zu ca 50 Prozent belegt. Bis auf einen Kommunikations DB ist alles optimiert. Ist das normal? Mit der 314 pn hatte ich sowas lange nicht 

Ich weiß jetzt nicht, was ich darauf antworten soll - es fehlen ein paar Fakten.
Es geht nicht darum, zu wieviel % dein Speicher ausgelastet ist sondern wie viele Bytes.
Genauso mit der Zykluszeit - welchen Wert konntest du mit der 314 erreichen ?

Gruß
Larry

 

[SPS-freak1]

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Ich schau mal nach den Bytes. Also wenn die 314 fast voll war (<150 kBytes) war die Zykluszeit nie über 10ms.

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[Ralle]

Also ich hab hier eine 1515-2 PN mit

250 kb Code im Arbeitsspeicher (50%)
157 kb Daten im Arbeitsspeicher (5%)

DB sind optimiert.
Graph7 wird verwendet.

15ms mittlere Zykluszeit.

Was mich eher schockiert, sind die 50% Code, denn das Projekt ist nicht wirklich groß.

 

[PN/DP]

Was mich eher schockiert, sind die 50% Code, denn das Projekt ist nicht wirklich groß.

Vielleicht haben Code-Bausteine 50% Speicherreserve, damit das TIA Bausteinänderungen auch bei 99% vollem Arbeitsspeicher laden kann?

Harald

 

[SPS-freak1]

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Also ich habe bei der 1513 210kb Code im Arbeitsspeicher und 85kb Daten. Ist jetzt nicht viel aber eine Zykluszeit von 14 ms... Für mich kein Performancezuwachs zur alten Steuerung

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[Larry Laffer]

Mal vom Speicher abgesehen ... bei der Zykluszeit-Geschichte kommt es ja auch darauf an, welche 1500er-CPU mit welcher 300er-CPU mehr oder weniger vergleichbar ist. Aber so rein gedanklich sollte eine 1513 schon mehr Power bringen können wie eine 314. Das wäre dann also ein wenig schlapp wenn es nicht so ist da ich mal unterstelle, dass das Programm selbst sich nicht wirklich unterscheiden wird ...

Gruß
Larry