Step 5 Prozessabbild

aw01234

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Hallo zusammen,

ich bin momentan dabei eine Anlage zu modernisieren, in dem ich die bisherige S5 155 U durch eine S7 416 ersetzte. Von der Verständlichkeit her sind die Programme recht klar, jedoch denke ich dass ich mit dem Prozessabbild der S5 ein Verständnisproblem habe.

Bei einer S7 kenne ich das so, dass das Prozessabbild konsistent für die Zykluszeit des OB1 ist, auch wenn andere OB’s den OB1 unterbrechen. Durch ein Teilprozessabbild kann direkt einem OB ein bestimmter Adressbereich zugeordnet werden, der für die Zykluszeit des jeweiligen OB’s konsistent ist. Dieses Teilprozessabbild ist aber nur für den jeweiligen zugeordneten OB verwendbar. Desweiteren gibt es die Möglichkeit der Peripherieadressierung.

Bei der S5 gibt es keine Teilprozessabbilder und nur die Möglichkeit der Peripherieadressierung.

Nun die Frage. Nach der Abarbeitung des OB2 zum Beispiel werden dort die Ausgänge direkt gesetzt oder werden diese wie in der S7 erst mit vollenden des OB1 gesetzt? Es wird keine Peripherieadressierung verwendet.

Vielen Dank im Voraus
 
Wenn du den Ausgang ganz normal über = Ax.y setzt wird dies erst am Ende des OB1 auf de Ausgang geschrieben.

Willst du den Ausgang sofort setzten dann über PW

also ungefähr so

U E0.0
= A4.0

L AB4
T PW4
 
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Genau das ist auch eigentlich mein Gedanke. Das Programm ruft aber über den OB1 und ebenfalls über den OB2 ein PB auf der wiederum A51.0 schaltet.
Dann macht das Aufrufen des PB über den OB2 ja keinen Sinn, zumindest auf Bezug zum Ausgang A51.0.
 
Wenn die Bedingungen verschieden sind in OB1 und OB2?
Wird eben am Ende des Zyklus der Ausgang entsprechend beschrieben.
Wobei ich nicht so ganz genau wie sich das so verhält, kenne solch eine Konstellation nicht.
Aber was mich unteressiert: ist die 155U allein im Rack oder ist ggF eine Multiprozessoranlage vorhaben?
Dann macht der OB 2 Sinn.

bike
 
Ich hab grad kein 155U Handbuch greifbar.
Gehörte der OB2 da nicht schon zu den Prozessalarm-OBs?
Oder gingen die bei der 155U auch erst bei OB3 los?

Gruß
Blockmove
 
Der OB2 ist ein Prozessalarm genau. Die Baugruppe für den Aufruf des OB2 ist eine IP242.

Über beide OB's wird über SPA PB51 der PB aufgerufen.

Die benötigten Eingänge werden auch im OB2 nicht aus dem Prozessabbild des OB1 sondern direkt gelesen. Der Ausgang A51.0 wird aber in beiden fällen mit den gleichen Bedingungen gesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier kam es wohl eher weniger auf die Geschwindigkeit an, sondern nur auf das Ereignis der IP.
Die IP musst du ja sowieso durch was passendes ersetzen, somit kannst du diese Thematik eh nicht übernehmen.
 
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Die IP242 ist durch eine FM450 ausgetauscht, sonderlich ausgelastet sind die Zählerkarten aber mit dem verbauten inkrementalgeber nicht. Das Programm für die neue FM450 ist soweit auch schon fertig. Was mein Problem halt ist, ist das ich mit dem Prozessabbild des OB2 nicht zurecht komme. Meines wissens nach ist es so dass das Prozessabbild mit dem Zyklus des OB1 erneuert wird, da keine Peripherieadressierung vorgenommen wurde.
 
Was mein Problem halt ist, ist das ich mit dem Prozessabbild des OB2 nicht zurecht komme. Meines wissens nach ist es so dass das Prozessabbild mit dem Zyklus des OB1 erneuert wird, da keine Peripherieadressierung vorgenommen wurde.

So kenn ich es auch.
Zumindest hab ich es bei S5 immer so gemacht.
Aber man kann ja auch bekannt lich Dinge jahrelang falsch machen :p
 
Ok, ich hätte da noch eine Frage. Das Programm verarbeitet zwei verschiedene Interrupts, einmal im OB2 und einmal im OB3. Ist es richtig das der OB3 die höhere Priorität besitzt?
 
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