Step 7 CPU Tausch 315PN/DP zu 416

soundmachine123

Level-1
Beiträge
102
Reaktionspunkte
2
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen. Wir haben für eine Anlage bisher eine Software für eine 315 2PN/DP erstellt. Nix wildes. Keine Busanbindung, lediglich eine CPU und über Profinet eine ET200M Anschaltbaugruppe dran.
Der Kunde möchte nun auf eine 416 wechseln, da später noch weitere Programmfunktionen hinzu kommen. Frage:
Ist ein Taushc ohne Programmänderung möglich? (Änderung der HW Konfig etc. natürlich voraus gesetzt). Oder gibt es grundlegende Programmierunterschiede, die einen solchen Tausch nur schwer zulassen. Umgekehrt weiß ich von Problemen bzl. AKKU1-4 etc.
Aber wie sieht es ind ieser Richtung aus.
Verwendete Programmiersprachen: GRAPH,FUP,AWL,SCL. Alles mit SimaticManager
 
Das dürfte keine Probleme verursachen. Mal abgesehen von wirklichen Hardwarefunktionen wie CPU Zustand oder Ledzuständen etc.

Aber rein interessehalber was für krasse Programmänderungen werden denn das? Ich meine die 416 ist nun wirklich ne komplett andere Liga wie eine 315. Nur um etwas mehr Programm raufzupacken gäbs ja aus der 300er Baureihe recht viel Platz nach oben.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hi vollmi,

Danke für deine Antwort. Bisher haben wir die Anlge immer als Serienprodukt im Stand Allone verkauft. Jetzt möchte der Kunde sie in einen gesamten Fertigungsprozess einbinden. Daher die 416 und wir müssen die Software liefern. Es ging hier darum ob es wirklich so einfach ist wie ich denke oder ob es grobe Stolpersteine gibt und ich das Programm neu machen muss.
"Wechseln" war daher etwas falsch ausgedrückt. Sorry. CPU Funktionen wie SFM oder Uhrzeit stellen etc. komm tkomplett raus, da das der Programmierer des "globalen" Projektes macht. Von daher hatte ich die Hoffnung, dass ich einfach die Bausteien auf sein Projekt "kopieren" kann. Vorausgesezt man wird sich mit Nummern und Bezeichnungen einig.
 
Danke für deine Antwort. Bisher haben wir die Anlge immer als Serienprodukt im Stand Allone verkauft. Jetzt möchte der Kunde sie in einen gesamten Fertigungsprozess einbinden. Daher die 416 und wir müssen die Software liefern. Es ging hier darum ob es wirklich so einfach ist wie ich denke oder ob es grobe Stolpersteine gibt und ich das Programm neu machen muss.
"Wechseln" war daher etwas falsch ausgedrückt. Sorry. CPU Funktionen wie SFM oder Uhrzeit stellen etc. komm tkomplett raus, da das der Programmierer des "globalen" Projektes macht. Von daher hatte ich die Hoffnung, dass ich einfach die Bausteien auf sein Projekt "kopieren" kann. Vorausgesezt man wird sich mit Nummern und Bezeichnungen einig.

Das dürfte überhaupt kein Problem sein. Die 400er Reihe deckt eigentlich alles ab was die 300er auch kann. Programmiertechnisch also absolut dasselbe. Ich hab ehrlichgesagt die Spezialitäten der 400er noch gar nie genutzt und kenn auch keinen der z.B. alle 4 Akkus ausnutzt das dürfte eher was für PCS7 sein.

Solche zusammenstreichungen von Unterstationen und umzug in eine 400er habe ich schon öfter gemacht.
Bausteine müssen gut gekapselt sein und Ordnung halten, dann klappt das schon.

mfG René
 
Läuft sonst noch Kommunikation über die PN Schnittstelle? Bei der 416 er wären evtl. dann noch andere Bausteine dafür fällig. Mir ist, das ich für soetwas immer unterschiedliche Bausteine hatte. Kannst ja mal die Simulation bemühen und schauen, ob da noch Fehler auflaufen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo. Danke für die Antworten. Auf meine rSeite läuft keine extra Kommunikation mehr über PN. Nur die ET200M Baugruppe über den Koppler. Die Kommunikation erledigt ja aber, (wie beid er 300er) die GSDML Datei der Hardwarekonfig. D.h. ich kann ja einfach auf die EIn und Ausgänge zugreifen.
Zum Thema Ordnung halten wäre mein Vorschlag: Ich benutze Bausteine ab Nummer 1000. Dann kann ich meine Nomenklatur beibehalten (alles + 1000) und ich führe meine Bausteine im OB35 aus, der nur für mich alleine ist. Mit 100ms komme ich dicke klar
 
Zum Thema Ordnung halten wäre mein Vorschlag: Ich benutze Bausteine ab Nummer 1000. Dann kann ich meine Nomenklatur beibehalten (alles + 1000) und ich führe meine Bausteine im OB35 aus, der nur für mich alleine ist. Mit 100ms komme ich dicke klar

Jop, die PNIO Kommunkation läuft genau gleich wie bei den 300ern auch. Nur das natürlich des Peripherieabbild wesentlich grösser werden kann.

Das mit den getrennten Nummernbändern habe ich am Anfang auch so gehandhabt, das funktioniert recht gut. Später habe ich dann aber alles auf Operandenvorrang Symbolisch gesetzt und darauf beharrt, das nur noch Symbolisch programmiert wird, Wesentlich einfacher die Konsistenz beizubehalten, vor allem bei mehreren MB grossen Programmen.

TIA hilft einem da noch etwas mit der Ordnerstruktur. Aber ob man deswegen wechseln will, muss jeder für sich entscheiden.

mfG René
 
Ordnung: ab 1000 klingt gut. Hast du irgendwelche Merker verwendet(Evtl unabsichtlich in wiederverwendet Bausteinen)? Deine E/A sollten evtl auch über einen Koppelbaustein laufen. Du schreibst in / liest aus einem DB und er rangiert es dann auf die realen E/A. OB35 braucht es nicht. Du machst dir einen Start-FC ähnlich deinem 300er OB1, den der Hauptprogger dann in seinem Zyklus einfach mit aufruft.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ahja solltest du bei OB35 bleiben wollen, denk daran das die eingestellte Grösse des Lokaldatenstacks womöglich niedriger ist als du es dir von der 315er gewohnt bist.
ggf grösser einstellen.

Auch musst du dir 100% sicher sein das bei einem Festen Zyklus dein Zyklus den Takt niemals überschreiten kann.

mfG René
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du Systembausteine verwendest würde ich schauen ob es für die 400er andere gibt.
Speziell fallen mir aber jetzt nur die Kommunikationsbausteine Send/Recv ein. Die müssen auf jeden Fall neu aus der Bibliothek geholt werden.
Auch noch dabei zu beachten, die 400er braucht bei Send/Recv größer 256 Byte dann nochmal andere Baustein: LSEND/LRECV.
 
Kommunikation soll ja außer Profinet IO keine vorhanden sein. Doch wenn sich da noch ein HMI versteckt, dann kann es aufwendige Programmänderungen erfordern, weil die S7-400 mit dem HMI nicht im Zykluskontrollpunkt kommuniziert sondern jederzeit, auch während der OB1 läuft.

Aufpassen muß man auch noch, wenn das S7-300-Programm mit POP hantiert, bei der S7-400 wird dabei AKKU2 verändert. Oder Rechenoperationen mehrfach hintereinander verwendet werden (z.B. mehrfach +D um eine Multiplikation zu sparen) weil bei der S7-400 dabei der AKKU2 verändert wird - also ganz allgemein Vorsicht, wenn das S7-300-Programm nach einer Operation den Inhalt von AKKU2 weiterverwendet.

Harald
 
Zurück
Oben