TIA Grundlagenfrage G120 - CU250S-2PN EPOS

Schoki

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Hi liebe SPS-Gemeinde,

aktuell untersuche ich die Einsatzmöglichkeit eines G120 Umrichters (CU250S-2PN). Dieser soll Positionierfunktionen mit Geberrückführung (durch EPOS) realisieren und nun stellen sich noch ein paar Fragen, bezüglich der Funktionsweiße als auch Umsetzung mit S7-1x00 Sicherheitssteuerungen und KTPx00 Basic Touch Panels, die ich nicht sicher recherchieren konnte.

1. Stimmt es, dass die Verfahrsätze auf der CU gespeichert werden können und mittels SINA_POS (FB284) durch die Steuerung anwählbar bzw. auch veränderbar sind (z.B. über HMI Eingabe)?
2. Entsteht für die CPU eine hohe Zusatzbelastung durch den FB? Also werden reine Sollwerte von der CPU vorgegeben und die CU berechnet dann das Bewegungsprofil oder geschieht das in der CPU (im FB284)?
3. Werden weitere Funktionsbausteine benötigt?
4. Gibt es eine andere Umsetzung / Vorgehensweise die ggf. besser wäre?

Vorab besten Dank für eure Hilfe

mfg

Schoki ;)
 
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Hi,

belastet das die SPS nicht stärker? Außerdem ist meines Wissens die Achsanzahl unter der S7-1200 auf 2 begrenzt (ist in dem Fall etwas gering :D).

Gruß

Schoki
 
Hi,

naja du hast gesagt S7-1x00, und meines Wissens nach sind es bei der S7-1200 8 lagegeregelte Positionierachsen (mit FW V4.2).
Ob das in Deinem Fall die CPU zu sehr auslastet kann keiner sagen, aber wenn du deswegen schon Bedenken hast dann eventuell gleich in eine performantere CPU investieren?

Die Angeben aus dem Eingangspost sind halt a bißel dürftig ;)

Gruß
Christoph
 
Mit EPos (im Antrieb):
... Verfahrsätze sind als Parameter hinterlegt. Diese kannst Du per azyklischer Kommunikation ändern (z.B. Multiparameter per SINA_PARA ("FB286") oder Singleparameter per SINA_PARA_S ("FB287").
Ich selbst nehme gerne die Betriebsart MDI. Da kann man Sollwerte (Beschleunigung, Verzögerung, Geschwindigkeit, Position) zur Laufzeit immer wieder nachtriggern - oder gleich per stetiger Sollwertübernahme die Sollwerte von der SPS dynamisch übernehmen. Da findet dann alles innerhalb der zyklischen Kommunikation statt.

Mit TO (Sollwertsinterpolation auf der Steuerung).
Ist rechenzeitintensiver aber man programmiert alles per PLC- Open. Auch kann man Achsdaten zur Laufzeit sehr einfach ändern (z.B. Schleppabstandsrgrenzen, Lagereglerverstärkung, usw.) Auch die Diagnosemöglichkeiten sind recht gut - aber bei einer S7-1200 würde ich den EPos nehmen.

Ist alles auch "Geschmackssache". Bei einer S7-1500 würde ich eher zu TO´s tendieren - aber eher deswegen, da ich da relativ einfach erweiterte Motion- Funktionen wie Kurvenscheiben, Aufsynchronisieren / absoluter Gleichlauf, Druckmarkenkorrektur .... nutzen kann. Bei normalen Positionierapplikationen nehme was Dir besser gefällt - wobei die Einarbeitung in die TO´s wohl etwas schneller geht (wenn Du von EPos und TO´s bislang keine Ahnung hast).
 
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