TIA kein Peripheriefehler

MF77

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Hallo,

bis jetzt war ich immer der Meinung,
dass ein Zugriff auf einen nicht vorhandenen Eingang E61.0 einen Peripheriezugriffsfehler auslöst.

Bei einer mir fremden 317er inkl. unbekannter Software ist das nicht der Fall.
Trotz Zugriff ins Leere läuft die Steuerung fehlerfrei.

kann das sein ?

schonmal vielen Dank.

Gruss
Martin
 
Hallo Martin,

E61.0 ist zunächst auch keine Peripherieadresse. Des weiteren könnten Fehler-OBs geladen sein, welche schlimmeres verhindern.

Gruß, Onkel
 
E61.0 ist keine Peripherieadresse sondern liegt im "Speicherbereich der Eingänge" wo das Prozessabbild der Eingänge (PAE) abgelegt wird. Ein Zugriff auf E-Adressen bis zur maximalen Größe des PAE ist immer fehlerfrei, egal ob an der E-Adresse reale Peripherie vorhanden ist.

Es wird noch schöner: bei CPU mit einstellbarer Größe des Prozessabbildes erzeugt ein Zugriff auf E... in den Bereich zwischen eingestellter Größe und maximaler Größe ebenfalls keinen Fehler - und liefert beim Lesen den Wert 0.

Harald
 
Man hat in verschiedenen Programmen auch schon gesehen, das "E" Operanden als "Merker" verwendet wurden...
Zwar nicht schön, aber funktioniert.

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Wenn der "nicht vorhandene Eingang E61.0" zwar projektiert aber temporär nicht vorhanden ist (z.B. Profibus/Profinet-Teilnehmer fehlt), dann kann und soll TIA beim Projekt übersetzen nicht warnen.

Harald
 
Dann hätte er aber den Peripheriezugriffsfehler, weil der Teilnehmer dann in der Tat fehlt. Oder täusche ich mich? Wenn ich obigen Beitrag und die folgenden recht verstanden habe geht es ja um einen Zugriff auf einen Eingang, der in der Peripherie nicht vorhanden, also gar nicht projektiert ist:confused:

Natürlich wird TIA dich bei der Übersetzung des Projektes nicht warnen, wenn das Projekt richtig konfiguriert, aber real der Teilnehmer nicht vorhanden ist.
 
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Dann hätte er aber den Peripheriezugriffsfehler, weil der Teilnehmer dann in der Tat fehlt. Oder täusche ich mich?
Nicht unbedingt. Dann hätte er keinen Peripheriezugriffsfehler, der den OB122 aufruft (er greift ja nicht direkt auf die Peripherie zu), sondern einen "Peripheriezugriffsfehler bei der systemseitigen Prozessabbild-Aktualisierung", der den OB85 aufruft, falls der OB85-Aufruf nicht in der Projektierung der CPU-Eigenschaften unterdrückt ist. Wenn der OB85 unterdrückt ist, dann gibt es keine Diagnosepuffereinträge.

Harald
 
Hallo ,

also mit fehlerfrei meinte ich, dass keine Diagnosemeldung aufläuft und keine Fehler-LED leuchtet.

Fehler beim übersetzen? evtl. ist der Fehler unter den 400 Warnungen dabei.



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