Sonstiges Stromzange an SPS anschließen

cedurak

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Hallo,
ich würde gerne einen Strom, gemessen mit einer AC-Stromzange mit BNC-Adapter, über meine analoge Eingabebaugruppe der S7 einlesen.
Wie stelle ich das (möglichst geschickt) an?
Hoffe ihr könnt mir da helfen.
Danke!
 
Dazu musst Du erstmal wissen, was am BNC-Anschluss für ein Signal anliegt.
Es gibt Stromzangen mit eingebautem Meßverstärker, welche direkt Normsignale am Ausgang rausschicken. Diese kannst Du mit entsprechenden Analogeingabebaugruppen direkt auswerten.
Kommt am Ausgang der Stromzange einfach nur das transformierte Wechselspannungssignal raus, benötigst Du noch einen Normsignalwandler entsprechend Deiner verfügbaren Analogbaugruppe.
 
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Die Stromzange hat einen Nennstrombereich von 0,5A-40A und gibt 10mV/A raus. Wie genau bekomm ich denn das Signal des BNC-Anschluss' an meine Analogbaugruppe?
Brauche ich einen Messumformer der das Signal auf 0-10V hochtransformiert oder ist das unnötig?
 
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Bei der geringen Spannung würde ich einen Messumformer empfehlen der das Signal um den Faktor 20 auf 200mV/A verstärkt. Oder Du nimmst einen Messumformer der die Spannung in einen Strom von 0 - 20mA umformt und dann z.B. pro A an der Messzange 0,5mA ausgibt.
 
Gelegentlich könnten Wägezellenauswertungen für diesen Meßbereich geeignet sein.
Ich hatte da schon (nicht Siemens) Meßverstärker, die diesen Bereich abgedeckt haben. Da war mal eine Meßaufgabe an einem Sensor mit 75mV/V. Da habe ich einen von PMA aus der CI45 Serie eingesetzt.
Der war auch in der Kennlinie manipulierbar.
 
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Die Stromzange hat einen Nennstrombereich von 0,5A-40A und gibt 10mV/A raus.
mV AC oder DC? Übliche SPS-Analogeingänge können nur DC messen (0-10V, 0-5V, 0-1V, ?)
Was für eine SPS und was für einen Analogeingang hast Du?

Harald
 
Misst AC, denke sie wird aber DC ausgeben. Im Datenblatt steht lediglich 10 mV/A. S7-300 CPU316 und Analogeingang SM335.
Ohne einen Messverstärker wird die Spannung wohl zu gering sein für die SPS oder?
 
Wenn da "mV/A" steht, dann denke ich daß AC gemeint ist. Wie heißt die Strommeßzange genau?

Falls Du die Analogbaugruppe 6ES7335-7HG0... hast: die kann man auf Meßbereich z.B. ±1V und 0..2V einstellen. Falls die Stromzange V DC liefert, dann könntest Du die ohne Messverstärker an den Analogeingang anschließen: 0 .. 40A --> 0 .. 0,4V (und es bleibt Reserve für Stromspitzen bis 100A oder 200A)

Harald
 
Ja genau diese ist es, Fluke i400s. Kann man dem Datenblatt entnehmen, dass ein Wechselspannungssignal geliefert wird? Und ja, diese Analogbaugruppe ist es.
 
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Kann man dem Datenblatt entnehmen, dass ein Wechselspannungssignal geliefert wird
Das würde ich schon bei der Produktbeschreibung sofort unterstellen:

This AC current clamp with BNC output extends the functionality of portable oscilloscopes ...

Dann hätten wir da die Angabe der Phasenverschiebung - typisch für einen Meßstromwandler.
 
Welche Module sollte ich denn nehmen um diese kleine Wechselspannung in ein Gleichspannungssignal von 0-10V umzuwandeln?
 
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Das wäre bestimmt teuer, gibt ja auch bestimmt einfachere Alternativen. Könnte ich nicht einen Brückengleichrichter, einen Glättungskondensator und einen anschließenden Verstärker einsetzen? Oder wäre das hinterher zu ungenau um die genauen Stromwerte in der SPS wiederzugeben?
 
Anfragen kostet nichts, und Rinck ist nicht so teuer...
Selbst gelötete Dinge sind halt nur bedingt industrietauglich, Thema Ersatzteile, Dokumentation usw.
 
Das wäre bestimmt teuer, gibt ja auch bestimmt einfachere Alternativen. Könnte ich nicht einen Brückengleichrichter, einen Glättungskondensator und einen anschließenden Verstärker einsetzen? Oder wäre das hinterher zu ungenau um die genauen Stromwerte in der SPS wiederzugeben?

Versuche mal Wechselspannungs-Signale von nur einigen mV mit einem Brückengleichrichter in eine Gleichspannung zu wandeln… :rolleyes:

Welche Spannung fällt an einer Diode ab?
Wie viele Dioden sind in einem Brückengleichrichter in Reihe?
 
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