Step 7 Step7 V5.6 dearchiviert nicht mehr

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Das Problem, mit "normalen" Win10 Versionen kann man Funtionsupdates nur zurückstellen. Es gibt ein paar Tricks und Tools, die das Funktionsupdate unterbinden sollen, aber bei mir nervt dann Windows mit Meldungen rum und behauptet auch, dass die neuesten Sicherheitsupdates erst nach einem Funktionsupdate installiert werden könnten. Ich hab im Moment mal testweise auch ein Win10 1709 mit TIA V15 und Step7 V5.6 installiert und noch nichts Nachteiliges bemerkt, allerdings nicht viel Zeit mit Tests verbracht. Gehe mal davon aus, dass es jederzeit zu Problemen kommen kann. Diese Update-Politik von MS nervt ganz schön und dass Siemens Monate bis Jahre benötigt, um seine Versionen nachzuziehen nervt leider noch mehr. Da müßte wirklich mal was passieren.
 
Kannst du den Archiv-Datei mit PKZIP, WinZip oder 7-Zip dearchivieren ?
Wenn nicht, dann liegt das Problem bei PKZIP.
Wenn ja, dann kannst du am mindestens den Archiv von Hand auspacken und danach mit STEP7 arbeiten.
 
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Vielen Dank Jesper, das hatte ich aber oben bereits geschrieben: Ich komme gar nicht bis zum Eingriff des Packers. Ja, ich kann manuell entpacken, aber Datei -> Öffnen.. -> Durchsuchen.. funktioniert ja auch nicht.

Im Moment warte ich auf die Antwort des Siemens-Support.

Vielleicht sollten wir uns nicht so sehr auf den Windows-Build konzentrieren. Er dient natürlich als super Ausrede ... aber
Es hat auch mit diesem Update zwei Wochen funktioniert, wieso sollte so ein Update für ein enzelnes Programm eine Basisfunktion (zum Beispiel Datei- oder Verzeichnis-Öffnen) unterbinden?
 
Es hat auch mit diesem Update zwei Wochen funktioniert, wieso sollte so ein Update für ein enzelnes Programm eine Basisfunktion (zum Beispiel Datei- oder Verzeichnis-Öffnen) unterbinden?

Weil Siemens sich offensichtlich extrem tief ins Windows-System hineingräbt. (allein die Rechteliste, die man immer bei der Installation abnicken darf. :ROFLMAO:)
Anscheinend nutzen die ja nicht einmal die "Standard"-Fenster und Fenster-Mechanismen, sondern haben da selbst was gebaut. Wie sonst erklärt sich die enorme Platzverschwendung mit Rahmen, Doppel- und Dreifach-Reitern etc.?

Da kann jede Änderung einer Einstellung im Windows (Auflösung, Rechte) zum Gau führen. Aber M$ trägt hier sicher auch ein wenig mit dazu bei...
Irgendwie vertrauenserweckend wirkt Win10 auf mich nicht mehr so wirklich. Man weiß einfach nicht mehr, was unter der Haube so drin ist und was passiert. Siemens geht es da vielleicht auch nicht besser, als uns allen?
 
Hallo Ralle, dazu sage ich jetzt vorsichtshalber wenig. Für das wenige, was das Programm tut, erzeugt es unglaublich viel Kosten und Ärger. Im Grunde wäre es nicht viel mehr als ein AVR-Studio mit vier Eingabe-Editoren und (zugegeben) einer grösseren Hardwarepalette. Auf Basis von Eclipse oder Visual-Studio wäre wünschenswert. Gibt es schon ein Plugin für die open-source Arduino-Software(IDE)?

Wie auch immer, Antwort des Supports:
  1. Test, als Administrator starten. -> kein Erfolg
  2. "Ja, Problem ist bekannt, kommt von heute auf morgen." Siemens arbeitet daran, sogar Microsoft arbeitet bereits daran!
  3. Ausprobieren ob es unter einem neuen, lokalen Benutzer funktioniert. "Falls ja, so kennen wir die Richtung. Mit diesem neuen Benutzer weiterarbeiten. Eine Lösung ist nicht bekannt! "
  4. Ein HF4 für Step 7 V5.6 soll ich einspielen. Testen ob vielleicht besser. Keine Information ob das HF überhaupt dieses Problem angeht, oder welche Probleme damit behoben würden.
  5. Bitte Rückmelden wie ich(!) es gelöst habe.

<offtopic>
Mir platzt der Kragen :twisted:. Es läuft auf einem Programmfehler von Siemens zurück und nicht auf mein Verschulden(*).
In welchem industriellen Arbeitsumfeld kann ich einfach so Benutzer anlegen wie ich will.
In welchem industriellen Arbeitsumfeld kann ich ohne Domänen-Zugehörigkeit vernünftig arbeiten.
Wo kann ich mal auf Verdacht die halbe IT beschäftigen.
Die Aussage bedeutet Neuinstallation oder Backup einspielen und hoffen.
</offtopic>

Analyse
Aus den Angaben schliesse ich, es hat überhaupt nichts mit dem Windows-Update zu tun!
Das Programm hätte sich demnach mal wieder selbst interne Einstellungen zerschossen(*).

Anschliessend habe ich gestern Nacht die Registry HKEY_CURRENT_USER\Software\siemens\... und die Ordner %APPDATA%\Siemens, %APPDATA%\Siemens AG, %APPDATA%\PKWARE verschiedener Installationen verglichen.

In der Registry legen sie auf über 2300 Zeilen einen rechten Wust an Zeug ab. Blockweisse lässt es sich nachvollziehen. Scheint mir Programmierstil von 1995 zu sein. (Genau wie dieser permanente Seitenhieb, "ach da ist Microsoft schuld, kann'ma nix machen"). Im %APPDATA% liegt nichts Vernünftiges.

Lösung
Ich konnte es korrigieren und Step7 V5.6 mein läuft wieder einwandfrei.

Meine Registry kann ich nicht veröffentlichen, da sie hunderte Projekt- und Kunden-Verweise enthält.
Aber wer es sich zutraut kann auf eigene Verantwortung höchstwahrscheinlich einen vereinfachten Weg gehen:

  1. vom besagten Registry-Zweig ein Backup machen
  2. diesen Zweig komplett löschen
  3. den Export von einer guten Spender-Registry einspielen (nur dieser Zweig! ;))

Gruss, Vinz

P.S: Um die mit (*) markierten Behauptungen zu beweisen, protokolliert mein PC für die nächsten Monate im Hintergrund jede Registry-Änderung in diesem Zweig. Und so lange ich keine Windows-Updates einspielen darf, werde ich auch keine Siemens HF einspielen.

Alle meine Beiträge CC BY-NC-SA 4.0
 
Zuletzt bearbeitet:
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In der Registry legen sie auf über 2300 Zeilen einen rechten Wust an Zeug ab. Blockweisse lässt es sich nachvollziehen. Scheint mir Programmierstil von 1995 zu sein. (Genau wie dieser permanente Seitenhieb, "ach da ist Microsoft schuld, kann'ma nix machen"). Im %APPDATA% liegt nichts Vernünftiges.

Die Erstversion wurde 1995 unter Win 3.11 veröffentlicht, das war eben lange Zeit Stand der Technik (bzw. damals eigentlich eher ini-Dateien von denen man mit der Registry weg wollte), und %APPDATA% gibt es da auch noch nicht.
 
Die Erstversion wurde 1995 unter Win 3.11 veröffentlicht, das war eben lange Zeit Stand der Technik (bzw. damals eigentlich eher ini-Dateien von denen man mit der Registry weg wollte), und %APPDATA% gibt es da auch noch nicht.
Mit welcher Begründung bleibt Step 7 in diesem Belang auf dem Stand von vor 22 Jahren stehen?
Windows nutze ich nur im Job -- und seit Windows 7 habe ich nicht mehr das Gefühl, ich arbeite auf einem Windows 3.11. Schade, dass das demnach bei Step 7 noch so ist. :grin:
 
Die Registry ist doch noch aktuell und funktioniert seit etlichen Jahrzehnten robust und zuverlässig, und wie du gesehen haben könntest nutzen auch aktuelle Programme (wie dein AVR Studio) das noch so.
Warum sollte Siemens einfach mal so eben ein großes Softwareprojekt wie Step7 auf eine andere Datenablage umstellen? Beim TIA Portal wurde es ja auch anders umgesetzt, ob das jetzt besser ist sei mal dahingestellt.
 
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Meine Registry kann ich nicht veröffentlichen, da sie hunderte Projekt- und Kunden-Verweise enthält.
Aber wer es sich zutraut kann auf eigene Verantwortung höchstwahrscheinlich einen vereinfachten Weg gehen:

  1. vom besagten Registry-Zweig ein Backup machen
  2. diesen Zweig komplett löschen
  3. den Export von einer guten Spender-Registry einspielen (nur dieser Zweig! ;))

Gruss, Vinz

P.S: Um die mit (*) markierten Behauptungen zu beweisen, protokolliert mein PC für die nächsten Monate im Hintergrund jede Registry-Änderung in diesem Zweig. Und so lange ich keine Windows-Updates einspielen darf, werde ich auch keine Siemens HF einspielen.

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Was aber auch den Sinn einer VM mit jeweils halbwegs aktuellen Schnappschüssen belegt.

Ich hab die Projektordner auf meinem Hauptlaufwerk, die VM greift darauf zu. Wenn ich einen Schnappschuß wiederherstelle, wiel irgend etwas nach einem Update z.B. nicht mehr richtig läuft, ist das i.d.R. Problemlos, da keine Daten verloren gehen. Hat mit wirklich schon ein paar Mal viel Areit erspart. Einziges Problem generell, machmal merkt man erst nach Tagen oder Wochen, Das Programm X nicht mher ordentlich funktioniert, weil man es evtl. lange nicht benötigt hat. :-(
 
Mit welcher Begründung bleibt Step 7 in diesem Belang auf dem Stand von vor 22 Jahren stehen?
Windows nutze ich nur im Job -- und seit Windows 7 habe ich nicht mehr das Gefühl, ich arbeite auf einem Windows 3.11. Schade, dass das demnach bei Step 7 noch so ist. :grin:

Naja, was dabei rausgekommen ist, als Siemens mit dem TIA-Portal was neues machen wollte, sieht man ja.

Prinzipiell funktioniert Step7 in der Regel ohne größere Probleme. Wobei ich mir freiwillig nie Windows 10 antuen würde und auch den Schritt zu Step 7 5.6 haben wir hier aus gutem Grund nicht getan. Aus dem einen oder anderen Beitrag entnimmt man hier schon abundzu Probleme mit 5.6, die man so von 5.5 SP4 nicht kennt.

Also lange Rede kurzer Sinn, wenn das unter Win10 bei Dir alles nicht ordentlich läuft, warum auch immer, dann nutze Step 7 5.5 unter Win7 in ner VMware...

Das hat auch diverse andere Vorteile, da ja auch nicht jeder Kunde die selben Versionen wovon auch immer hat. Ich hab da mittlerweile nen ganzes Sammelsurium an VWs mit verschiedensten Versionen von PCS7 WinCC Step7 WinCCflex... je nach Kunde.

Und nein, ich rüste mal eben irgendne Version beim Kunden nicht hoch, egal ob TIA, WinCCflex, WinCC7 und PCS7 schon gleich garnicht...

Gruß.
 
Lösung
Ich konnte es korrigieren und Step7 V5.6 mein läuft wieder einwandfrei.

Meine Registry kann ich nicht veröffentlichen, da sie hunderte Projekt- und Kunden-Verweise enthält.
Aber wer es sich zutraut kann auf eigene Verantwortung höchstwahrscheinlich einen vereinfachten Weg gehen:

  1. vom besagten Registry-Zweig ein Backup machen
  2. diesen Zweig komplett löschen
  3. den Export von einer guten Spender-Registry einspielen (nur dieser Zweig! ;))

Gruss, Vinz



OK, Du verwendest Step7 unter einer nicht freigegebenen Windows Version und jetzt noch die komplette Registry verändert???

Hmm, da kann man nur hoffen, dass dadurch an ner sensiblen Anlage an der Du rumprogrammierst kein größerer Schaden entsteht ;)

Aber Spass beiseite, wenn man an wichtigen Produktivanlagen arbeitet, sollte man auch mit ner ordentlichen Entwicklungsumgebung antreten. Und dass heisst bei Siemens und sicherlich auch bei manch anderen Herstellern eine Installation auf einem möglichst sauberen/jungfräulichen Betriebssystem. Nicht umsonst gab es (früher) ein separates PG mit dem nichts anderes gemacht wurde als Steuerungen zu programmieren...

Industrieautomatisierung hat halt nichts mit Smartphoneappgebastel zu tun ;)

Also, ich will Dich nicht angreifen, aber etwas mehr Sorgfalt kann an der einen oder anderen Stelle nicht schaden ;)

Gruß.
 
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Hmm, da kann man nur hoffen, dass dadurch an ner sensiblen Anlage an der Du rumprogrammierst kein größerer Schaden entsteht
Kein Problem, danke für Deinen Kommentar.

Wie schon geschrieben, das Problem ist (wie viele andere) bei Siemens bekannt und hat nichts mit der Windows-Version zu tun.

Deinen anderen Hinweis hingegen nehme ich sehr ernst:
Sicher wird die veränderte Registry keinerlei Einfluss haben, auf Projektorganisation und Quelltext-Qualität.
In welcher Weise kann die veränderte Registry Einfluss haben auf den kompilierten Code auf der Anlage? Könntest Du das noch näher ausführen?

Es wird wohl niemand seine Step7-Installation als Garant für eine qualitativ hochwertige Anlage darstellen wollen.
 
keine Ahnung, welchen Einfluss die Registry alles hat, wer weiss das schon. Fuer AWL vielleicht weniger, aber fuer SCL, CFC?
Aber egel, nen unsauberes Step 7 ist so oder so "gefaehrlich" wenns z.B. in ner kritischen Situation an der Anlage abschmiert und man keine Aenderungen schnell einspielen kann z.B.. Aber muss halt jeder selber wissen...
meist tut man sich mit dem Gebastel keinen Gefallen...

Gruss.
 
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Ich bin weiter an dem Thema dran und kann es inzwischen auf einen Registry-Zweig eingrenzen. Vermutlich eine einzelne Variable.

Drei ernst gemeinte Fragen:
1) Wo kann man solche Analysen bei Siemens einspielen und - vor allem - bekommt unkompliziert und schnell die Aufwände bezahlt.
2) Gibt es einen öffentlichen Bug-Tracker für Step 7 und TIA.
3) Wo sehe ich, welches Hotfix welche Probleme behebt?
 
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Drei ernst gemeinte Fragen:
1) Wo kann man solche Analysen bei Siemens einspielen und - vor allem - bekommt unkompliziert und schnell die Aufwände bezahlt.

Siemens Support
Wieso sollte Siemens da irgendwelche Aufwände bezahlen? Sie sagen mit welchem Betriebssystem es läuft und mit welchem nicht. Und du hast nicht das Betriebssystem genutzt welches freigegeben ist.
Aber selbst wenn. Siemens kriegt es nichtmal hin dass alles 100pro aus den freigegebenen Betriebssystemen läuft und zahlt trotzdem keinen Schadensersatz. Man denke da nur an WinCC flex 2008 SP3 welches auf HP Notebooks zu einem BSOD BEIM BOOTEN geführt hat und nur sehr aufwändig wieder zum laufen überredet werden konnte.

2) Gibt es einen öffentlichen Bug-Tracker für Step 7 und TIA.

Nope

3) Wo sehe ich, welches Hotfix welche Probleme behebt?
[/QUOTE]

Da wo man die Hotfixes runterladen kann. Aber oft steht auch einfach. "Diverse probleme aufgrund Kundenmeldungen behoben"

mfG René
 
Hast du eine Beschreibung welche Registry Keys das waren um das Problem zu beheben?
Habe nach der letzten Installation von TIA V14 Updates bei Step7 5.6 das gleiche Problem., bei Windows 7 Prof.
 
Hallo!
Hatte das Problem auch gerade. Bei mir hatte es folgende Ursache:

In den "Einstellungen -> Allgemein -> Ablageort für Projekte/Multiprojekte" hatte ich wie bei Win7 einen Pfad ausgewählt, der innerhalb meines Benutzerordners lag.
Also z.B. c:\Users\XXXXXXX\Documents\S7Proj

Danach funktionierte der "Durchsuchen" Dialog nicht mehr, wenn ich ein Projekt öffnen wollte. Ich nehme an, dass die User-Rechte bei Win10 etwas anders gestaltet sind.

Meine Lösung:

Einfach dieses Pfad wieder zurückstellen. Ich habe jetzt temporär den folgenden Pfad genommen: C:\S7proj. Schon funktioniert es.

Ich will nicht behaupten, dass das genau die Lösung für dieses Problem ist. Aber das Fehlerbild ist ziemlich ähnlich. Kann mir gut vorstellen, dass es mehrere vergleichbare Einstellungen gibt, mit denen man Step7 unter Win10 kaputt machen kann.

Ich werde den Siemens Support kontaktieren.

Gruß, Heiko
 
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