Step 5 AWL in FUP/KOP Step 5

oliversps

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Hallo nochmal,

Step 5 Version 7.2, Simatic Field PG, CPU 135U,

Wie kann ich Bausteine bzw. Netzwerke aus einem vorhandenen Projekt welches offensichtlich in AWL geschrieben wurde in FUP oder KOP umwandeln?
Leider zeigt mir die Software beim ändern von AWL auf FUP/KOP an "konnte nicht übersetzt werden".

Über eure Hilfe würde ich mich sehr freuen!
 
Du müsstest vermutlich zusätzliche NOP- und BLD-Befehle in die AWL-Befehlsfolgen einfügen, welche nur für die FUP/KOP-Darstellung nötig sind. Wenn der Editor sagt "konnte nicht übersetzt werden", dann ist die vorhandene AWL-Befehlsfolge ohne Programmänderung nicht als FUP/KOP-Code darstellbar.

Du könntest selbst ein FUP/KOP-Netzwerk eingeben so wie Du den AWL-Code verstehst und dann die Ansicht auf AWL umstellen, um zu sehen, ob der wesentliche AWL-Code mit dem vorhandenen AWL-Code übereinstimmt. Zum Beurteilen ob die 2 Code-Varianten das selbe tun braucht man aber sehr viel Erfahrung. "Nur-AWL"-Programmierer neigen häufig zu überflüssigen "Angst"-Klammern und Code ohne eigentlich nötige Klammern.

Wie sieht denn beispielsweise so eine (am besten häufig vorkommende) AWL-Befehlsfolge aus? Wenn Du die hier postest, dann findet sich bestimmt jemand, der Dir den Code in in FUP/KOP darstellbaren Code ändert.

Harald
 
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Mann kann netzwerken mit meerdere zuweizungen z.b.
U E1.0
U E1.1
= A 1.0

U E1.0
U E1.3
= A1.1
***
trennen in 2 netz werke durch in die zeile unten "=A1.0
die code BLD255 einzugeben ( das netz werk wurde dan in 2 netzwerke aufgeteild und diese konte in KOp und FUP darfgestelt wurde.
 
Erstmal danke für deine schnelle Antwort!
Hört sich glaubwürdig an.

Hier einmal 3 Beispiele:
interessant wäre zu wissen wo ich die NOP und BILD Befehle einfügen müsste um es in FUP konvertieren zu können.

:U -M107.0
:UN -M106.0
:U T 3
:U -M10.1
:s -M4.0



:ON -M10.2
:O - 61.0
:O -M75.5
:R M90.0




:U M40.0
:L KZ 010.2
:SE T 40


Ein Netzwerk lies sich in FUP umwandeln und dort ist tatsächlich 3mal NOP 0 in Folge aufgelistet. Nur leider zu lang um es hier einzutippen ^^. Möchte den alten Field PG nicht der Gefahr von Viren aussetzen deswegen kann ich leider nichts rüberkopieren.
 
Mache daraus 3 Netzwerke.
Am Ende der ersten beiden Netzwerken, wenn es nicht klappt, ein Nop 0, glaube ich, hab kein sep5 hier.
Hinter dem Setzen des Timers 4 mal NOP 0
Aber Kz bei einer Zeit? Vertippt oder Fehler? Kenne es als KT.

bike
 
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Erstmal danke für deine schnelle Antwort!
Hört sich glaubwürdig an.

Hier einmal 3 Beispiele:
interessant wäre zu wissen wo ich die NOP und BILD Befehle einfügen müsste um es in FUP konvertieren zu können.

:U -M107.0
:UN -M106.0
:U T 3
:U -M10.1
:s -M4.0



:ON -M10.2
:O - 61.0
:O -M75.5
:R M90.0




:U M40.0
:L KZ 010.2
:SE T 40


Ein Netzwerk lies sich in FUP umwandeln und dort ist tatsächlich 3mal NOP 0 in Folge aufgelistet. Nur leider zu lang um es hier einzutippen ^^. Möchte den alten Field PG nicht der Gefahr von Viren aussetzen deswegen kann ich leider nichts rüberkopieren.
Bei deinem Beispiel mach doch erstmal hinter den setz und rücksetz befehlen ein bld255.

Dann sollte du die ersten 2 Teile in Fup sehen können.


Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk
 
um bei deinem Beispiel zu bleiben (das Wesentliche wurde ja schon gesagt) :
Code:
:U -M107.0
:UN -M106.0
:U T 3
:U -M10.1
:s -M4.0
: BLD 255

:ON -M10.2
:O -M 61.0  // ich denke, hier war M61.0 gemeint ...
:O -M75.5
:R M90.0

: BLD 255

:U M40.0
:L KZ 010.2
:SE T 40
:NOP 0
:NOP 0
:NOP 0
Du solltest nun nach Abspeichern 3 Netzwerke haben (statt vorher einem) und jeder Teil sollte sinnvoll FUP- (oder KOP-) darstellbar sein ...

Gruß
Larry
 
... "Nur-AWL"-Programmierer neigen häufig zu überflüssigen "Angst"-Klammern und Code ohne eigentlich nötige Klammern. ...
Aua, Harald!
Ich war ca. 10 Jahr lang ein "Nur-AWL-Programmierer" (der allerdings auch andere Dinge als SPS programmiert hat und die dann nicht in AWL - z.T. aber dennoch "zyklisch").
Unnötige Klammern waren mir ein Greuel und nötige Klammern habe ich bevorzugt von vornherein vermieden bzw. umgangen.
Unnötige Klammern blähten den SpeicherBedarf und die AusführungsZeit auf, da S5 interpretiert wurde und nicht compiliert.
Nötige Klammern kann man nicht einfach weglassen - was meinst Du also mit "eigentlich" nötig? ;o)

Moin JoopB!
Mann kann netzwerken mit meerdere zuweizungen z.b. ... trennen in 2 netz werke durch ...
die code BLD255 einzugeben ...
Tatsächlich? Ich habe damals die bittere Erfahrung gemacht, dass das, was zwischen dem eingefügten BLD 255 und dem NetzwerkEnde stand, unwiederbringlich verschwunden war und eine ZwischenAblage gab's damals auch nicht ;o(
Ein Baustein konnte aus maximal 255 Netzwerken bestehen, darum hätte man die Netzwerke auch nicht in so ganz viele, kleine Scheibchen unterteilen wollen.
Sprünge waren nur innerhalb von Netzwerken (nicht über NetzwerkGrenzen) zugelassen. Auch hieran muss man beim Einfügen von NetzwerkGrenzen denken.

Gruss, Heinileini
 
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Wenn das Programm einer solchen CPU ursprünglich in AWL geschrieben wurde, dann ist es ohnehin aussichtslos, es mal eben schnell in FUP oder KOP darstellen zu wollen. Womöglich noch an einer laufenden Anlage? Selbst ein geübter S5-Programmierer würde daran verzweifeln. Obwohl, der würde erst gar nicht auf diese Idee kommen :ROFLMAO: .
 

Aua, Harald!

Moin JoopB!

Tatsächlich? Ich habe damals die bittere Erfahrung gemacht, dass das, was zwischen dem eingefügten BLD 255 und dem NetzwerkEnde stand, unwiederbringlich verschwunden war und eine ZwischenAblage gab's damals auch nicht ;o(
Ein Baustein konnte aus maximal 255 Netzwerken bestehen, darum hätte man die Netzwerke auch nicht in so ganz viele, kleine Scheibchen unterteilen wollen.
Sprünge waren nur innerhalb von Netzwerken (nicht über NetzwerkGrenzen) zugelassen. Auch hieran muss man beim Einfügen von NetzwerkGrenzen denken.

Gruss, Heinileini

Quatsch, mit den Sprüngen, nur der editor hat es nicht zugelassen. Wenn du denn hexcode editiert hast konntest du als Kopierschutz sogar vor den Bausteinvorkopf springen.
War damals ein beliebter Kopierschutz.
Siemens sprang immer über ein BE hinter, nach einem BE stellt der Editor auch nichts mehr dar aber es funktioniert.


Gesendet von meinem SM-G955F mit Tapatalk
 
... Aber Kz bei einer Zeit? Vertippt oder Fehler? Kenne es als KT. ...
Moin bike!
L KZ 10.2 gibt es nicht und hätte das PG auch nicht zugelassen (hoffe ich).
Es kann nur ein TippFehler sein und müsste L KT 10.2 lauten.
Statt L KT 10.2 könnte man auch L KH 2010 schreiben und in einen Timer laden, aber nicht in einen Zähler, denn der mag maximal 999 (BCD), wofür man anderseits auch L KT 999.0 oder auch L KH 0999 schreiben kann. L KM ... wäre auch noch handhabbar, aber L KC ..., L KY ..., L KF ..., L KB ... tunlichst nur, wenn man jemanden damit verwirren will.
Dieses Thema liesse sich noch ebenso endlos wie nutzlos fortsetzen ...
Gruss, Heinileini
 
Quatsch, mit den Sprüngen, nur der editor hat es nicht zugelassen. ...
Stimmt genau, moving, der Editor hat's nicht zu gelassen. Aber er hat auch keine Eingaben im HexCode zugelassen - jedenfalls nicht für unbedarfte Nicht-Siemens-Programmierer.
Das Thema dieses Thread war eigentlich AWL so umzuschreiben, dass es sich als KOP oder FUP darstellen lässt. Von KopierSchutz knacken oder einbauen war nicht die Rede.
Ich muss gestehen, ich habe in all den Jahren nur 5 Siemens Bausteine "geknackt".
- Zwei (Dual in Gray und Gray in Dual wandeln) haben mich einfach neugierig gemacht, weil sie sooo viel länger waren als meine selbstgestrickten Exemplare und nur 15 Bit wandeln konnten - meine konnten 16 Bit.
- Einen (G-Funktion lesen), weil er einen Fehler enthielt, den ich reparieren musste.
- Einen (für WF470), weil ich den FunktionsUmfang an meine Vorstellungen anpassen (= aufbohren) wollte.
- Dengleichen Baustein (gleiche Funktion, jedoch für andere CPU) dann prompt noch einmal.
- Habe ich den MultiplizierBaustein von Siemens auch geknackt - aus Neugier, warum er nicht immer korrekt rechnete? Ich weiss es nicht mehr. Reparieren musste ich den jedenfalls nicht, schliesslich funktionierte meine EigenKreation bestens und sie war auch kürzer.
Das Tool zum Knacken hatte Siemens freundlicherweise mitgeliefert: den BausteinVergleicher.
Der hat mir häppchenweise die Unterschiede zwischen dem SiemensOriginal und meinem Häppchen für Häppchen wachsenden Nachbau im HexCode ausgegeben. Mühsames Verfahren, aber zumindest mit "legalen" Mitteln.
Gruss, Heinileini
 
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Stimmt genau, moving, der Editor hat's nicht zu gelassen. Aber er hat auch keine Eingaben im HexCode zugelassen - jedenfalls nicht für unbedarfte Nicht-Siemens-Programmierer.
Das Thema dieses Thread war eigentlich AWL so umzuschreiben, dass es sich als KOP oder FUP darstellen lässt. Von KopierSchutz knacken oder einbauen war nicht die Rede.
Ich muss gestehen, ich habe in all den Jahren nur 5 Siemens Bausteine "geknackt".
- Zwei (Dual in Gray und Gray in Dual wandeln) haben mich einfach neugierig gemacht, weil sie sooo viel länger waren als meine selbstgestrickten Exemplare und nur 15 Bit wandeln konnten - meine konnten 16 Bit.
- Einen (G-Funktion lesen), weil er einen Fehler enthielt, den ich reparieren musste.
- Einen (für WF470), weil ich den FunktionsUmfang an meine Vorstellungen anpassen (= aufbohren) wollte.
- Dengleichen Baustein (gleiche Funktion, jedoch für andere CPU) dann prompt noch einmal.
- Habe ich den MultiplizierBaustein von Siemens auch geknackt - aus Neugier, warum er nicht immer korrekt rechnete? Ich weiss es nicht mehr. Reparieren musste ich den jedenfalls nicht, schliesslich funktionierte meine EigenKreation bestens und sie war auch kürzer.
Das Tool zum Knacken hatte Siemens freundlicherweise mitgeliefert: den BausteinVergleicher.
Der hat mir häppchenweise die Unterschiede zwischen dem SiemensOriginal und meinem Häppchen für Häppchen wachsenden Nachbau im HexCode ausgegeben. Mühsames Verfahren, aber zumindest mit "legalen" Mitteln.
Gruss, Heinileini

Au Mann,

Lieber Heinilein,

erst gibst du mir einen mit das dies nicht das Thema war und dann zählst du jeden Baustein auf denn du jemals wieder sichtbar gemacht hsst.
ich habe deine Aussage mit den Sprüngen weiter oben korrigiert weil sie sachlich falsch war.
Daneben deutest du an das ich nicht legale Mittel einsetzen würde. Kleiner Tipp Hex Editor auf Dateibasis gab es auch schon 1980 und waren schon damals kein Spezial Programm für Siemens.

Gruß Moving der keinen Stress mag aber legal ist.



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Gruß Moving der keinen Stress mag aber legal ist.
Sorry, wenn ich Dir Stress bereitet haben sollte. War keine Absicht - auch nicht, Dir etwas illegales zu unterstellen!
Du hast ein wenig zuviel "zwischen den Zeilen gelesen" - ist verständlich und in vielen der hiesigen Threads leider auch nötig, um überhaupt das Thema zu ergründen ;o)
Nun nochmal zu den Sprüngen über NetzwerkGrenzen:
Die Sprünge, die auf "Editor-Ebene" alle wie absolute Sprünge aussehen (Sprung auf Marke), sind "intern" (= HexCode) als relative Sprünge (springe um n Worte vor oder zurück) codiert.
Die Reichweite genügt nicht einmal, um von einem Ende eines langen Netzwerks an das andere Ende zu springen.
Namen der SprungMarken durften in einem Baustein mehrmals verwendet werden, jedoch nicht mehrmals im selben Netzwerk. Durch die "künstliche" Einschränkung des Editors, Sprünge in andere Netzwerke zu verhindern, wurden SprungMarken gleichen Namens dann doch wieder "eindeutig".
Das war im Endeffekt ein brauchbarer Kompromiss, die OfflineProjekte lesbarer zu machen und dennoch die OnlineProjekte (den SpeicherBedarf in der SPS) auf das allernötigste zu beschränken.
Gruss, Heinileini
 
Also es ist auch kein Stil, an verschiedenen Stellen Merker zu setzen und rückzusetzen.
Und bei mir brauche ich Bld nach dem Setzen bzw Rücksetzen nicht, komisch. Falsche Software?
Sorry, wenn ich nachfrage, wenn ich einen Fehler oder eine Ungereimtheit sehe.
Und ich kann mich der Meinung anschließen, es macht keinen bis garkeinen Sinn ein in AWL programmiertes Programm umzusetzen.
Kann mir jemand schreiben, warum so etwas? Aber bitte so dass ich es verstehe.

bike

(Step 5 ist klasse, schreibt der bike, der seit 1978 diese "moderne" Technik programmiert)
 
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Hallo Bike,
die Antwort darauf ist ziemlich einfach :
Ich zum Beispiel hatte in der Vergangenheit (und im Grunde auch heute) ganz viel mit der Instandhaltung zu tun. Da kann der eine Instandhalter besser KOP lesen, der Andere FUP und ich kann am schnellsten in AWL programmieren (oder SCL). Nun habe ich es mir da immer ziemlich einfach gemacht : die Allermeißten meiner Code-Sequenzen (wenn auch in AWL erstellt) liessen sich genauso gut auch in KOP/FUP machen - man brauchte möglicherweise nur hier und da bei der Eingabe noch ein "NOP 0" mit einfügen und schon war der Drops geluscht.
Ich habe mir dann also gemerkt, was man wo zusätzlich eingeben mußte und alle waren glücklich. Das Schöne daran - das hat dann auch noch mit Step7 funktioniert und wenn Siemens nicht mit dem Editor was getrickst hätte dann würde das wahrscheinlich auch noch bei TIA funktioniert haben können ...

Gruß
Larry
 
Und ich kann mich der Meinung anschließen, es macht keinen bis garkeinen Sinn ein in AWL programmiertes Programm umzusetzen.
Kann mir jemand schreiben, warum so etwas? Aber bitte so dass ich es verstehe.

Bekanntlich war Speicher bei der S5 richtig teuer und oft auch knapp.
Wir hatten einige Anlagen bei denen das Programm in FUP erstellt wurde und anschliessend alle NOP 0 entfernt wurden damit das Programm überhaupt in die CPU passte.
Irgendwann habe ich beim Retrofit von 130WB auf 135U dann wieder die NOP 0 eingefügt.
 
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