S7 - 200 in Step7

CrazyCat

Level-1
Beiträge
683
Reaktionspunkte
9
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Kann ich die S7-200 irgendwie in Step7 programmieren?

Wie kriege ich eine Verknüpfung zu WinCC flexible mit dieser Steuerung?

Warum erinnert mich die Optik und die Programmiersoftware bloß so an die Beckhoff - Steuerungen?

Werden die einfach von Siemens gekauft und neu lackiert oder ist das einfach nur Zufall?
 
Nein, das ist irgendwas Japanisches (Mitsubishi ???).
Du brauchst Step7-Microwin (Momentan in Version 4).
Das 200-er System hat NULL mit dem 300/400-er zu tun.
WinCCFlex dürfte nicht gehen.

PS: Doch, ich kann in WinCCFlex eine 200-er anwählen, geht also.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Es gibt doch in WinCC flexible den Kommunikationstreiber S7 - 200.

Warum ist der drin, wenn man damit nichts anfangen kann?

Irgendwie sollte man das Ding schon in WinCC flexible einbinden können, ansonsten wäre der Kommunikationstreiber umsonst, oder?

Andererseits gibt es auch den Kommunikationstreiber für die S5 in WinCC flexible und die kann man ziemlich sicher nicht direkt mit WinCC flexible verknüpfen.


Kann man in Erfahrung bringen, welche Steuerungen Siemens umlackiert?
Von Siemens ist die 200er nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.
 
CrazyCat schrieb:
Kann ich die S7-200 irgendwie in Step7 programmieren?
1. Leider nicht, weil siehe 3.

CrazyCat schrieb:
Werden die einfach von Siemens gekauft und neu lackiert oder ist das einfach nur Zufall?

2. Mitte der 90er-Jahre hat Siemens die
SPS-Sparte von Texas Instruments
übernommen. Die S7-200 soll von der
ehemaligen TI entwickelt worden sein.

Das würde auch erklären, warum es dort
ewig nur AWL und KOP gab aber keinen
FUP. Habe ich aber nur so gehört ;) .

Ralle schrieb:
Das 200-er System hat NULL mit dem 300/400-er zu tun.

3. Leider ja.

Viele Grüße

Gerhard Bäurle
 
Also laut der Gerüchteküche war die S7-200 bevor sie schwarz lackiert
war, irgendwann mal von Texas-Instruments.
Mitsubishi definitiv nicht, weil Mitsubishi von der ganzen Struktur her anders ausschaut.

Zitat von der TI-Internetseite:
Texas Instruments no longer supports Programmable Logic Controller products. Please contact Siemens Corporation at 1-800-333-7421 or Fax at 1-423-461-2231

Mfg
Manuel
 
Also ich kann jetzt nur von Protool ausgehen,
da wurde die S7-200 von so ziemlich jeden gängigen Panel
unterstützt, ich gehe jetzt einfach mal davon aus das das in Flex auch noch so ist.

Allerdings hat es eine Integration wie von Protool in Step7,
bei Protool in Step7 Microwin auch nicht gegeben.

Vielleicht funktioniert es aber so:
Ich habe das nie probiert, aber bei der Installation von Microwin wird man
bei vorhandenem Step7 gefragt ob man Microwin in Step7 integrieren will.
Habe ich aber wie gesagt nie getestet, da ich Microwin und Step7 als total eigenständige Software betrachte.

Keine Ahnung ob das jetzt bei Flex anders ist, wahrscheinlich aber eher nicht.
 
S7-200 und WinCC flexible

Hallo,

natürlich funktioniert WinCC flexible mit S7-200. WinCC darf NICHT integriert sein, wie schon weiter oben beschrieben.
Bei der auswahl der Kommunikationspartner muss genau auf den Buseinstellungen geachtet werden. Die neuen Panels von Siemens werden mit 187.5 kb ausgeliefert, die S7-200 arbeitet normalerweise Standardmässig mit 9.6 kb.
Bei WinCC im Baum 'Verbindungen' auswählen. Dann hier auf 9600 umstellen, wenn mit den Standardeinstellungen der S7-200 gearbeitet werden soll.
Ansonsten die Portgeschwindigkeit im MicroWin anpassen.

Ich bin jetzt mit WinCC flexible richtig eingestiegen, nachdem ProTool basierte Panels von Siemens abgekündigt wurden. Ein warer Krampf, diese Software...

kboer
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
WIe schon mehrfach erwähnt unterstützt WinCC felxible die S7-200. Wir haben inzwischen mehrere Projekte mit der S7-200 und den HMIs OP77A, OP77B, TP170micro unter WinCCflexible realisiert.
Ich bin jetzt mit WinCC flexible richtig eingestiegen, nachdem ProTool basierte Panels von Siemens abgekündigt wurden. Ein warer Krampf, diese Software...
100% Full Ack. Ein Paradebeispiel für KlickiBunti und so unglaublich resourcenfressend, dass es den stärksten Compi umhaut.
 
texas instrument hat die 200er entwickelt, auch heute noch wird alles für die 200er in USA gemacht. Siemens hat die sparte übernommen und wollte auf der Basis die S5 ablösen.

gottseidank haben damals aber recht viele s5 programmierer und kunden rebeliert als auf dem 200er dreck das nachfolgesystem enstehen sollte...

die 300/400 wurden dann von siemens komplett neu erfunden.

diese drecks 200er die kein bischen in das restliche simatic umfeld passt (TIA) haben wir also nur deshalb weil damals ein paar vertrottelte siemenskasper dachten es wäre billiger das fertige konzept von ti zu kaufen. naja zumindest haben sie ein konzept gekauft das im großen und ganzen zeigt wie man eine steuerung nicht machen soll.

hätte siemens damals gleich was neues gemacht, dann hätten wir jetzt bestimmt eine tolle 200er die sich perfekt in den rest von tia integrieren liese und mit der selben software programmieren liesse.


mit der 200er ist das quasi wie mit der "A-Klasse" ein auto das durchaus eine daseinsberechtigung hat, aber ein mercedes ist es noch lange nicht...


die 200er kannst du fast problemlos in wincc flex einbinden. aber eben nur fast. ich zumindest habe noch keine möglichkeit gefunden dieses drecksteil symbolisch anzubinden. wenn du wie ich an einem panel mehrere 200er und 300er hats, dann kannst du aufgrund dessen nicht einmal mehr die 300er symbolisch anbinden weil winccflex sonst spätestens beim transfer jammert...

wenn es einer hinbekommen hat, dann bitte das projekt zu mir!

danke!
 
Pro 200er

Also ich kann euere Meinungen zur 200er Reihe nicht so ganz verstehen.

Die 200er Reihe hat meiner Meinung nach einen enormen Vorteil, denn man nicht außer acht lassen darf: der Preis.
Der finanzielle Unterschied zur 300er Reihe ist ja schon recht beträchtlich und es gibt nun einmal viele Anwendungen in der Automatisierung die mit einer 200er CPU realisiert werden können, bei denen es nicht gerade wirtschaftlich ist eine 300er CPU einzusetzen.

Desweitern finde ich Step7 (oder um es zu auf den Punkt zu bringen) den Simatic Manager recht unübersichtlich und viele Hilfefunktionen etwas irreführend.
Zudem ist Step7 MicroWin wesentlich stabiler und schneller.

Was die Sache mit WinCC und Step7 MicroWin betrifft muss ich zugeben das das einwenig blöd ist. Es wäre wirklich schöner wenn ich wie bei der 300er Reihe Variablen direkt aus dem SimaticManager in WinCC ziehen könnte.

Alles in allem würde ich aber sagen das beide Programme Vor- und Nachteile haben. Und wenn man sich erst mal an das umständliche Handling des Simatic Managers gewöhnt hat finde ich ist er das bessere Programm.
Das einzige was gegen die 300er Reihe spricht ist (zumindest in 80% unserer Anwendungen) der Kosten/Nutzen - Faktor.
Was nützt es mir wenn meine CPU so und so schnell ist und dieses und jenes Feature hat, wenn ich es gar nicht benötige, dafür aber eine Unsumme mehr Geld auf den Tisch legen muss?

Gruß
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
@smartie

die 200er hat selbstverständlich ihre daseinsberechtigung, der preis ist überzeugend, vor allem wenn man sieht was onboard alles mitkommt...


aber sie könnte wesentlich besser sein wenn diese trottel damals nicht diese amerirkanische ladderlogic scheisse von ti gekauft hätten!

für mich ist sie (ungeachtet von ihren möglichkeiten) das schwarze schaf in der simatic welt, ein schandfleck. sie gehört in allen prospekten von siemens zwar dazu, aber in wirklichkeit ist sie was völlig anderes was nicht von anfang an in diesem konzept war.
anstatt der sps von ti hätte siemens damals genausogut eine von möller oder mitsubishi oder sonst wehm nehmen können.

die 200er könnte besser sein wenn sie gleich mit der 300/400 gemeinsam auf der selben basis entwickelt worden wäre.
 
Als Alternative gibt es noch die VIPA-CPU's. Die kleinen sind preislich schon mit der 200-er vergleichbar, können aber mit Step7 programmiert werden. Wer sich natürlich mit der 200-er auskennt und sie gut programmieren kann wird kaum auf eine VIPA umsteigen, das ist eher etwas für Leute, die von Step7 kommen und eine kleinere Anlage oder Serie bauen müssen.
 
Das Problem das ich mit Siemens habe ist die fehlende Durchgänigkeit.
Man benötigt einfach zuviele verschiedene Programme. Nicht nur zur Programmierung der Steuerungen dann Kommen noch die Zahlreichen Programme für Visualisierung. Ich weis bei den Jungs von 3S ist auch nicht alles Super aber ich kann mit Rexroth Intralogic (CoDeSys) einen Schrittmotor von Berger Lahr mit eingebauter SPS Programmieren (muste nur ein Target nach installieren). Moeller setzt wohl auch darauf und soll angeblich (seit neuestem) schon ab der EASY CoDeSys einsetzten.
3S hat aber auch noch viel zu tun... ich traue denen aber auch zu das die das anpacken. Ich muss mal die Version 3.0 testen.
 
Auch pro 200-er

Moin Moin,

@Markus: mag sein das ich etwas empfindlich reagiere, nur deine Ausdrucksweise ist etwas scharf.

Die 200-er hat definitiv eine Daseinsberechtigung. Sie ist von der Baugröße durchaus interessant, gerade bei kleinen Maschinen. Die Software ist relativ klein und handlich zu bedienen (Absolut im Gegensatz zu WinCC flexible oder dem Simatic Manager).
Zugegeben: die Kompatibilität zum Simatic Manager ist alles andere als gut. Genauso die Symbolübernahme zu ProTool oder WinCC flexible muss einfach schnellstens integriert werden.
Die Integration in den Simatic Manager (von MicroWin) ist auch alles andere als gut (keine Möglichkeit zur Interation in den Verbindungseinstellungen, soweit ich das gesehen habe).
Die Software MicroWin (ich arbeite damit seit ca. 5 Jahren) hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt, sie ist aber noch nicht fertig. Leider hat sie jetzt auch noch Mindestvoraussetzung Windows 2000 und installiert ohne Nachfrage den S7-Explorer und den Keypad Designer mit, welche jedesmal wieder von Hand deinstalliert werden müssen (nebenbei: wer nutzt diese Programme?).

Zu den VIPA CPU's: Wenn ich die Preise vergleiche komme ich auf nur geringfügig geringere Preise gegenüber den S7-300-er CPU's (Verglichen mit den Funktionen einer S7-224 CPU und deren integrierten Funktionen). Außerdem ist die Integration in den Simatic Manager auch nicht so glücklich gelöst (habe mich damit jedoch nur ca. 1 Tag beschäftigt). Bleibt eigendlich nur die Baugröße als Vorteil.

Also: S7-200 ist auf jeden Fall ein gutes, stabiles System, gerade wenn weinig Platz vorhanden ist. Die Integration in die Simatic Welt muss verbessert werden. Auch die Symbolik muss in WinCC einlesbar sein (steht ganz oben auch auf meine Wunschliste).
Hier hat das 'Totally ingerated automation' leider nicht ganz funktioniert.

kboer
 
@kboer
ganz deiner meinung, aber du hast es eben schöner gesagt...
liegt warscheinlich daran das ich normalerweise nur mit der durchgängigkeit der 300er welt zu tun habe. und ich dann jedesmal stinksauer werden muss wenn mir so ein kleines drecksteil die tour vermasselt...
 
Zurück
Oben