Step 7 Merker

Ein Merker ist eine Variable die sich was merken kann. Die werden benutzt um Werte länger als einen Zyklus lang zu speichern. Historisch gab es zuerst SPS mit einem speziellen globalen Speicherbereich der Merker, später kam dann das Konzept der Datenbausteine dazu. Heutzutage gibt es aus Kompatibilitätsgründen immer noch den Speicherbereich der Merker, doch man sollte "Merk"-Variablen in Datenbausteinen verwenden, weil sie sich da besser strukturieren und in "globale" und "lokale" Variablen aufteilen lassen.

Harald
 
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Ein Merker ist ein Bit im Speicher der CPU (zum Beispiel M 10.0)

M 10.0 bis M 10.7 bilden zusammen ein Merkerbyte
2 (zusammenhängende) Merkerbyte bilden ein Merkerwort (M10.0 bis M11.7)
4 (zusammenhängende) Merkerbyte bilden ein Merkerdoppelwort (M10.0 bis M13.7)

Aufgrund deiner Fragestellung gehe ich mal davon aus, dass wir ganz, ganz klein anfangen müssen.
Also bleiben wir erst mal beim Merkerbit.

Eine (von vielen) Anwendungen für die ein Merkerbit genutzt werden kann ist das speichern von "Zwischenergebnissen"
Beispiel:
Code:
U E 1.0   //Schutztür 1 geschlossen
U E 1.1   //Schutztür 2 geschlossen
U E 1.2   //Schutztür 3 geschlossen
U E 1.3   //Not-Halt OK
= M 10.0 //Sicherheit OK

Den Merker M 10.0 //Sicherheit OK kannst du nun an mehreren Stellen im Programm
benutzen und musst nicht jedes mal alle 4 Eingänge abfragen.
 
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