TIA Zug/Druck Pruefung mit S7-1200 & TIA Portal

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Na klar ... das würde ich so machen.
Du mußt aber schauen, dass die Bearbeitung deines Zeit-OB nicht länger dauert als sein Aufruf-Intervall - das wäre aber durch Normieren noch nicht gegeben ...

Gruß
Larry

okay gut, haette die Berechnung auch gleich in den OB32 geschrieben.

Geplant ist, dass das Aufruf-Intervall des Ob32 verlaengert wird (muss man schauen auf wie viel MS man es ausweiten kann)

Dass die Berechnung in einem FC stattfindet, besagt doch gar nichts. Wo wird der FC denn aufgerufen? Im OB1-Zyklus oder im OB32-WeckAlarm?

Der FC wird im OB1 aufgerufen und nicht im OB32. Deswegen versteh ich das auch nicht wieso.




Ich habe mich gestern mehr mit der Graph Programmierung beschaeftigt und schon einige Schrittketten am Papier ueberlegt wie die in etwa ablaufen sollen. Jetzt wollte ich ich die im Tia Portal mal grob programmieren und da bin ich dann schon bald an einige Hindernisse gestossen. Gibt es irgendwelche Unterlagen, von denen ihr wisst, welche die Graph Programmierung im Tia Portal ein wenig erklaeren? ich hab bis jetzt nur die im alten Simatic Manager gefunden und der schaut dann doch etwas anders aus als im TIA.

Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht genau weiss wie ich mit den Aktionen umgehen soll. Ist es da sinnvoll einzelne FC Funktionen zu schreiben, wo mein Programmablauf (z.b. der Initiallauf) abgearbeitet wird, und die dann in einem Schritt abzurufen? bzw ist es Sinnvoll in einem Schritt der Schrittkette eine andere Schrittkette (z.B. Initiallauf) aufzurufen?

INIT-Lauf: (Teilausschnitt aus kompletten Prozess)
1. Proportionalventil auf Druckphase einstellen
2. Schnellschaltventil fuer Druck schalten
3. 50ms warten
4. Kraftwert der Kraftmessdose messen
5. Nachregeln, wenn Kraft nicht im Toleranzbereich
6. Druckphase beendet & Schnellschaltventil fuer Druck deaktivieren
7. Proportionalventil auf Zugphase einstellen
8. Schnellschaltventil fuer Zug schalten
9. 50ms warten
10. Kraftwerte der Kraftmessdose messen
11. Nachregeln, wenn Kraft nicht im Toleranzbereich
12. Zugphase beendet & Schnellschaltventil fuer Zug deaktivieren
13. Init-Lauf beendet.

-> Hauptpruefung kann beginnen

Das waere die Schrittkette fuer den kompletten Prozess:
Schritt 1: Daten von HMI an CPU übergeben (Messdatenvorgabe)
Trans1: alle Daten übergeben
Schritt 2: Allgemeine Funktion (prüfen, ob alle Not-Aus nicht geschaltet, usw.)
Trans 2: wenn alle Not aus nicht geschalten UND Start gedrueckt
Schritt 3: IST-Werte der Sensoren ermitteln und kalibrieren
Trans 3: alle Werte ermittelt
Schritt 4: Initiallauf starten (Proportionalventil so einstellen, dass es die bar liefert um die Zylinderkraft zu erzeugen)
Trans 4: Initiallauf beendet -> Kraftmessdose liefert Werte aus der Messdatenvorgabe
Schritt 5: Phase 1 der Messung (Zylinder 1 drueckt, Zylinder 2 zieht ODER Zylinder 1 und 2 druecken -> wird über einen Parameter der HMI gesteuert)
Trans 5: Zeit abgelaufen UND Druckwerte im Toleranzbereich
Schritt 6: Daten speichern
Trans 6: Daten abgespeichert
Schritt 7: Phase 2 der Messung (Zylinder 1 zieht, Zylinder 2 drueckt ODER Zylinder 1 und 2 ziehen)
Trans 7: Zeit abgelaufen und Druckwerte im Tolernazbereich
Schritt 8: Daten speichern
Trans 8: Daten abgespeichert ---> Springt zu Trans 4 und wiederholt Schritt 5-8 100.000mal
Schritt 9: Ende

Bis jetzt habe ich mich hauptsaechlich mit Schrittketten in FUP herumprobiert, aber anscheinend duerfte das mit Graph "einfacher" bzw. besser programierbar sein und deswegen wuerde ich jetzt Unterlagen zur Graph Schrittkette im Tia Portal benoetigen.


Danke und LG
 
Zu deiner Normierung : ich würde generell jeden in die SPS hereinkommenden Wert in etwas normieren, das einen allgemein-verständlichen Zahlenwert ergibt. Also nicht mit Inkrementen oder irgendetwas arbeiten sondern mit Newton oder mm oder was du so brauchst. Das macht es später (vor Allem bei der Fehlersuche) einfacher und für die SPS ist es eigentlich egal.

Die Schrittketten würde ich nicht unbedingt in Graph umsetzen - vor Allem wenn du schreibst, dass du das bisher in FUP gemacht hast. Was spricht dagegen, das weiter so zu machen ? Ich denke, du hast hier schon genug offene Baustellen - da würde ich an der Stelle erstmal auf "Nummer sicher" gehen. Das Ganze vernünftig zu dokumentieren ist eine andere Geschichte.
Die Schrittketten mit allen ihren Werten würde ich in einen FB packen und alle zugehörigen Variablen auch in die FB-Instanz packen.

Gruß
Larry
 
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Zu deiner Normierung : ich würde generell jeden in die SPS hereinkommenden Wert in etwas normieren, das einen allgemein-verständlichen Zahlenwert ergibt. Also nicht mit Inkrementen oder irgendetwas arbeiten sondern mit Newton oder mm oder was du so brauchst. Das macht es später (vor Allem bei der Fehlersuche) einfacher und für die SPS ist es eigentlich egal.

Die Schrittketten würde ich nicht unbedingt in Graph umsetzen - vor Allem wenn du schreibst, dass du das bisher in FUP gemacht hast. Was spricht dagegen, das weiter so zu machen ? Ich denke, du hast hier schon genug offene Baustellen - da würde ich an der Stelle erstmal auf "Nummer sicher" gehen. Das Ganze vernünftig zu dokumentieren ist eine andere Geschichte.
Die Schrittketten mit allen ihren Werten würde ich in einen FB packen und alle zugehörigen Variablen auch in die FB-Instanz packen.

Gruß
Larry

achso ja klar, das mache ich sowieso.
aber ich brauche auch eine Function, die mir die IST-Werte der Kraftmessdose berechnet um den Toleranzbereich zu ueberpruefen. Also quasi immer den Offset wert der Kraftmessdose vom Startausgang vom aktuellen Wert abziehen.
(theoretisch kann man auch die Kraftvorgabe +-Offset_Kraft hernehmen um den Toleranzbereich zu bestimmen, dann wuerde man sich die staendige IST-Wert Berechnung sparen. -> aber ob das Sinnvoll ist :confused:)

Naja ich meinte damit nicht, dass ich gut in Fup programmieren kann! ich hab mich nur bis jetzt eher mit Fup beschaeftigt. Dabei komme ich aber immer wieder mit den verschiedenen Merkern durcheinandern -> also ich verwende die "zu oft", sodass ich da ungewollte Zusammenhaenge erstelle. Dann schaltet zum Beispiel ein spaeterer Schritt eigentlich zu frueh usw.

Da dachte ich hald, dass Graph eventuell einfacher bzw. uebersichtlicher zu lernen ist. Fuer mich sind beide Arten gleich "neu"

Im Moment scheint mir Graph uebersichtlicher, wegen den einzelnen Schritten und Weiterschaltbedingungen. Aber ich beschaeftige mich damit erst seit 3 tagen, also wer weiss was da noch alels auf mich zu kommt :p

LG
 
... achso ... das hatte ich dann anders verstanden ... 8)

Wie auch immer - für welches Verfahren du dich entscheidest - mach dir erstmal eine einfache Schrittkette, die nichts mit deinem Projekt zu tun hat, bei der du einfach(z.B. mit Eingängen) die Schritte weiterschaltest und spiele damit "ein wenig" herum. Dann bekommst du am Ehesten ein Gefühl dafür.
Zum Thema "Schrittkette" gibt es hier im Forum ettliche Beiträge, die sich mit den unterschiedlichsten Realisierungsansätzen auseinandersetzen. Schau da einfach mal durch ...

Mit dem Sensor würde ich ähnlich verfahren. Klemm den an und schau dir in einem Test-Programm an, was der macht und wie du den normiert bekommst. Gleiches gilt für die Wegmessung ...

Gruß
Larry
 
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