Step 7 Windows 10 - 1809 hat jemand schon Step7 am laufen?

Muß ein Windows in einer VM zum produktiven Arbeiten überhaupt Updates machen?

Harald

Naja, wenn es im Büro aus Versehen mal im Netzwerk liegt und Updates über Netzwerk aktiviert sind oder aber gar ins Internet kommt, dann lässt sich das ja mittlerweile bei Microsoft super vermeiden ^^.


Muss Step7 überhaupt in einer VM laufen? Warum? Hab ich auf meinem privaten Rechner so gelöst, aber auf dem Firmenlaptop ist das direkt installiert. Macht auch Proxy-Devices in TIA einfacher find ich.
 
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Muss Step7 überhaupt in einer VM laufen? Warum?
z.B. wenn man Step7-Projekte mit integrierten ProTool-Panelen hat. Oder in HW Konfig Baugruppen hat wo das Parametrierpaket nicht unter Windows 10 installierbar ist oder nicht funktioniert (z.B. Zählerbaugruppe CM35).

Harald
 
Wenn man Step7-Projekte mit integrierten ProTool Panelen hat. Oder in HW Konfig Baugruppen hat wo das Parametrierpaket nicht unter Windows 10 installierbar ist (z.B. Zählerbaugruppe CM35).

Harald

Naja okay, ProTool läuft in einer VM. Auf die Integration hab ich aber zuletzt bewusst verzichtet da es nur noch Service-Arbeiten sind und keine großen Änderungen mehr. Neue Panels gibts bei uns nicht die mit ProTool erstellt werden und große Umbauten auch nicht. Irgendwann is ja mal gut :D

Beim anderen Punkt hatten wir bisher keinen Bedarf, daher hab ich daran nicht gedacht.


Hälst Du denn noch alle alte Software am Laufen?
 
ProTool läuft in einer VM. Auf die Integration hab ich aber zuletzt bewusst verzichtet.
ProTool-Integration ins Step7-Projekt ist nicht nur für mehr Bequemlichkeit bei der symbolischen Variablenanbindung gut. Wenn mehrere ProTool-Panels zusammen mit DP-Slaves am Profibus hängen, das ist es für die korrekte Berechnung stabiler Profibus-Timings nicht ganz unwichtig, daß NetPro die Panels sehen kann. Oder teilst Du dem NetPro bei den Profibus-Teilnehmern dann mit, daß außerhalb des Step7-Projektes noch soundsoviele weitere Profibus-Master und aktive Profibus-Teilnehmer mit Kommunikationslast vorhanden sind?

Vielleicht hat man auch noch WinCC flexible 2007/2008 Panels im Step7-Projekt integriert und will die z.B. per S7-Routing laden, sie aber nicht alle nach WinCC flex 2008 SP5 hochrüsten? Dann schmeißt man die auch nicht aus dem Projekt, sondern geht besser den einfacheren stabilen Weg des Step7 in einer VM (mit WinXP oder Win7).


Hälst Du denn noch alle alte Software am Laufen?
Die meiste, wenn wir sie noch selber an unseren Maschinen brauchen (z.B. für alte Servo-Verstärker). Allerdings meistens auf einem SIMATIC PG mit Windows XP. Und zwei Notebooks mit Windows 98 SE. Und Windows 2000 PCs und Notebooks haben wir auch noch ein paar.
Ich muß nicht teilweise 1000 EUR für Updates einer eigentlich völlig ausreichenden Software bezahlen, nur damit ich sie unter Windows 10 installieren kann, und dann womöglich zig Geräte mit hochrüsten muß (wenn überhaupt möglich und von der superneuen Software noch unterstützt). Vor allem nicht, wenn das zu programmierende Gerät nur eine RS232 hat...

Harald
 
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Hi,

hier auch Win10 1809 ind VM, Step7 V5.6 SP1.
tut ohne probleme.

Und auch ohne diese kommische "Als Administrator ausführen" Option (Die sowieso nicht genutzt werden sollte, weil zu viele Fehler)

Gruß
Christoph
 
Problem ist, wir pflegen eine VM für über 50 Mitarbeiter. Da kann nicht jeder alles lokal installieren. Und wir brauchen in der VM mittlerweile nun 4 TIA Versionen, Step7, ...

Wird langsam echt ein graus.
 
Hi,
was genau läuft den nicht?
Wenn ich das richtig verstehe war es schon installiert und danach wurde das 1809 Update installiert.
Ist das richtig ?

Gruß
Christoph
 
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Problem ist, wir pflegen eine VM für über 50 Mitarbeiter. Da kann nicht jeder alles lokal installieren. Und wir brauchen in der VM mittlerweile nun 4 TIA Versionen, Step7, ...

Wird langsam echt ein graus.

Ich splitte das mitlerweiel auf 2-3 VM.

1. Ganz "Altes" auf VM XP mit Step7 V5.5, Protool, WinccFlex 2008 SP2, wegen der Migration von alten Protool-Panels.
2. V13+V14 mit Step7 V5.5 auf W7
3. V15+V15.1 auf W10 1803

Ich würde nie wieder ein Siemens-Programm direkt auf mein Host-System installieren (ok, ist sein 9 Jahren nun eh MacOS), nur noch VM.
In VM läuft inzwischen wirklich Alles, die Hersteller haben da echt was geleistet.

Es gibt eine Win10-Version, bei der man diese Updates komplett abstellen kann, so eine Art LTSB. Die kostet aber ganz schön.
Ich hab bei einer W10 Prof alle möglichen Tricks probiert (getaktete Verbindungen, diverse Tools aus dem Internet), irgendwann versucht es Microsoft dann doch.
Beste Abhilfe bisher: Nur 5 GB freien Speicher auf der Festplatte. Dann ist zu wenig Platz für ein Updaten und Win 10 bricht das Update ab. :)
Aber das ist auch nicht dioe Dauerlösung.

PS: Ist denn überhaupt die 1803 schon von Siemens freigegeben?
 
Ich splitte das mitlerweiel auf 2-3 VM.

1. Ganz "Altes" auf VM XP mit Step7 V5.5, Protool, WinccFlex 2008 SP2, wegen der Migration von alten Protool-Panels.
2. V13+V14 mit Step7 V5.5 auf W7
3. V15+V15.1 auf W10 1803

Ich würde nie wieder ein Siemens-Programm direkt auf mein Host-System installieren (ok, ist sein 9 Jahren nun eh MacOS), nur noch VM.
In VM läuft inzwischen wirklich Alles, die Hersteller haben da echt was geleistet.

Es gibt eine Win10-Version, bei der man diese Updates komplett abstellen kann, so eine Art LTSB. Die kostet aber ganz schön.
Ich hab bei einer W10 Prof alle möglichen Tricks probiert (getaktete Verbindungen, diverse Tools aus dem Internet), irgendwann versucht es Microsoft dann doch.
Beste Abhilfe bisher: Nur 5 GB freien Speicher auf der Festplatte. Dann ist zu wenig Platz für ein Updaten und Win 10 bricht das Update ab. :)
Aber das ist auch nicht dioe Dauerlösung.

PS: Ist denn überhaupt die 1803 schon von Siemens freigegeben?


Naja, es ist doch eigentlich irrelevant (teilweise) was Siemens freigibt.
Problem ist ja das bei einem normalen Win10 Pro (was die meisten wohl haben werden) die Updates nicht komplett deaktivierbar sind. Ausnahme sind dann höhere Versionen mit Domäne, etc. Das wäre dann abstellbar wiederrum.

Wenn Windows irgendwann das Update runterlädt hat man noch beim Herunterfahren zwei Möglichkeiten:
Aktualisieren und Herunterfahren
Aktualisieren und Neustarten

Also ist das System ohne Update eigentlich nicht mehr herunterfahrbar. Und wer glaubt man lässt das einfach an der irrt auch, nach spätestens 2 Tagen im Dauerbetrieb findet man einen Desktop mit geschlossenen Programmen vor. Selbst ein offenes TIA wurde durch ein WinUpdate bereits geschlossen.

Also bleibt fraglich wie Siemens sich vorstellt das man die Software nutzt ohne ein Update einzuspielen das sich "von selbst" einspielt.
Und das jeder sein Windows Update komplett zerlegt damit es nicht mehr funktioniert kann bei Siemens auch nicht Sinn und Zweck sein, immerhin schreiben die ja auch in diversen Beiträgen man muss sein System wegen Hackern etc. sicher und aktuell halten.

Du schreibst nur 5GB auf der Festplatte...okay, mag vielleicht ne kleine Lösung sein, aber irgendwie habe ich das "Gefühl" das das System dadurch langsamer wird.


Ach ja, da Microsoft plant Windows 7 aus den Updates zu jagen wird es bald keine Aktualisierungen mehr geben. Ergo dürfte man diese System nie mehr ins Internet lassen wegen Sicherheitslücken etc. Also müsste man dann ja doch auf Win10 hochrüsten und damit auch die neuere Siemens-Software kaufen die das erlaubt.


Nur ein paar Gedanken dazu ^^
 
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auch mit dem LTSC ist nicht alles Gold.
Dafür fehlt dir Dort der HW Support (neue Prozessoren, Chipsätze...) und was viel wichtiger ist der fehlende Office Support.

Von der SW Kompatibilität mit SIEMENS Produkten sprechen wir da noch gar nicht!
Das ist eher ein BeSy für Server und nicht für "normale" PC.

Gruß
Christoph
 
auch mit dem LTSC ist nicht alles Gold.
Dafür fehlt dir Dort der HW Support (neue Prozessoren, Chipsätze...) und was viel wichtiger ist der fehlende Office Support.

Von der SW Kompatibilität mit SIEMENS Produkten sprechen wir da noch gar nicht!
Das ist eher ein BeSy für Server und nicht für "normale" PC.

Gruß
Christoph

Und wie löst Siemens das Problem? Was passiert, wenn Microsoft ein Updaten fährt und hinterher funktioniert TIA nicht mehr?
Die Möglichkeit besteht ja sehr akut, soweit wie TIA sich in Windows eingräbt.
 
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Naja, es ist doch eigentlich irrelevant (teilweise) was Siemens freigibt.

Oha...

wenn man an millionenschweren Anlagen arbeitet wäre ich da vorsichtig...

spätestens wenn was passiert, fragt bestimmt jemand, was war da los...

Also ich setze in den VMs Win7 ein, und immer nur eine TIA bzw. Step7 Version in einer VM...
Hab jetzt so mittlerweile mehr als 30 VMs für alle möglichen Projekte und Varianten...

Auf meinem Laptop direkt auf dem Host hab ich nur Step7 5.5 für normale Anlagen. Wenn mein Laptop mal Win10 krigt, wandert Step7 auch in ne VM...

Bei größeren (PCS7)-Anlagen gibt's dann vor Ort ne feststehende Engineeringstation...

Updates sind immer nen Problem, bei PCS7/WinCC7 gibts regelmäßig von Siemens Listen, welche Windowsupdates freigegeben sind und welche nicht... regelmäßig ist da auch mal eins dabei, was nicht funktioniert... sowas an ner laufenden Anlage eingespielt und gute Nacht...

Gruß.
 
Und wie löst Siemens das Problem? Was passiert, wenn Microsoft ein Updaten fährt und hinterher funktioniert TIA nicht mehr?
Die Möglichkeit besteht ja sehr akut, soweit wie TIA sich in Windows eingräbt.

Tja nen bissl Eigenverantwortung würde ich dem Automatisierer auch zusprechen... Wer irgendwelche Update- oder Installationsorgien auf seinem Produktivrechner fährt ist (zum Teil) auch selber Schuld... Naja irgendwie ist Eigenverantwortung und Nachdenken heut scheinbar nicht mehr so cool...

Gruß.
 
Ach ja, da Microsoft plant Windows 7 aus den Updates zu jagen wird es bald keine Aktualisierungen mehr geben. Ergo dürfte man diese System nie mehr ins Internet lassen wegen Sicherheitslücken etc. Also müsste man dann ja doch auf Win10 hochrüsten und damit auch die neuere Siemens-Software kaufen die das erlaubt.

Also VMware ist da schon die Lösung! Die VMs müssen nicht ins Internet. Sicherlich ist es nicht ganz schön, Win7 ohne Updates zu betreiben, aber als Engineeringstation geht das schon.
HMI-Runtimes sind da schon eher nen Problem, die müssen zwar nicht ins Internet, befinden sich aber zumindest bei Client/Server Systemen im Netzwerk mit anderen PCs, und da sind Sicherheitsupdates eigentlich schon sinnvoll. An der Stelle kommt man dann nicht umhin, sich Gedanken zu machen und Zeit und Geld zu investieren. D.h. die Updates nicht einfach mal sich selbst aus dem Internet installieren zu lassen, sondern händisch auf nem Testsystem vorzutesten und dann in die Produktivumgebung auszurollen. evtl. dann über nen Microsoft Updateserver WSUS...

Gruß.

PS: was ist schlimmer bzw. wahrscheinlicher, nen System was ausfällt wegen Sicherheitsproblemen/angriffen, oder ein System was ausfällt, weil ein "(Sicherheits)-update" es abgeschossen hat...
 
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