TIA Wichtige Updates für SIMATIC S7-1500 Software Controller für alle Versionen ab V2.0

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Wir kennen das Problem jetzt schon seit rund 3-4 Monaten. Da wir schon einige Open-Controler verbaut haben, die rund um die Welt verstreut sind, stellte sich schnell die Frage wer die Durchführung der Updates bezahlen soll ?
Bei uns erledigt das Updaten der Open-Controler jetzt tatsächlich größtenteils Siemens! Verlierer werden natürlich kleinere Kunden sein die nicht so viele Steuerungen dieser Art im Einsatz haben. Redet mal mit eurem zuständigen Vertrieb von Siemens uns hat das tatsächlich was gebracht.

Noch eine Info am Rande die ich mitbekommen habe aus der Korrespondenz:
Vertraglich ist Siemens anscheined nur verpflichtet die Open-Controler am Lieferort upzudaten! Wir haben das Glück das Siemens jetzt auch bei den Anlagen vor Ort die Updates übernimmt!

Lg und viel Glück mit euren Open Controlern...
 
Ich habe jetzt 20 Stück davon upgedatet. zum glück alle auf derselben Anlage. ich konnte das gestaffelt machen, das heisst ich habe immer jeweils 4-5 stück per RDP upgedatet. so das immer ein Teil der Anlage verfügbar blieb.

Mein Vorgehen war.
  1. Update per Netzwerkfreigabe entpackt auf die CPU kopieren.
  2. per RDP Administrator Update installieren (dauert pro CPU ca 30 Minuten warten). stille installation kann ich nicht empfehlen.
  3. Wenn Update abgeschlossen kein Neustart auswählen.
  4. EWF Commit und neustart.

Wenn punkt zwei angestartet wurde, habe ich auf die nächste CPU gewechselt und dort das Update gestartet.

Bei einer CPU hat nach dem Update und neustart die CPU nur noch geblinkt und konnte auch nicht mehr per TIA erreicht werden.
die Softplc konnte nicht mehr zum rennen bewegt werden und da ja schon committed war konnte auch nicht mehr zu einem früheren Zustand zurück. Also musste ich ein Image zurückspielen (geht ca.2 Stunden in der die CPU nicht verfügbar war)

Ich empfehle für den einsatz der Open Controller ganz dringend auch einen CFast Reader für den PC zu kaufen damit man Backupkarten vorbereiten kann.
Ausserdem von siemens den Siemens IPC Image & Partition Creator x64 zu benutzen.
Man kann diese CFAST Karten nutzen um ein Backup zurückzuspielen oder das ganze System zu ersetzen. Dann muss man das System nicht für 2 Stunden ausser betrieb setzen bis man es mit dem Opencontrollerwindows aufgespielt hat:
https://mall.industry.siemens.com/mall/de/ch/Catalog/Product/6ES7648-2BF10-0XK1
Das macht z.B. Sinn wenn man den Controller nur ne Minute ausser Betrieb setzen will. Dann kann man sich einen Abzug machen, auf eine weitere CFast Karte spielen. In einem Ersatzcontroller aufstarten, Update einspielen. Schreibschutz und alles wieder aktivieren und bei gelegenheit den Controller im Dienst mit der Ersatzkarte bestücken und neu starten.

CFast karten auf dem freien Markt funktionieren in den Opencontrollern nicht. Garnicht. Wirklich nicht.

mfG René
 
@vollmi
Welche Vorteile bringen euch eigentlich die OpenController zu einer normalen SPS?

der Preis ist für die Leistung der CPU der Burner. Wir hatten ein paar tools die schon auf windows Ebene Schon gelaufen etwas updaten wollen (Treiber vor allem). Und jemanden zu finden der der eine javawebseite als Bedienung auf windows programmiert ist easy.

aber die cpu läuft natürlich nicht unabhängig von windows wenn da essentielle Kommunikation drauf läuft. Wenn windows sich aufhängt, kann man theoretisch von der cpuseite neu starten. Hat aber eben auch schon dazu geführt das die cpu mit über die klippe springt.
 
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Das Problem besteht anscheinend auch "nur" mit Konstanten. Welche Probleme hattest du denn, nur mal interessehalber.

Ich hab das mal hier her verlagert. von diesem Tread
Tread
Probleme die ich bisher mit den Open Controllern hatte.
  • Zertifikate laufen ab. Controller bootet dann nach Stromausfall nicht mehr durch, das heisst weder Windows noch der Controller.
    Mitteilung von Siemens wenige Monate vor Ablauf der Zertifikate (zig CPUs im Feld mussten upgedatet werden)
  • OpenController steigt aus. RemoteIO disconnecten Weder X1 noch X2 sind erreichbar. Opencontroller zeigt auf Hardware grüne LED in RUN etc.
    Nur noch mit Spannungslosschalten reboot möglich.
  • Betriebssystem in von Siemens gelieferter Configuration sehr speziell eingestellt. Windows lässt sich herunterfahren per Shutdown im Startmenue (mit Touch verfehlt man gerne Restart und erwischt Shutdown), dies fährt den Opencontroller inklusive PLC mit herunter. Neustart nur per Spannungscycle möglich.
  • Restart startet Windows neu ohne die PLC zu beeinflussen
  • Shutdown fährt das komplette System runter.
  • Restart beeinflusst ab und zu auch die PLC
  • Bluescreen beeinflusst ab und zu die PLC
  • Systemfehler Open Controller bei SCL Funktion „+=“ und gleichzeitigen „Status beobachten“, Variabel wird zum Zufallsgenerator
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • ...
  • Restart startet Windows neu ohne die PLC zu beeinflussen
  • Shutdown fährt das komplette System runter.
  • ...
Ist doch das von Siemens beworbene Verhalten.
Einerseits soll ein Windows neu gestartet werden können,damit man Updates einspielen kann. Zum anderen muss ich nach dem Herunterfahren eh ein powercycle am Gerät machen um den Opencontroller zu starten. Da wäre es doch nicht förderlich, wenn die plc noch läuft.
Bei den anderen Stimme ich zu.
Das manchmal die PLC bei einem Neustart ohne Hinweis beeinflusst wird, geht gar nicht. Hat anscheinend mit dem zugrinde liegenden Hypervisor zu tun.
 
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