Seltsames Problem -> Wechselspannung auf Digitalausgangskarte ?

Beiträge
622
Reaktionspunkte
67
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Das Problem fing so an :

Es geht um eine Ausgangskarte bei einer S7-300 Steuerung .

32 Digitale Ausgange auf der Karte .

Ausgangssituation : 2 Ausgänge angesteuert alles bestens .

Maschine ändert ihren Betriebszustand und ein dritter Ausgang (im selben Ausgansbyte) wir angesteuert :

Sämtliche angesteuerten Ausgänge auf DIESER Karte liefern eine total seltsame Ausgangspannung und die LED´s flackern leicht(mit Multimeter ~16V AC und 5VDC,Versorgungsspannung der Karte 24V/DC)
auch das abklemmen der LAst (E-Ventile) änderte daran nichts !!

Erst das umprogrammieren dieses einen Ausgangs auf einen anderen Ausgang(andere Ausgangskarte) brachte einen Erfolg ??

Die Betreffende Karte wurde auch getauscht........

Ich meine die Maschine läuft jetzt wieder aber die Fehlerursache ist mir ,als auch unseren SPS-Technikern ein ziemliches Rätsel .....

Irgendwelche Ideen dazu ?
 
Hi

Ich vermute, dieser Ausgang wird in der PLC irgendwo verknüpft ! ?
(Abfrage QL nach diesen Ausgang)


Das ergibt eine Art "flatterschütz" ?


Karl
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
giebt es einen Leitungsschluß der Anschlußleitung? wo wurde das Bauteil abgeklemmt an der Karte oder am Bauteil selbst? Ist dieser Strompfad korrekt verdrahtet incl. 0V - Leitung?Bei mehreren 24V Netzteilen Verbindung der 0V?

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Betriebselektriker28" schrieb:
Erst das umprogrammieren dieses einen Ausgangs auf einen anderen Ausgang(andere Ausgangskarte) brachte einen Erfolg ??

Wurde der ursprüngliche Ausgang im SPS-Programm etwa versehentlich doppelt belegt ???

Gruss

Question_mark
 
Das Problem fing so an :

Maschine ändert ihren Betriebszustand und ein dritter Ausgang (im selben Ausgansbyte) wir angesteuert :
Sämtliche angesteuerten Ausgänge auf DIESER Karte liefern eine total seltsame Ausgangspannung und die LED´s flackern leicht(mit Multimeter ~16V AC und 5VDC,Versorgungsspannung der Karte 24V/DC)
auch das abklemmen der LAst (E-Ventile) änderte daran nichts !!
Die Betreffende Karte wurde auch getauscht........

Eine Doppelbelegung von Ausgaengen wuerde ich fast ausschliessen, da es immer alle Ausgaenge zu beeinflussen scheint.
Wuerde wie Thomas auch eher auf Verdrahtung tippen...
Ist es egal welche Dreierkombination an Ausgaengen genommen wird?
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Eine Doppelbelegung von Ausgaengen wuerde ich fast ausschliessen, da es immer alle Ausgaenge zu beeinflussen scheint.
Wuerde wie Thomas auch eher auf Verdrahtung tippen...
Ist es egal welche Dreierkombination an Ausgaengen genommen wird?


Nein es ist nur bei diesem speziellem Ausgang passiert....und wiegesagt haben dann aber alle Ausgänge auf dem Byte dieses Phänomen ?

Bin jetztt gottseidank 2 Wochen im Urlaub und kann erst danach relevante Daten liefern .


Aber schon mal danke für die Diversen Denkansätze :)

mfg
Der gestresste Betriebselektriker

P.s.

Vielleicht wäre es noch wichtig zu wissen das am Vortag der Störung auf dieser Maschine ein Kurzschluss an der 24VDC Versorgung Auftrat der im Zeitraum von ~2Stunden zu ungefähr 2000 Hochläufen der CPU geführt hat .

Die Störung ist dann auch erst bei einem bestimmten Betriebszustand der Maschine aufgetreten der nur alle 36 Stunden benötigt wird .(Start Reingung der Flaschenabfüllmaschine)

Für die diversen Reingungszyklen sind am OP Zeiten vorgegeben die allerdings alle auf 0 waren.

Meine Vermutung wäre ja gewesen das dadurch die Ventile so schnell getaktet werden das eben dieser Flackerzustand eintritt.

Mir konnte leider keiner der Techniker explizit sagen ob sie nun zuerst den Ausgang umprogrammiert haben oder zuerst die Zeiten eingegeben haben.......
 
Überlast und Kurzschluß

Hallo,

solche Sachen treten bei eloktronischen Überlastsicherungen schon mal auf. Bei sattem Kurzschluß schlägt das bis zum zeitverzögerten Ansprechen der in den Ausgangskarten eingebauten Elektronik schonmal zur CPU durch, sonst flattern nur die Ausgänge je nach Wurzelung der Karte. Suchbegriff: "Kurzschluss- Schutz des Ausgangs" im Datenblatt.
 
was meinst Du jetzt genau Werner?

Hallo Werner54,

also gehst Du davon aus das die CPU eine abbekommen hat??

zum Betriebselektriker auf Urlaub,

Sollten also erstmal die Zeiten und alle anderen Einstellungen wieder richtig sein und dann kann nochmal getestet werden ob es immer noch flackert.
Der Kurze war ja in der Versorgung von allem, warum dadurch die CPU eine bekommen sollte bin ich mir wieder nicht so sicher, sind eigentlich recht hart im nehmen. Das staendige hochfahren sollte eigentlich auch nicht so dramatisch sein.
Falls der kurze in der CPU was verdreht hat und dadurch auch die Zeiten weg waren koennte man es auch nochmal mit urloeschen und programm neu einspielen versuchen.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Flackern ist schädlich

sebschob schrieb:
also gehst Du davon aus das die CPU eine abbekommen hat??
Hallo,
wenn die Kurzschlußschutzelekronik (was für ein Wort!) ständig anspricht, habe ich schon mehrmals festgestellt, dass Bausteine verändert werden. Ich vermute mal, dass die CPU mit dauernden Spannungseinbrüchen und den damit verbundenen ständigen Wiederanläufen irgendwann Probleme hat. Neueinspielen des Programms und Beseitigen der Kurzschlußursache
sollte das Problem beheben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute einfach mal, daß das 3 Magnetventile sind...
Wenn ich an eine normal Bosch 24V Magnetspule denke, hat die so etwa 18W / 0,75A.
Die DA auf ner SM 322 haben allerdings nur 0,5A max. Ausgangsstrom, aber glaube nur 5A Gesamtstrom. Und im Einschaltmoment ist der Strom, dadurch das das nur eine Spule ist noch höher. Wahrscheinlich habt ihr mit den 3 Ventilen einfach nur die Karte überlastet, wenn alle 3 im gleichen Zyklus angezogen haben.
Kann es sein das ihr, als ihr die Zeiten eingegeben habt, die Zeiten so verändert habt, daß die Ventile nicht gleichzeitig anziehen?

Finde es sowieso mutig, Ventile direkt von nem Ausgang aus anzusteuern. Versuch einfach mal nen Optokoppler dazwischen zu hängen.
 
Und im Einschaltmoment ist der Strom, dadurch das das nur eine Spule ist noch höher.
Falsch, im Einschaltmoment kommt zum Gleichstrom-Widerstand einer Spule noch der durch die Einschalt-Flanke erregte induktive Widerstand hinzu, der Strom steigt nach dem Einschalten also nach einer e-Funktion auf den normalen Betriebsstrom an. :p


Gruß Axel
 
Zurück
Oben