TIA Umstieg auf S7-1500 steht an... Siemens Schulungen Sinnvoll oder nicht?

MSP

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Hallo Zusammen,

bei uns steht nun das erste Projekt mit einer S7-1500 und somit TIA an.

Bisher haben wir mit Step 7 in Verbindung mit HMI auf TIA (über den Proxy) gearbeitet.
Kleinere Projekte mit S7-300/400 habe ich pers. bereits mit TIA bearbeitet, dies waren aber nur importe aus der Step 7-Welt.

Da zu befürchten ist dass das genau so bei dem anstehenden kompletten Wechsel nach TIA ebenso zu befürchten ist, ich das aber sehr unbefriedigend finde, da man so ja die Vorteile und neuen Tools aus der TIA-Welt ggf. nicht kennen lernt oder durch Zufall drüber stolpert und sich, vor allem bei Inbetriebnahmen mit mehreren Programmierern an einer CPU, schwer tun wird, frage ich mich was Sinn macht als Vorbereitung auf diesen Schritt.

Lohnen sich der ein oder andere Kurs über Sitrain?

Da wir alle bereits einige Jahre mit Step 7 und teilweise Step 5 arbeiten sind die Grundlagen vorhanden.
Reicht da der Kurs TIA-SYSUP?
Oder wäre es auch zu empfehlen die Kurse TIA-PRO1 bis PRO3 zu besuchen? Wird ggf. noch ein Kurs für WinCC (Advanced) empfohlen?

In Summe landet man ja da schnell bei 20+ Tage die man alleine in Kursen verbringen kann/darf, sowie 2200€ je Kurs.

Was würdet Ihr für diesen Schritt empfehlen bzw. wie es es Euch ergangen bei der Umstellung?

Gruss,
Michael
 
Der SYSUP reicht zumindest für den Umstieg aus. Denke nicht das der PRO1-3 euch wirklich einen Vorteil bringt.

ggf. macht es aber eher Sinn einen Trainer von Grollmus oder Siemens vorbeikommen zu lassen der euch in zwei Tagen einen guten Einblick gibt. Das macht natürlich nur Sinn wenn ihr genug Personen seid die an dem Kurs teilnehmen.

Weil der SYSUP doch teilweise sehr langsam vorgeht, ich hab mich doch teilweise etwas gelangweilt. Hatte auch schon ein bisschen TIA Erfahrung zu dem Zeitpunkt.
 
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Ich habe selbst auch den TIA-SYSUP gehabt. Der Kurs ist sinnvoll finde ich. Es werden viele Themen angeschnitten bzw. erwähnt.
Allerdings sollte man schauen, dass man kurz danach auch ein "größeres" Projekt in TIA betreut um das gelernte gleich umzusetzen bzw. auszuprobieren.
 
da man so ja die Vorteile und neuen Tools aus der TIA-Welt ggf. nicht kennen lernt oder durch Zufall drüber stolpert

Hmm, also so viele Vorteile gibts m.M. beim TIA nicht, es sind ungefähr 3 ...

Generell muss man schon selber wissen, worauf es bei den eigenen Anlagen ankommt und dann den richtigen "Programmierstil" dazu finden. Ob die "tollen" Funktionen, die bei der Schulung vielleicht vorgestellt werden wirklich sinnvoll sind, würde ich auf jeden Fall mal hinterfragen.

Ich hab jetzt nach 3 Jahren TIA schon meine eigenen Vorstellungen entwickelt, in welchem Stil ich nen Projekt aufziehen würde, wenn ich komplett frei wäre. Das sind einfach Erfahrungen, die in ner praxisfernen Schulung eher nicht vermittelt werden.

Also wenn man gute S7 Classic Erfahrungen hat, krigt man auch ohne Schulung ne TIA-Anlage zum laufen. Aber man wird fluchen, mmit oder ohne Schulung ;)

Gruß.
 
Ich mach gerade mal ein Classic Projekt, ehrlich gesagt liegt mir TIA inzwischen viel besser.


Hallo Rostiger Nagel,

muss sagen komm da auch „immer Besser rein“ was mich mehr nervt mittlerweile sind doch die vielen Hardwarefehler mehr nervig als das Programmieren. Muss aber auch sagen wir haben das Konvertieren lassen und alles Symbolisch neu Programmiert.
Wir haben uns dadurch leider von sehr sehr universellen Bausteinen etwas wegentwickelt. Wir kommen aber sehr gut damit zu recht.


Gruß Tia
 
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