Sonstiges Drehmomentabfrage

Burli

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Hallo
Habe ein Problem an einer Verpackungsmaschine, diese Maschine
transportiert mittels Flachriemen,DIN A4 Zettel zur einer Übergabestation.
Diese Zettel werden von einem Magazin einzeln zu der besagten Übergabestation
transportiert.
Der Weg vom Magazin zur Übergabestation wird mittels drei Lichtschranken
Überwacht, heisst wenn zwischen den Riemen die Zettel aufstauen schalten die
Lichtschranken die Maschine ab.
Das ganze ist sehr Störanfällig, habe mir überlegt ob es eine Möglickeit gibt
mittels Drehmoment das ganze zu Überwachen, heisst erhöhtes Drehmoment
Abschaltung der Maschine.
Habe bis jetzt noch nichts gefunden.Kann mir einer weiterhelfen
Oder gibt es noch eine andere Möglichkeit.
 
Ich kann mir jetzt für den beschriebenen Fall keine signifikante Drehmoment-(Motorstrom-) Erhöhung in der Förder-Einheit vorstellen.
Prinzipiell würde auch ich erstmal versuchen, den Transport-Vorgang mit Lichtschranken zu überwachen.
Wodurch entsteht denn die besagte "Störanfälligkeit" ?
Wie ist die Programmierung / Abfrage der Lichtschranken umgesetzt ?
Wie sind selbige auf der Fördereinheit angeordnet ?

Gruß
Larry
 
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Wenn du die Möglichkeit hast aus einem FU den Wirkstrom auszulesen dann kannst du damit deine Überwachung bauen. Ob das bei Förderstrecken geht die DIA A4 Zettel transportieren kann ich dir nicht sagen. Ich würde eher Larrys Ansatz verfolgen
 
Hallo Larry
Hätte ich man genaue Details, mir wurden sämtliche Details der Maschine
nur Wörtlich mitgeteilt, Unterlagen gibts es auch nur Bruchstücke.
Die Maschine soll komplett neu Aufgebaut werden, deswegen war der Gedanke auch
Teile Einzusetzen, wo eine gewisse Störanfälligkeit Auszuschliessen ist.
Ich weiss nur von diesen Lichtschranken des es Einweg Lichtschranken sind
und diese eine Menge Probleme gemacht haben.

Schöne Grüße Burli
 
Was soll sich denn auf das DrehMoment auswirken? Die Masse von 5 g / DIN-A-4-Blatt (bei der gängigen Papier-"Qualität" von 80 g / m²) ?
Selbst, wenn Du das Blatt senkrecht nach oben und dann senkrecht nach unten transportierst und dadurch eine Differenz entsprechend 10 g auswerten würdest, wird das DrehMoment wohl fast ausschliesslich durch andere, wesentlich grössere "Stör"-Faktoren bestimmt.
Wenn Du das Blatt - wie in einem WalzWerk - durch zwei Walzen quetschst, um es platt zu drücken, dann könnte das vielleicht zu einer auswertbaren WertÄnderung führen.
Ich denke schon, dass LichtSchranken die bessere Wahl wären. Was meinst Du mit "Einweg LichtSchranke"? "Ex & Hopp"? ;)
 
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Ich denke schon, dass LichtSchranken die bessere Wahl wären. Was meinst Du mit "Einweg LichtSchranke"? "Ex & Hopp"? ;)

@Heini
Grundkurs Lichtschranken:
Einweg-Lichtschranken sind Lichtschranken mit getrennten Sender und Empfänger.
Im Gegensatz zu Reflexlichtschranken mit Sender und Empfänger in einem Gehäuse.
Dort benötigst du einen Reflektor.

@Burli
Ich sehe es wie Larry.
Es muss eigentlich mit Lichtschranken funktionieren.
Bei Einweg-Lichtschranken besteht eventuell die Gefahr, dass sie durchscheinen oder sich gegenseitig beeinflussen.
Evtl. können Ultraschallsensoren besser sein.

Bei sowas hilft meist nur probieren.

Gruß
Blockmove
 
Ich würde mir auch die Lichtschranken ansehen.... Bei einigen sehr billigen Lichtschranken
gibt es auch Probleme mit Reflexionen.....
 
Moin,

Ich würde mir auch die Lichtschranken ansehen.... Bei einigen sehr billigen Lichtschranken
gibt es auch Probleme mit Reflexionen.....

ja, das mussten wir gerade schmerzlich feststellen. Ein Kunde wollte die ganze Fördertechnik mit optischen Sensoren von ifm ausrüsten. ifm sagt, dass Reflexionen auf Wickelfolie kein Problem sind. Aber genau diese Probleme hatten wir dann. Wir haben dann komplett auf Leuze umgerüstet und seit dem keine Probleme mehr.

Eigentlich bin ich von ifm überzeugt, allerdings vor Allem von den induktiven Sensoren. Bei optischen Sensoren würde ich eher auf Sick, Leuze, P&F setzen. Grundsätzlich würde ich jeweils den Hersteller bevorzugen, der "von Haus" aus schon immer das jeweilige Produkt anbietet.

VG

MFreiberger
 
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Hallo
Ich habe es mir so vorgestellt, wenn zwischen
den Riemen mehr wie ein Blatt befördert wird ( Oder Papier-Stau), wird die Mechanik dadurch auch
schwerer laufen hier dachte ich mir eine Drehmoment Abfrage einsuzetzen.
Schwerer Lauf Anstieg über das zulässige Drehmoment = Abschaltung der Maschine.
 
Ich habe es mir so vorgestellt, ...
Versteh uns Skeptiker bitte richtig, wir wollen Dich nicht total entmutigen und wir kennen die näheren Umstände (Mechanik u.s.w.) nicht.
Vorstellen ist gut, testen und messen ist besser. Du sitzt an der Quelle und wir im Forum können nur spekulieren - anhand von Erfahrungen, die wahrscheinlich in einer ganz anderen Liga spielen.
Ich vermute, dass das Drehmoment - wie auch immer Du es misst - ohne DIN-A-4-Blatt schon keine glatte Linie sein wird und ein einzelnes DIN-A-4-Blatt oder ein MiniStau für einen aufmerksamen Beobachter am OszilloskopBildschirms vielleicht detektierbar ist, aber für einen AuswerteAlgorithmus deshalb noch lange nicht - jedenfalls nicht mit der Eindeutigkeit und Zuverlässigkeit die man fordern würde.
Fängst Du z.B. damit an, die DrehmomentKurve zu glätten, um StörEffekte zu verringern, dann glättest Du damit auch die nutzbaren, auswertbaren "Spuren" im Signal. Wenn überhaupt, würde ich versuchen, die Differenz zwischen der "Original"-DrehmomentKurve und der geglätteten Version auszuwerten.
Aber, wie gesagt, das ist reine Spekulation - nicht mehr und nicht weniger.
 
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