Sonstiges Welches Koppelrelais

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TritonHawk

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Moin,

da ich mich nicht so recht entscheiden kann, wollte ich mal hier fragen.

Ich habe von der SPS 24V Ausgänge und möchte darüber einen 12V DC Motor antreiben (Links- Rechtslauf) Der zieht aber 2,5A und aus der SPS bekomme ich nur 1,3A.

So weit ist mir klar, das ich da ein Koppelrelais benötige, nur die Frage welches?

Besten Dank
 
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Wenn du was in Industriequalität nimmst gibt es keinen großen Unterschied zwischen den einzelnen Herstellern
Finder, Weidmüller, Siemens .....etc.
 
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Moin,

daran hatte ich schon gedacht, nur verhaspel ich mich immer mit den Kenngrössen und bevor ich mir nun die falschen bestelle... naja... Vermutlich dann die 38.31, oder?

Danke schon einmal

TritonHawk
 
TritonHawk schrieb:
...... Motor läuft aber trotzdem nicht an.
Zum Vergrößern anklicken....
Läuft er denn direkt an einer Spannungsquelle an?
Wenn es ein 12V Motor ist und du hast ihn schon ein paar mal an 24V gequält kann es sein dass er vielleicht schon mal gelaufen ist, aber jetzt nicht mehr.
Nach dem Motto: Ganz kurz ganz hell, danach ganz lange dunkel
 
Ein passendes Koppelrelais wäre z.B. dies von Weidmüller:1123490000
Ähnliche gibt es natürlich auch von Wago, Kuhnke usw.
Nimm die beiden Kontakte in Reihe!
Dann kannst Du damit 5A Gleichspannung schalten.
!! Bei den Werten des Relais nicht auf die Stromangabe achten - die ist für AC!!!
Immer im Datenblatt nach der DC-Schaltleistung schauen!!
 
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E-Gott schrieb:
Nimm die beiden Kontakte in Reihe!
Dann kannst Du damit 5A Gleichspannung schalten.
Zum Vergrößern anklicken....
Solche Konstrukte finde ich immer wieder in Schaltplänen.
Aber ehrlich gesagt frage ich mich was das bringen soll?
Der Kontakt der als Erster aufmacht (und sei es nur 20 ms früher) bekommt alles ab.
Ich bin der Meinung das jeder einzelne Kontakt den Strom abkönnen muss um den es geht
 
Obwohl "nur" 12V GS dann hat den kleinen Motor vermutlich ein grossen Induktion.
Nimm doch ein Schütz. Kostet wenig und funktioniert zuverlässig.
 
Paul schrieb:
Solche Konstrukte finde ich immer wieder in Schaltplänen.
Aber ehrlich gesagt frage ich mich was das bringen soll?
Der Kontakt der als Erster aufmacht (und sei es nur 20 ms früher) bekommt alles ab.
Ich bin der Meinung das jeder einzelne Kontakt den Strom abkönnen muss um den es geht
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Beim Schalten von Strom entsteht ein Lichtbogen beim Öffnen eines Kontaktes und bleibt auch erstmal bestehen. Gelöscht wird der Lichtbogen, wenn der Abstand zwischen den Kontakten grösser ist als die den Lichtbogen erhaltende Spannung. Bei Wechselspannung/strom wird die Lichtbogenlöschung durch den Nulldurchgang begünstigt, den es bei Gleichstrom nicht gibt.

Durch die Reihenschaltung von Kontakten entsteht im Abschaltmoment schneller ein grösserer Luftspalt, wodurch der Lichtbogen schneller gelöscht wird. Spezielle DC-Schütze verfügen zusätzlich über eine magnetische Lichtbogenlöschung, dabei wird der Lichtbogen durch ein Magnetfeld, welches vom über die Kontakte fliessenden Strom oder durch Permanentmagnete erzeugt wird, verlängert und so von den Kontakten "weggeblasen".

Als Bemessungshilfe wird bei Gleichstrom-Gebrauchskategorien (DC-1, DC-13, etc.) die max. Zeitkonstante L/R des Lastkreises angegeben.
Wird die Induktionsenergie zu groß, muss man durch eine geeignete Beschaltung (Varistor, Diode-Widerstand, RC-Glied, etc.) die Energie "verbruzzeln", bevor es die Kontakte tun ...
 
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Gleichstromer schrieb:
Durch die Reihenschaltung von Kontakten entsteht im Abschaltmoment schneller ein grösserer Luftspalt, wodurch der Lichtbogen schneller gelöscht wird. Spezielle DC-Schütze verfügen zusätzlich über eine magnetische Lichtbogenlöschung, dabei wird der Lichtbogen durch ein Magnetfeld, welches vom über die Kontakte fliessenden Strom oder durch Permanentmagnete erzeugt wird, verlängert und so von den Kontakten "weggeblasen".
...
Zum Vergrößern anklicken....
Das mag beim der Massenfertigung von Waschmaschinen etc. bestimmt eine Rolle spielen, wo auf den 1/10 Cent kalkuliert wird.
Die Fälle auf die ich angespielt habe finden sich im Sondermaschinenbau.
Wir hatten da in meiner alten Firma einen Hardwareplaner, der leider keinen Plan hatte.
Da wurden gerne Kontakte in Reihe oder parallel geschaltet, je nach Lust und Laune.
Oder es wurde, um den SPS Ausgang zu schonen, vor das Ventil ein "Koppelrelais" gehängt.
Nur war das "Koppelrelais" ein 7,5 KW Schütz mit 10 mal mehr Leistungsaufnahmen als die Ventilspule :ROFLMAO:
Und das dann noch ohne Freilaufdiode oder sonstige Schutzbeschaltung.

Naja, egal. Ich meinte mit meinem Beitrag nur, dass man TE gar nicht erst auf solche Ideen bringen sollte
weil es für mich so aussieht als ob er noch ganz, ganz am Anfang seiner Kariere steht.
 
@ Paul,

ich kann das nicht besser als GLEICHSTROMER beschreiben.

Und nur weil Du solche Schaltungen nicht verstehst, solltest Du sie nicht als Blödsinn hinstellen.
Ich habe zu anfang die Kontakte auch lieber (fehlerhaft) parallel geschaltet.
Aber die Hersteller der Rlais geben selber schon an, daß die Kontakte in Reihe zu schalten sind.
Und die haben es bestimmt ausgiebig getestet ;-)
Schau Dir mal die Kennlinie an... Zwischenablage01.jpg
 
Wenn man sich über Lichtbogen Gedanken machen muss, sollte man m.M. sowieso zum Schütz greifen.
Die kleinen Koppelrelais mit 1-2mm Kontaktweg sind zwar geeignet, aber wenn da mal ein Lichtbogen brennt, sind die Kontakte sehr schnell weg, bzw zusammengebacken.

Das mit den doppelten Kontakten empfinde ich jedenfalls als halbgare Lösung. Wenn da ein richtiger Lichtbogen brennt, dann kann der im Zündmoment auf beiden Kontakten brennen und wenn der Strom hoch genug ist brennt der auch bei zwei Kontakten über die 2mm Kontaktweg.
 
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Wenn man die Kontakte verdoppelt dann verbessert sich die Schaltfähigkeit, bzw. die Lebensdauer bei denselben Schaltstrom.
Dass ist hoffentlich allen bekannt und gelt für AC und DC. Wenn man 3-phasigen Leistungschalter oder Schütze hat, und die werden verwendet in Zusammenhang mit 1-phasigen Belastungen, dann ist es üblich die unbenutzte Kontakte in Reihe zu schalten, egal ob notwendig oder nicht. So etwas macht man einfach weil es kostet nur ein bisschen Draht.

Über herkömmlichen Relais, oder 'Spezial'-Relais gegenüber ein Schütz:
In mein alten Job hätten wir 220V Spindel-Motoren, die so winzig ein Nennstrom hatten, das mein Vorgänger Relais dafür verwendet. Es gab ewige Probleme mit diese Relais. Er versuchte mit Spezial-Relais (teuer !), mit RC-Glieder, usw. Nichts hat geholfen. Schlussendlich hatte ich genug und setzte einfach ganz normalen Schütze ein. Problem weck wie ein Mirakel. Und, es kostet weniger als die Relais. Für herkömmlichen Elektrokomponente wie Schütze bekommt man ja immer ein grossen Rabatte.
 

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