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Das haben wir versucht manuell nachzustellen, sprich: Wenn wir den Service auf dem Rechner beenden und dann die Drittapplikation starten, dann läuft das Ganze. Starten wir danach irgendwann den Service und die WinCC Runtime, dann verliert die Drittanbierter-App die Verbindung (die SPS auch...). -> Sollte doch das von dir erwähnte Vorgehen wiederspiegeln?
Ja, eigentlich sollte es so funktionieren. So mache ich es auch bei Nettoplcsim um dem Siemens-Dienst den Port wegzunehmen:
- Siemens Dienst beenden
- Eigenen Server auf TCP Port 102 starten
- Siemens Dienst starten, dieser kann aber seinen Server auf Port 102 nicht mehr starten, Dienst läuft aber weiterhin. Port 102 ist anschließend frei für eigene Serveranwendung.
Der Siemens Dienst versucht auch anschließend nicht erneut ob der Port wieder freigeworden ist. Eigentlich solltest du auch nachdem der Dienst wieder läuft deine Drittaplikation beenden und neustarten können ohne dass es zu Problemen kommt.
Du kannst über eine Eingabeaufforderung und ein paar Befehle herausfinden wer gerade auf Port 102 lauscht.
Mit:
netstat -ano | find ":102 "
Erhältst du im Ergebnis in der letzten Spalte die Prozess-ID des Tasks der den Port 102 gerade verwendet, z.B. 1234
Den Namen erhältst du dann mit
tasklist | find "1234"