TIA TIA Visu Runtime mit S7 300 Verbindungsproblem

VerLKerL

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Hallo!

Situation:
- Laufende Anlage
- HMI-PC: WinCCflex2008 (Variablen werden per Profibus von 3 CPUs geholt, CPUs im selben Strang, HMI=DP1, CPU1=DP5, CPU=DP20, CPU=DP30)
- CPU1=6ES7 314-6CH04-0AB0
- CPU2=6ES7 314-6CF01-0AB0
- CPU3=6ES7 314-6CG03-0AB0
- alles wurde damals mit Simatic Manager V5.4 Projektiert und übertragen

Ziel:
- Visu Runtime neu, auf neuem Win10 PC
- Dazu habe ich das Wincc Projekt auf TIA V15.1 hoch konvertiert(inkl. Fehlerbeseitigung)

Problem:
- Per erreichbare Teilnehmer kann ich alle Stationen im TIA erreichen(Profibus)
- Aber wenn ich die Runtime starte wird kein einziger Wert gezeigt.
- als ich versucht habe eine der CPU´s in TIA zu laden(von der Steuerung auf FieldPG), ging dies nicht,
Meldung: Die CPU wurde mit einer anderen Step7 version projektiert.

Hat jemand eine Idee welche Einstellungen ich noch prüfen kann?
 
Hi,
wegen dem Verbindungsproblem:
Kontrolliere mal in Windows Systemsteuerung die Einstellung für PG/PC Schnittstelle.
Hier muss für S7Online die Karte eingestellt sein die mit der SPS verbunden ist.

Upload wird nicht gehen da Step7 V5.x nicvh kompatibel zu TIA ist und damit der Upload gesperrt.

Gruß
Christoph
 
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Also grundsätzlich wenn du mit TIA und Profibus arbeitest solltest du zumindest folgendes im Hinterkopf haben: Mit TIA hat Siemens die Standardparameter vom Profibus "optimiert", das heißt die ganzen kleinen Wartezeiten kürzer gestellt. Man bekommt dann den Effekt, dass die Kommunikation über Profibus bei gleicher eingestellter Baudrate bei mit TIA projektierten Steuerungen um ca. 30-50% schneller ist im Vergleich zu denen die mit Step7 5.x projektiert wurden. Das ist im Normalfall natürlich super, nur kann halt nicht jedes Gerät die neue Geschwindigkeit bzw. gibt es bei höherer Anzahl an Busteilnehmern eher Probleme. Beheben ließe sich diese "Optimierung" durch vergrößerung der Zeiten in den Profibusparametern.

Da du jetzt nur Siemens Komponenten hast wird das allerdings vermutlich nicht das Problem sein.

Wie Christoph schrieb geht ein laden ins PG nicht. Ein laden in die Steuerung sollte hingegen schon funktionieren, allerdings machst du dann vermutlich alle Aktualwerte platt.


Alternativ könntest du auch deine CPUs in Step7 5.x lassen und dein HMI im TIA mittels DeviceProxy verwenden.

Oder du migrierst nach Step7 V5.6 (Win 10 Kompatibel) und verwendest einfach die alte WinCC flexible Runtime.
 
Danke! Also die Einstellungen unter der Systemsteuerung im Windows passen.

Mit dem Upload habe ich schon vermutet, das dies vielleicht nicht funktioniert aufgrund der Versionen, danke für die Bestätigung.

Alternativ werde ich es mit V5.6 probieren und sonst ist der Plan die CPU in eine 1516 zu tauschen.

Vielen Dank euch! :)
 
Danke! Also die Einstellungen unter der Systemsteuerung im Windows passen.

Mit dem Upload habe ich schon vermutet, das dies vielleicht nicht funktioniert aufgrund der Versionen, danke für die Bestätigung.

Alternativ werde ich es mit V5.6 probieren und sonst ist der Plan die CPU in eine 1516 zu tauschen.

Vielen Dank euch! :)

Hi, bevor Du da ne neue CPU einbaust...

Da ich mittlerweile sehr viele S7-V5.X-Projekte (S7-300/400) nach TIA migriere:

Wenn eine CPU mit S7-Classic hochgeladen wurde, dann kannst Du mit TIA die Station nicht ins PG laden, wohl aber einsehen. Das hat Christoph ja bereits angedeutet. Wenn Du das in Zukunft aber können willst weil Device-Proxys doch relativ umständlich auf Dauer sein können, dann muss die Hardwarekonfig der CPU einmalig mit TIA geladen werden. Setzt natürlich voraus das TIA mit der CPU umgehen kann, also pojektierbar ist. Dann aber, wie Stoky schon schrieb - machst Du die Aktualwerte platt. Also vorher mit S7-Classic den Abzug machen, dann alle aktuellen Startparameter wegsichern (CPUs duplizieren und mit einer neuen Adresse in der Netzkonfiguration sichern im gleichen Projekt), dann Aktual zu Start und dann konvertieren, anschließend laden, dann Startwerte aus dem vorherigen Abzug, der ja in den 3 zuätzlichen CPUs ist, übernehmen. Dann können die 3 zusätzlichen wieder gelöscht werden aus dem Projekt.

Das die HMI nicht kommunizieren kann muss aber nun nicht an dem Stand der CPUs liegen. Es ist oft (warum auch immer nicht immer) so, das nach einer Migration in dem Panelprojekt die Verbindungen offline sind. Projektiert, aber nicht genutzt. Dann kommt beim Start keinerlei Systemmeldung und es liegen keine Variablen vor.

Vielleicht bist Du ja nun auch schon weitergekommen, wer weiss ;).
 
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Hi escride1,

danke für die Infos,
das Endziel laut Kundenwunsch ist alles in TIA und per ETH zu haben. Er wollte es eigentlich gern einzeln nacheinander tauschen.
Zuvor hatte ich schon angetestet, es sind nicht alle 3 CPU´s im TIA einsehbar.

Ich denke, wenn wir uns nun zu viel damit beschäftigen ob es doch irgendwie mit den alten Steuerungen geht, ist es vielleicht doch sinnvoller direkt zumindest die CPUs in eine einzige 1516 zu tauschen, denn da ist es mehr oder weniger garantiert, das es funktioniert :)
Die externe Periopherie sollte dementsprechend dann auch wieder so auf der neuen CPU laufen, ggfs. müssten Interface-Module auch getauscht werden...

Danke euch allen für die Unterstützung!!!
 
Meine Empfehlung wäre die SPS in Classic 5.6 zu übernehmen. Dann für die Visu ein TIA-Projekt neu anlegen und die SPS als Deveiceproxy anlegen. Funktioniert super und spart die mühsame Handarbeit, das Programm aus der Classic-Welt TIA-tauglich zu machen. Auch wenn TIA eigentlich alles kann (und viel mehr), was Classic konnte, heißt dort eben vieles anders und wird nicht automatisch konvertiert!
 
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Ziel:
- Visu Runtime neu, auf neuem Win10 PC
- Dazu habe ich das Wincc Projekt auf TIA V15.1 hoch konvertiert(inkl. Fehlerbeseitigung)
Nur damit du dich dessen bewusst bist. WinCC Flex 2008 SP5 unterstützt Windows 10. Haben wir im Betrieb bei mehrere Kunden.
Eine bestehende Projekt mit S7-300 und WinCC Flexible wurde ich in STEP7 Classic und WinCC Flexible behalten.
 
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