LOGO dI/dt realisieren, z.B. mit LOGO

M a r t i n

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Hallo !

Ich stehe vor der Aufgabe, dass ich ein Modul erschaffen muß, welches folgende Funktion erfüllt:
Eingang: 4-20mA
Ausgang 4-20mA

(Bis hier gibt´s noch nicht wirklich ein Problem..:cool: )

Jetzt aber: Übertragungsfunktion: dI/dt

Das Modul soll die ÄnderungsGESCHWINDIGKEIT eines Stromes (4-20mA) in einen anderen Strom von 4-20mA umwandeln.
z.B.:
Eingangsstrom stabil auf 5mA:
Ausgang: 12mA (Bereichsmittelwert)

Eingang: Änderung von 5mA um 5mA auf 10mA inerhalb 1 Sekunde.
Ausgang: 16mA für 1 Sekunde, dann wieder zurück auf 12mA

Eingang: Änderung von 10 auf 7,5 und dann auf 5mA inerhalb 2 Sekunden.
Ausgang: 10mA für 2 Sekunden.

Die Strom-/ bzw. Zeitbereiche sollten bei der Installation frei einstellbar sein und müssen später wahrscheinlich nicht mehr geändert werden.

Ich habe mir jetzt mal die Siemens Logo vorgenommen und versuche gerade verzweifelt die Funktion hinzubekommen.

Auf der Siemens-Seite gibt´s zwar eine Beschreibung, wie man addieren oder subtrahieren kann, dies ist aber nur zum Anzeigen auf dem Display und nicht für einen analogen Ausgang geeignet.

Eine mögliche Lösung sehe ich in der Anwendung eines Zählers und eines Komparators. Der Komparator erhält zum einen das analoge Eingangssignal und zum anderen den Zählerstand. Der Zähler zählt so lange zählt bis der Komparator abwinkt. Im nächsten Durchlauf zähle ich erneut, aber diesmal abwärts. Danach hab ich die Differenz im Zähler stehen.
Ich kann mir aber nicht so recht vorstellen, dass ich so auf eine Aktualisierungszeit von minimal 0,5-1 Sekunde komme.

Wer kann mit einen Tipp geben, wie ich weiter machen soll.

Gruß
Martin
 
hallo,
warum müßt ihr die eieruhr logo immer so quälen? :rolleyes: gehen wird es(mehr schlecht als recht)aber das wird dann sehr unübersichtlich, und du mußt wohl für jeden wert etwas toleranz einplanen, also ich würd es lassen.
also mein vorschlag: im bereich 4,8ma bis 5,2ma setzt du ein speicherglied, wird der wert 5.2ma überschritten läuft ne uhr ab die nach 1s das speicherglied zurücksetzt, speicherglied und 10ma überschritten dann den ausgangsstrom setrzen usw.....
 
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Hallo Dietmar,

Du hast die Aufgabe nicht ganz verstanden...
Ich möchte keine Schaltschwelle einsetzen, sondern das Eingangssignal kontinuierlich überwachen, egal in welchem Bereich es sich zur Zeit befindet.
Das mit der 5mA auf 10mA-Änderung war nur ein Beispiel. Es könnte auch eine Änderung von 7,5 auf 9mA sein.
Exceltechnisch könnte man sich das so vorstellen:

70f38d9c.jpg


Gibt´s jetzt zur Realisierung noch Vorschläge?

Martin
 
Warum nimmst Du nicht einfach ne richtige SPS, bei der Du in ST programmieren kannst? Da gibt es auch schon günstige Lösungen! In ST sollte das kein Problem sein!
 
dI/dt

Hallo Martin,

mit einer Easy800 (Moeller) mit Analogausgang kein Problem.
Einziger Nachteil Du musst noch Trennverstärker einsetzen da die Easy nur 0-10V kann.

Im Anhang das Beispiel, dazu kurze Erklärung:

1. Mit anzugsverzögerten Zeitglied Abtasttakt erzeugen.
2. Abtasttakt an ein Schieberegister (Speicher Word) legen,
als Eingangsvariable des Registers den Analogeingang (10bit 0-1023) auswählen.
3. Ersten und zweiten Ausgang des Registers subtrahieren.
4. Analogausgang (10bit 0-1023) mittels Werteskalierungsbaustein skalieren (Eingang -1023 bis 1023 entsprechen 0 bis 1023)


ob´s mit einer LOGO! funktioniert kann ich nicht sagen da ich diese sehr selten einsetze.

mfG Jan
 

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Hallo,

so, es wäre geschafft: Die Funktion läuft auf der Logo.
Es ist zwar nicht ganz so einfach, aber sie erfüllt die Funktion.
Ich hatte zwischenzeitlich schon nicht mehr daran gedacht, aber jetzt klappt es doch.

Als ich mich nach Alternativen umgeschaut habe bin bei der Crouzet Millenium 3 hängen geblieben. Bei der Lösung mit analogen Ausgängen wäre ein analoges Zusatzmodul erforderlich und so käme ein Gesamtpreis von etwas mehr als 200€ zusammen.
Bei der Millenium kann man ganz einfach über die Speicherfunktion die letzten Werte ablegen und sofort darauf mit einem Subtrahierer zugreifen.
Absolut einfach und unkompliziert. Die Bedienung ist intuitiv und das Erstellen der Funktion hat etwa 15 Minuten gedauert. (mit erster Einarbeitung). Das Gerät ist meiner Meinung nach absolut zu empfehlen, wenn es kompliziertere Funktionen abzubilden gilt.

Zurück zur Siemens:
Als ich durch Zufall herausgefunden habe, dass man mit "Verweisen" auf analoge Werte zugreifen kann, war ich der Überzeugung, dass es möglich sein muss.
Anbei die Lösung, für die, die Interesse haben oder einfach nur wissen wollen wie´s geht... funktioniert ab Version 0BA5
Der Vorteil der Logo gegenüber der Millenium: Bei der Logo ist alles mit einem Grundgerät, und somit für ca. 100€ zu erschlagen.
Danke nochmals für die bisherigen Tipps, auch wenn sie mich nicht direkt zum Ziel gebracht haben.

Gruß
Martin

Korrektur: Beim Grundgerät der Logo sind keine analogen Ausgänge vorhanden, daher ist der Preis kein Argument mehr. Es wird auch hier ein zusätzliches analoges Erweiterungsmodul benötigt! So, was nehm ich jetzt?
 

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