Mitsubishi FX2N Ringspeicher

marlob

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Hallo Forum,

ich soll für einen Kunden jeden Tag um 14 Uhr verschiedene Parameter und das Datum in die PLC speichern.
Diese Daten werden 90 Tage gespeichert und dann soll der älteste Parametersatz wieder überschrieben werden.
Der Kunde möchte dann alle 3 Monate die Daten aus der PLC in eine Excel Datei einlesen.

z.B.
1. Parametersatz Tag 1
D1000 Datum
D1001 Parameter 1
.
.
.
D1023 Parameter x

2. Parametersatz Tag 2
D1024 Datum
D1025 Parameter 1
.
.
.
D1047 Parameter x

usw.

Meine Frage ist nun, wie ich das am besten programmiere und ob die FX2N überhaupt genug Register hat um dies zu realisieren.

MfG
marlob
 
Hallo,

laut Handbuch bietet die FX2N normal 8000 Datenregister, für Deinen Puffer werden davon 90*24 ~ 2400 :? benötigt - theoretisch also genug. Falls nun Dein Programm mehr als 5600 davon braucht, reicht der Platz freilich nicht mehr. Dann solltest Du über den Einsatz einer Speicherkarte nachdenken (Erweiterung des Speichers von 8k auf 16k). Dieser zusätzliche Speicher läßt sich entweder für Programme verwenden oder aber in Blöcken zu je 500 Worten über sogenannte Fileregister ansprechen.
In diesem Fall würde ich aber erstmal die Hotline von Mitsubishi ansprechen - in der Regel trifft man dort auf einen kompetenten Gegenüber.

Zum Schreiben und lesen der Daten brauchst Du die indirekte Adressierung über die Indexregister V und Z. Geht ganz einfach:

direkte Adressierung:
MOV D1, D100
indirekt:
MOV D1V, D100Z
wobei in V und Z der Offset zur Zieladresse (also der Index) eingetragen wird.

Schönen Tag, Peter.
 
Hallo PeterEF,

erst einmal danke für die Antwort, ich werde es sofort einmal ausprobieren.

Nun zum Daten auslesen. Unser Kunde möchte einmal im Monat die Daten aus der PLC auslesen, dafür geht er mit GX IEC Developer online und öffnet mit dem Entry-Data-Monitor eine vorbereitete Datei z.B. parameter.edm, wo alle Register drin stehen. Wenn man jetzt online geht und die Datei speichert, hat man alle aktuellen Daten in der Datei parameter.edm stehen.
(parameter.edm ist nur ein Beispielname) Diese Datei kann man nun in Excel öffnen

Eine 2. Mögichkeit wäre das Tool MX Sheet von Mitsubishi, es macht direkt aus Excel eine Verbindung zur PLC und man kann die Daten bequem auslesen. Kostet glaube ich 400 Euronen.

MfG
Markus Lobreyer
 
Hallo,

Nun zum Daten auslesen. Unser Kunde möchte einmal im Monat die Daten aus der PLC auslesen, dafür geht er mit GX IEC Developer online und öffnet mit dem Entry-Data-Monitor eine vorbereitete Datei z.B. parameter.edm, wo alle Register drin stehen. Wenn man jetzt online geht und die Datei speichert, hat man alle aktuellen Daten in der Datei parameter.edm stehen.
(parameter.edm ist nur ein Beispielname) Diese Datei kann man nun in Excel öffnen

Diese Möglichkeit haben wir erstmal ausgeschlossen - besser wenn der Kunde nicht mit Programmiertool an der Steuerung rumfummelt....

Eine 2. Mögichkeit wäre das Tool MX Sheet von Mitsubishi, es macht direkt aus Excel eine Verbindung zur PLC und man kann die Daten bequem auslesen. Kostet glaube ich 400 Euronen.
Diese Lösung hat den Nachteil, das es explizit an MS-Excel gebunden ist.
Ich hoffte eigentlich es gäbe sowas wie die ProDave-DLL für Siemens auch für die japanischen Geräte.

Schönen Tag Peter

[/quote]
 
Hallo,

also OPC-Server ist nun das letzte, das ic hier haben möchte: um einmal im Monat einen Datenlogger zu lesen mit mehreren 100-1000 Werten? Schon das einstellen der ganzen Adressen :x ....

Peter
 
Seriell?

Wie wäre es, über die RS Anweisung die Daten auf die RS232 zuschreiben?

Ich hab das mal so gemacht (mit einem kleinem VB Programm)

Würde aber auch mit dem normalen HyperTerminal funktionieren.

SPS wartet auf die Ascii Zeichen "DATEN"
wenn die erkannt sind, schreibt es die Werte nacheinander auf die Schnittstelle raus.

- OK - man muss die 16bit in 8 Bit und wieder zurück rechnen aber das
sollte lösbar sein.


Schöne Grüße
 
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