Frequenzumrichter Danfoss VLT-2800 , Probleme mit FI

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Ehrlich gesagt gesagt habe ich schon in meiner Praxis 28..-er genug zerlegt.(Lebensmitell Industrie da kommen etwa 1-2 pro Woche in die Tonne)
Dabei 2-3 mal extra mit Absicht diesen Schalter zu finden, bis jetzt erfolglos.
Falls jemand den Schalter finden sollte,würde ich auch gerne wissen ,wo er sitzt.
 
Das PDF FI und FU ist echt super,
hat es eigentlich jemand von euch gelesen? (ganz?)

also:
ein Allstromsensitiver FI ist kein Zauberding das uns bei dem Problem hilft sondern verstärkt eher noch den FI contra FU Effekt, da er auch bei Fehlerströmen auslöst, den ein "normaler" FI gar nicht detektiert.

H_E hat aber gar nicht die Möglichkeit einen anderen FI einzubauen, da seine Maschine ja schliesslich transportabel ist.
H_E muss meiner Meinung nach die Tipps im PDF der Reihe nach ausprobieren und hoffen, dass es irgendwann funktioniert.
sprich:
billigen internen EMV-Filter im FU raus, Netzdrossel, 4-Leiter EMV-Filter, Motordrossel usw. usw.

Du kannst (oder solltest, oder musst) deinen Kunden darauf hinweisen, das seine FIs gewechselt werden müssen...
wenn es so ein Landwirt ist, wie ich sie kenne, dann zieh bitte Schutzkleidung an.:ROFLMAO:
 
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OK, so weit, so gut. Zuerst: Danke für die Beiträge. :)

Habe den FU zerlegt, Schalter ist da tatsächlich keiner vorhenden, Filter ausschalten ist tot. Bleibt "herkömmlich abklemmen" - was immer das bedeuten mag - tönt nach Seitenschneider...irgendwie nach Gewalt. Gut, wenns hilft...aber wie klemmt man einen integrierten EMV-Filter "herkömmlich" ab? :confused:
Allstromsensitiv verstärkt das Problem eher, weil er eben sensitiver ist, Allstromsensitiv ist aber Vorschrift (bei FU). Es gibt aber FI's die leicht verzögert und auf gewisse Frequenzen reduziert sensitiv sind, vorgesehen für FU-Anwendungen. Zusammen mit einem Wechsel von 30 auf 300mA besteht noch Hoffnung. Bei 300mA ist aber die Steckdose Tabu. Das heisst: Festanschluss, wodurch die Mobilität stirbt.:sad:
Eventuell könnte mit 300mA eine Spezialsteckdose verwendet werden, an welcher keine anderen Geräte angeschlossen werden können. Das ist eine Frage der Vorschriften, die noch zu klären wäre. (Der Venti wird immer am gleichen Ort angeschlossen, muss aber zeitweise entfernt werden können).

Was sprichst du mit dem Schutzanzug an?

grz
martin
 
Kommt drauf an, wie dein Landwirt drauf ist, vielleicht brauchst du auch ein Wiederbelebungset.
Als ich meinem Gärtner (und die sind gleich wie Landwirte) gesagt habe, dass er so nen FI braucht, und dass der 500 Euro kostet, ist er fast in Ohnmacht gefallen.

Erstens ist dieser Landwirt mein Kollege und zweitens weiss ich mich sehr wohl zu wehren. Landwirte sind nicht wie Gärtner, Gärtner arbeiten 42 Stunden die Woche, Landwirte deren 75. Scheint gefährlich zu sein, bei euch; in der Schweiz sind auch die Landwirte recht zivilisiert.
Drittens sind wir jetzt vom Thema abgekommen, und viertens sei am Rande erwähnt, dass ich mich - nebst dem Hardware Engineer - auch "eidgenössich diplomierter Meisterlandwirt" schimpfen darf. :ROFLMAO:

:!: Zum Thema: Es gibt tatsächlich Firmen, die bieten solche FU's für die Landwirtschaft an, sogar steckerfertig! (heisst: 30mA-FI) Auf Anfrage erklärte mir die Firma, das funktioniere tadellos, sie würden den Motor in Dreieck schalten, und einen FU mit Input 230V einphasig und Output 230V dreiphasig verwenden. Hat jemand eine Ahnung, ob dies (einphasiger FU 230V) der springende Punkt sein könnte? Produziert ein solcher FU weniger Ableitströme?


Gruss
Martin
 
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Der springende Punkt ist und bleibt der EMV-Filter,
hättest du den Danfoss-FU entsprechend bestellt, hätte der nämlich gar keinen.

Der 1-Phasige FU verändert in der Beziehung rein gar nichts,
ich behaupte sogar das der in Verbindung mit einem EMV-Filter sogar noch schlimmer ist.
Der leitet den ganzen Rotz der sich üblicherweise auf dem N abspielt dann auch noch mal zusätzlich gegen Erde ab.
Jeder der das nicht glaubt, messe mal in einem beliebiegen Hausnetz die Spannung (mit Oszi) auf dem N gegen Erde.

Die werden halt
- auf einen EMV-Filter ganz verzichten
- einen gefunden haben der entsprechend wenig Ableitstrom produziert
- oder eben anstatt EMV-Filter eine Netzdrossel verwenden

Mfg
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Problem gelöst

Hallo zusammen

Habe das Problem FU an FI bis auf weiteres gelöst. Nicht mit neuem FU (ohne EMV-Filter) für 500.- CHF; nicht mit Trenntrafo für 600.- CHF nein, mit dem Seitenschneider, für 0.- CHF. :D:ROFLMAO::D
Man öffne den FU, schaue sich mangels Schaltplan die Leiterbahnen auf den Platinen ein wenig genauer an, lokalisiere die Kapazitäten des EMV-Filters, verfolge deren Verbindungen zur Erde, trenne mutig eine Verbindung und versuche erneut. Kein Erfolg. man öffne das teil nochmals, gucke noch genauer, isoliere jene Platine an betreffender Erdschraube komplett vom Gehäuse, belasse aber alle anderen Erdverbindungen der Elektronik und erde das Gehäuse vorschriftsgemäss. mit einer gehörigen portion gutem Glauben und hoffnung starte man einen letzten versuch und...siehe da, der FI bleibt drin! Investitionskosten: nix. Funktion: top (bis jetzt). Sicherheit: gegeben.
Danke für eure Mithilfe!

Martin
 
Der Elektriker ,der in 5 Jahren den FU tauschen soll,wieso auch immer.
Wird sich riesig freuen*vde* :shock: :TOOL: :sb6::sm6:
 
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Der Elektriker ,der in 5 Jahren den FU tauschen soll,wieso auch immer.
Wird sich riesig freuen

1. Wenn ich sehe, was besagter Elektriker so tut...(Sicherungseinsätze tauschen und die ganze 40A-Installation mit 64A betreiben:sm14:...Haupt-Stromzähler falsch angeschlossen...)
2. Wenn ein Elektriker diesen FU zu tauschen hat, muss er nur einen FU ohne EMV-Filter nehmen, was er als Fachmann ja wissen sollte.
3. Der Besitzer weiss genau Bescheid und wird den Elektriker darauf hinweisen. Hausinstallateure haben eh keine Ahnung von FU's.
4. Elektrische Angelegenheiten laufen in diesem Fall sowieso über mich. Du siehst, wie man seine Kunden binden kann :lol:.
 
2. Wenn ein Elektriker diesen FU zu tauschen hat, muss er nur einen FU ohne EMV-Filter nehmen, was er als Fachmann ja wissen sollte.

Ich hätte jetzt als Elektriker auf jeden Fall den gleichen Typ wieder eingebaut. Warum sollte ich als Instandsetzer kontrollieren ob sich der Konstrukteur irgendwelchen akrobatischen Seitenschneider-Aktionen hingegeben hat.
Der Elektriker wird sich nach einem nicht erfolgreichen Austausch fragen lassen müssen: "Hast Du sowas denn schon mal gemacht? Hast Du etwa keine Ahnung?"
Irgendwie etwas gemein:ROFLMAO:
 
Diese Argumente sind durchaus berechtigt.
Da es sich aber um eine "Privatlösung" bei einem Kollegen handelt, der nicht mehr Geld ausgeben wollte (FU war vorhanden), musste ich mir was einfallen lassen.
Ich werde aber im Gehäuse einen Hinweis anbringen, denn ich will ja die Zunft der Elektriker nicht in Schwierigkeiten bringen! Man ist schliesslich sozial. Erwarte aber, dass der Elektriker künftig auch Hinweise macht: "Zähler an Steckdosensicherung angeschlossen, statt an Hauptsicherung" oder: "Achtung, 40A-Installation mit 63A abgesichert!"
*vde*
 
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Ja, das mit dem FU liegt schon ein wenig zurück…muss ich mal überlegen…also das Problem war ja der EMV-Filter, welcher gewisse Ableitströme produziert. Wenn Sie einen neuen FU kaufen, achten Sie also zum Betrieb am FI darauf, dass er keinen EMV-Filter hat.
Der EMV-Filter konnte beim von mir verwendeten Danfoss-Modell nicht durch einen Schalter deaktiviert werden.

Ich habe also das Gehäuse geöffnet: irgendwie muss man die obere oder untere seitliche Abdeckung entfernen, bitte ausprobieren, die Frontabdeckung muss weg, dann die Front-Platine wegschrauben, Stecker ausziehen und dann kommt soviel ich weiss wieder eine Schraube zum Vorschein, mit der das Gehäuse am Innenteil montiert ist. Lösen und Gehäuse entfernen.

Einen Schaltplan hatte ich aus dem Internet, vermutlich eine Bedienungsanleitung, downgeloadet. Hat mir aber nicht geholfen.

Nun denn, jetzt braucht es eine Portion gutes Bauchgefühl…Schauen sie, wo die Einspeisung ist. Eine kleinere Platine ist jetzt obenauf. Dort ist die Einspeisung und der EMV-Filter. Die Leistung geht auf Kondensatoren, die Phasen sind mit irgendwelchen Varistoren oder wie die Dinger heissen (bin nicht Elektroniker) verbunden (Überspannungsschutz). Und irgendwo in dieser Region ist diese Platine mit einer Schraube an den Alu-Träger geschraubt. Diese Schraube hat mit den Kondensatoren oder Varistoren Kontakt, über die Leiterbahnen. Ich habe diese eine Schraube entfernt und an dieser Stelle den Kontakt zwischen Leiterbahn und Alu-Gehäuse durch ein eingeklebtes Kunststoffplättchen isoliert, sodass die Überströme nicht mehr gegen Erde abfliessen konnten. Alle anderen Schrauben habe ich belassen wie sie sind. Diese eine aber ganz weggelassen.

Naja, tönt abenteuerlich…aber es war einen Versuch wert. Und das Ding läuft noch immer! Entschuldigen Sie die ungenauen Angaben, das habe ich jetzt einfach aus der Ferne im Kopf rekonstruiert.
Öffnen Sie doch das Gerät und schauen Sie, ob Sie besagte Schraube ausfindig machen können. Ansonsten melden Sie sich einfach wieder.

Ich weiss nicht, wie bei Ihnen die Vorschriften sind…aber ganz genau genommen müsste man den vorgeschalteten FI trotzdem durch einen allstromsensitiven (also der auch auf ruhende/konstante und nicht nur auf pulsierende Gleichströme anspricht) Ersetzen, wenn ein FU daran betrieben wird. Ist aber teuer, habe ich nicht gemacht, und machen auch die Firmen nicht, die diese Lüfter mit FU’s verkaufen. Vermutlich wissen das auch die wenigsten Elektriker, dass bei den FI’s noch zwischen ruhendem und pulsierndem Gleichstrom unterschieden wird. Das Problem wäre ja der Zwischenkreis des FU. Bei so einem Gerät, ist aber die Gefahr, an den Zwischenkreis des FU zu gelangen, sehr klein. Ausser Sie haben den FU angeschlossen während Sie das Gehäuse öffnen…
Verantwortung übernehme ich keine und dass Sie eine „Elektrofachkraft“ sind, davon gehe ich aus.
 
Nö. :) Hat mich jemand per persönliche Nachricht angefragt. Da dacht ich, es könnte ja für jemand anders auch von nutzen sein. Darum die Antwort hier drin. Akzeptiert?

Übrigens: Ja, ich führe selbstgespräche. Beim Autofahren.:D
 
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