LOGO 3 Phasen Auswertung mit Aufzeichnung mittels LOGO

HeiGro

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Ich möchte 3 Phasen an einem Drehstromnetzteil und die 24V DC Spannung überwachen und Schwankungen der AC bzw. DC Spannung aufzeichnen.

Mein Grundgedanke dazu ist erst einmal je Phase einen Umformer DC 240 auf AC 5V nicht stabilisiert zu nutzen.
Für die 24V kommt ein Umformer AC 24 auf AC 8V nicht stabilisiert in betracht.

Die Logo soll natürlich das Bindeglied zur Aufzeichnung und Auswertung sein.

Hat jemand damit schon Erfahrung, bzw. ein ähnliches Projekt erstellt?
 
Ich möchte 3 Phasen an einem Drehstromnetzteil und die 24V DC Spannung überwachen und Schwankungen der AC bzw. DC Spannung aufzeichnen.

Mein Grundgedanke dazu ist erst einmal je Phase einen Umformer DC 240 auf AC 5V nicht stabilisiert zu nutzen.
Für die 24V kommt ein Umformer AC 24 auf AC 8V nicht stabilisiert in betracht.

Die Logo soll natürlich das Bindeglied zur Aufzeichnung und Auswertung sein.

Hat jemand damit schon Erfahrung, bzw. ein ähnliches Projekt erstellt?

1. Die LOGO kann keine AC-Spannungen messen. Man könnte aber passende Meßwandler zu 0-10V-Normsignal benutzen.
2. Wozu willst Du einen "Umformer DC 240 auf AC 5V nicht stabilisiert" benutzen?
3. Ist Dir der Unterschied zwischen AC und DC klar? Dein Ausführungen klingen seeehr laienhaft.
4. Was stellst Du Dir unter "Aufzeichnung" vor?

Ich schätze, für Deine Aufgabe brauchst Du eine "richtige" SPS. Und wahrscheinlich jemanden, der sich mit Elektrotechnik auskennt - "Drehstrom" kann für Laien tödlich sein!

Harald
 
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Hallo Harald. Ich war auch zuerst etwas überrascht aber denke der TE zielt mit eben genau dieser Maßnahme (unstabilisiert) darauf ab die Netzschwankungen "exakt" zu ermitteln was ja beim stabilisierten Netzteil nicht der Fall wäre.
Der Ansatz ist schonmal in meinen Augen darauf zu führen das er schon weiß was er will also kein Laie ist.
Aber stehe 100ig hinter dir das eine Logo hier fehl am Platz ist. Und wenn ich da noch die nötige Hardware dazu besorge um das "Lauffähig" zu bekommen wird sicher auch nicht viel billiger. Zumal meine ich da was im Kopf zu haben das die Logo nur 2 AI hat und bei der Anwendung, wenn sie denn umsetzbar wäre sind es ja mindestens vier AI.
Muss aber sagen habe es selber noch nicht versucht wie Sauber das 0..10V Signal am AI sein muss damit es die Logo verarbeiten kann.
 
Hallo Dr.MirakulixX,

sollen wir aus Deinem Beitrag entnehmen, daß Du ebenfalls nur wenig Ahnung von Elektrotechnik hast?
Kennst DU denn wenigstens den Unterschied zwischen AC und DC?

Nur weil der TE anscheinend "weiß was er will" läßt mich das nicht darauf schließen, daß er ein Elektrotechnik-Fachmann ist.
Besonders wenn man Netzschwankungen "erfassen und aufzeichnen" will, dann nimmt man nicht irgendeinen "nicht stabilisierten" Umformer oder Trafo, sondern einen Präzisions-Meßwandler.

Interessant wäre auch noch, an welchem Netz in Brasilien der TE sein Projekt realisieren will. Vielleicht schwankt da das Netz aber auch so stark, daß es auf +-10V nicht drauf ankommt?

Im übrigen kann eine aktuelle LOGO! maxial 8 Analogeingänge. Was sie aber noch nicht für diese Anwendung qualifiziert - da warten wir mal besser auf ausführlichere Angaben des TE, was er mit "aufzeichnen" meint.

Harald
 
Na ja, danke ersteinmal für eure Hinweise und Tipps.
Wie bereits gesagt, ist mein Deutsch wahrscheinlich nicht ganz so gut wie Eures.
Also zum Thema Laie!
Ich habe eine Ausbildung als Elektroinstallateur in Deutschland gemacht und dort auch einen Meistertitel errungen als Meister der Elektroinstallation.
Ich denke schon, das ich weiss was ich will.
Allerdings stehen mir hier nicht die Mittel und Materialien, wie in Deutschland zur Verfügung.
Geschweige die Preise für S7 CPU und Module sind erheblich.
Mir ist es auch klar, das es mit einer Simotion als Bsp. viel besser realisierbar ist.

Thema Meßumwandler. Kann ich hier in Brasilien vergessen!
Als Alternative will ich Netteile nicht stabilisiert nehmen, weil ich davon ausgehe, das mit der Eingangsspannung auch die Ausgangsspannung schwankt und eine Brückengleichrichtung diese Schwankungen nicht ausgleicht.
Damit habe ich eine Eingangsspannung von 5V Gleichstrom, die mit der Netspannung schwankt.
Gerade dieses Problem habe ich hier bei einer Maschine und setzte daran an.
Eine Logo mit Erweiterungsmodul dürfte mir auch 4 Analogeingänge bringen. 4 Eingänge mit High speed cord (60Khz) sollten eigentlich ausreichend sein.
Die Analogsignale will ich als Exeldatei aus der Logo abrufen können.
Meine frage war dazu hat jemand damit Erfahrung oder soetwas schon einmal gemacht.
 
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Das mit der Logo sprich das die neuen etwas besser mit Anlog ausgestattet sind wusste ich innrer tat nicht, auch wenn mir der Unterscheid AC und DC durch aus bekannt sind. Wollte eigentlich nur aufzeigen das es für mich den Anschein hat das der TE durchaus E-Technisch bewandert ist und ich ihn nicht direkt in eine Ecke schieben wollte. Leider kann ich zu der Lösung über diesen Weg nicht wirklich viel beitragen da meine Logozeiten doch schon lange her sind und damals die Logo sowas definitiv nicht konnte. Etwas in der Art zumindest was die Netzanalyse betrifft und deren Aufzeichnung sollte aber bspw mit wenig aufwand mit Controllern von anderen Herstellern machbar sein.
 
Wie schnell sind die Netzschwankungen? Und wie stark sind sie? Damit meine ich: Geht die Spannung von 230V auf 220V oder auf 170V oder auf 0V zurück?
AC=alternating current=Wechselstrom, tensao alternada
DC=direct current=Gleichstrom, tensao continua
4 Eingänge mit High speed cord (60Khz) sollten eigentlich ausreichend sein
Meinst du high speed counter? Das sind Zähler. Die helfen dir hier nicht.

Als Alternative will ich Netteile nicht stabilisiert nehmen, weil ich davon ausgehe, das mit der Eingangsspannung auch die Ausgangsspannung schwankt
Ja, das tut sie. Aber die meisten Netzteile haben auch einen Kondensator zum Ausgang parallelgeschaltet. Der lädt sich auf den höchsten Wert der Spannung auf. Wenn kein Verbraucher an dem Netzteil hängt, behält er diese Spannung sehr lange.
 
Bom dia,


danke für die Info`s, Tipps und Hinweise.

Am besten ich beginne mal mit einer Phase und teste , wie gut oder ob der Analogeingang dieses Signal verarbeiten kann.

Wie schnell die Netzschwankungen sind, kann ich leider nicht sagen, aber ich habe hier bereits Differenzen gemessen +/- 10%..



(Angaben Lieferant)

High speed count (input: digital/analoge) AI1,AI2,I5,I6,(14KHz) AI3,AI4,I7,I8(60KHz)

Damit meine ich die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Eingangssignale.

Es wird ein Trafo werden mit einer Brückengleichrichtung, ohne Kondensatoren.

Für weitere Hinweise, Info`s und Tipps, bin ich euch sehr dankbar!
 
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danke für die Info`s, Tipps und Hinweise.

[Klugscheissermodus]
Es heißt Infos. Weder auf Deutsch noch auf Englisch schreibt man einen Plural mit Apostroph. Sorry, aber da krieg' ich immer Krätze in den Augen...
[/Klugscheissermodus]

Am besten ich beginne mal mit einer Phase und teste , wie gut oder ob der Analogeingang dieses Signal verarbeiten kann.

Wie schnell die Netzschwankungen sind, kann ich leider nicht sagen, aber ich habe hier bereits Differenzen gemessen +/- 10%..
Es wird ein Trafo werden mit einer Brückengleichrichtung, ohne Kondensatoren.
...
Die Wechselspannung durchläuft ja auf einer Sinuskurve alle Werte vom Scheitelwert über 0 und bis zum negativen Scheitelwert und zurück.
Wenn dein Analogeingang schnell genug ist, würde er dir alle diese Werte liefern. Mit "schnell genug" meine ich hier etwa 100 Abtastungen pro Periode oder 20ms/100=0,2ms Wandlungszeit.
Das ist schon eine Größenordnung (10 mal schneller) als die Zykluszeit einer normalen SPS.
Wenn du alle diese Werte messen und verarbeiten könntest, wie würdest du herausfinden, ob deine Netzspannung einbricht? Entweder suchst du dir die Spitzenwerte heraus oder du vergleichst zu jedem Zeitpunkt, wie hoch die Sinuskurve gerade sein sollte.
Nun ist aber die Netzspannung auch nicht ideal sinusförmig. Häufig sind Störungen überlagert (Spitzen und Einbrüche), die durch Schaltvorgänge und Stromrichter verursacht werden. Stichwort:Netzanalyse. Dazu braucht man aufwändigere Meßgeräte.

Um nun dein Problem zu lösen, würde ich so vorgehen:
- Schalte hinter deinen Brückengleichrichter einen Kondensator, aber einen kleinen. Dieser Kondensator würde immer auf den Spitzenwert aufgeladen. Wenn man daran ideales Voltmeter mit unendlichem Innenwiderstand anschlissen würde, würde der Kondensator niemals entladen und das Voltmeter zeigte den höchsten Spitzenwert seit Inbetriebnahme.
- Schalte parallel zum Kondensator eine Widerstand. Der entlädt den Kondensator gezielt.
- Schalte zwischen Kondensator und Brückengleichrichter eine weiteren Widerstand dieser bewirkt, daß der Kondensator nicht schlagartig auf den Spitzenwert aufgeladen wird, sondern auf ein zeitliches Mittel um diesen herum.
- Schalte den Analogeingang parallel zum Kondensator.
 
Am besten ich beginne mal mit einer Phase und teste , wie gut oder ob der Analogeingang dieses Signal verarbeiten kann.
Und berichte uns doch mal darüber, das interessiert bestimmt auch andere Bastler.


Es wird ein Trafo werden mit einer Brückengleichrichtung, ohne Kondensatoren.
Ganz ohne Kondensator wird das wohl nichts werden, doch wenn Du Glück hast, dann reicht die Eingangskapazität der LOGO aus, damit die LOGO halbwegs stabile Meßwerte anzeigt bzw. die Wandlungszeit von 300ms bei der Analogwertbildung ist langsam genug (falls es eine integrierende A/D-Wandlung ist). Vielleicht mußt Du auch die Analogwerte filtern und Mittelwert bilden?

Im Übrigen ist die Auflösung und Genauigkeit der LOGO-Analogeingänge nicht besonders gut. Doch wenn Dir für die Messung der 240V eine Auflösung von 0.3V reicht bei einer Ungenauigkeit von 4.5V ...


Thema Meßumwandler. Kann ich hier in Brasilien vergessen!
In Zeiten wo auch die Indianer im hinterletzten Urwalddorf mit aktuellen iPhones telefonieren und wenn Du bei Deinem Händler eine aktuelle LOGO bestellen kannst, da sollte das Ordern vernünftiger Meßwandler auch kein Problem sein.


Dein nächstes Problem wäre die Messung der 24VDC, dafür wolltest Du ja einen "Umformer AC 24 auf AC 8V nicht stabilisiert" nehmen. Das solltest Du nochmal überdenken... Hast Du eine Ahnung, wie aufwendig es ist, 24VDC in 24VAC umzuformen, damit die dann in 8VAC transformiert werden können? :roll:
Wenn ich die 24VDC überwachen müßte, dann würde ich einfach einen Spannungsteiler nehmen ... :cool:


Eine Logo mit Erweiterungsmodul dürfte mir auch 4 Analogeingänge bringen. 4 Eingänge mit High speed cord (60Khz) sollten eigentlich ausreichend sein.
High speed count (input: digital/analoge) AI1,AI2,I5,I6,(14KHz) AI3,AI4,I7,I8(60KHz)

Damit meine ich die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Eingangssignale.

Du brauchst kein Erweiterungsmodul, das aktuelle LOGO!24-0BA7-Basismodul hat bereits 4 Analogeingänge.
Das "High speed" hat mit den Analogeingängen nichts zu tun (oder wolltest Du die Sinuskurve der Netzspannung abtasten?)
Die Analogeingänge der LOGO brauchen zur Analogwertbildung eine Wandlungszeit von 300ms.


Ich möchte 3 Phasen an einem Drehstromnetzteil und die 24V DC Spannung überwachen und Schwankungen der AC bzw. DC Spannung aufzeichnen.
Die Analogsignale will ich als Exeldatei aus der Logo abrufen können.
Da Du zu Deinem Wunsch "Spannungsschwankungen aufzeichnen" keine Details nennst - lies einfach selber im LOGO-Handbuch und in der LOGOSoft-Hilfe über die Data Log Funktion, ob sie für Deine Aufgabe geeignet ist.


PS:
Dein Deutsch ist übrigens hervorragend, ganz so als ob es Deine Muttersprache wäre. :s12: Nur wenn es um elektrotechnische Dinge geht, da kannst Du Dich irgendwie gar nicht wie ein Fachmann ausdrücken :(

Muß ein Meister der Elektroinstallation eigentlich auch Ahnung von Elektrotechnik haben oder braucht er nur wissen wie man Wände aufschlitzt, Kabel verlegt und anschließt und den Stift in den Arsch tritt? ;)

Harald
 
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Guten Morgen Professor Zottel,

Zu deinem Zitat „Klugscheissermodus“ !

du scheinst ja ein Perfektionist zu sein, wenn es um die deutsche Sprache geht.
Na ja, es ist ja auch deine Muttersprache.
In Brasilien spricht man kein Deutsch oder Englisch. „PORTUGESE“ ist hier die Sprache der Leute, die hier Leben und „keine fachliche Ausbildung“ erhalten.
Ich selbst habe eben „Glück?“ gehabt, das mein Vater ein Deutscher war und später das Land wieder verlassen hat.
Nach dem Tod meiner Mutter, wurde ich als Kind zu meinem Vater nach Deutschland geschickt und verbrachte dort ein paar Jahre, ohne ihn (zum Glück!) viel zu sehen.
Dort lernte ich ein wenig Deutsch von Freunden, die mich auch Unterstützen.
In den 70 Jahren, habe ich dann eine Ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht und auch die Ausbildung zum Meister.
Nach einem Besuch meiner noch verbliebenen Familie hier in Brasilien, wurde mir durch deutsche Behörden, die Wiedereinreise nach Deutschland verweigert.
Ohne Unterstützung und Hilfe, verbrachte ich fast 25 Jahre auf der Strasse. Das was ich hatte, war ein Wörterbuch in Deutsch!
An einen Job, war hier nicht zu denken.
Meine Sprache konnte ich schulen, aber ein wenig fachliches blieb leider in der Vergangenheit der 70 Jahre.

„Klugscheissermodus“
Wenn ich fachlich ebenfalls gut währe, würde ich mich als Moderator bewerben um anderen eine Hilfe zu sein!
„Klugscheissermodus“


Für deine fachliche Ausführung und Erläuterungen bin ich dir sehr dankbar und werde versuchen diese umzusetzen.
Ich hoffe, auch dir einen Gedanken gegeben zu haben „nicht mögliches?“ in mögliches umzusetzen. Mein Ziel werde ich nicht aus den Augen verlieren!
Ich bin es gewohnt zu kämpfen, bis der Erfolg siegt!

So wie unser Fußball Team das Beste ist und zuletzt mit dem Heimvorteil
FUSSBALL Weltmeister 2014 wird!
(Warum sind wir die besten? Weil es Jungs sind die in Armenviertel, auf der Strasse aufgewachsen sind und gelernt haben zu kämpfen. Ein Fußball auch noch heute für viele Jungs ist die Coconuss mit alten Stoffresten umwickelt.)

Für die TV Shows Ausländischer Sender gibt es auch mal Urwaldeinwohnen mit iPhone zu sehen  Allerdings gibt es keine Netze (außer Satellitentelefon)die Signale empfangen oder weiterleiten.
Show für Europa und Nordamerika!
 
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