Rockwell (Allen Bradley) Micrologix 1400 TCP/IP-Anbindung

Wintz

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Hallo ich komme aus der Siemens-Welt und muss mich jetzt in Allen Bradley einarbeiten. Dabei habe ich ein paar Fragen, die mir hier hoffentlich jemand beantworten kann.

Wenn ich jetzt eine Produktionsanlage mit einer Micrologix1400 habe und Prozessdaten an einen übergeordneten PC über Ethernet (optimalerweise TCP/IP) senden möchte, wie gehe ich hierbei bestmöglich vor? Kenne leider nur die Messagefunktion, die hier glaube ich ungeeignet ist, da sie hauptsächlich für die Kommunikation zu anderen Steuerungen gedacht ist.

Ich weiß, dass die Messagefunktion auch mit RSlinx kommunizieren kann. Das wäre meine Alternative, hat damit jemand bereits Erfahrung machen können?

Vielen Dank im Voraus!
 
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Okay, das klingt ja zumindest nach einem Anfang. Geht das mit der RSLogix500?

Es geht um Prozessdaten, wie Barcodes,Schraubwerte etc. und davor kommt ein Header für unser Traceability-System.
 
Naja ich würde allgemein nicht die Mikrologix einsetzen, die Programmierumgebung ist scheisse. Die Steuerung kann das, RSLogix benötigst du dafür nicht.

Hast du OPC UA schonmal angeschaut?
 
Ja ich bin auch nicht dafür, habe ehrlicherweise auch damit gerechnet, dass zumindest eine CompactLogix verbaut ist. Leider sind die Anlagen schon fertig, ohne dass wir einen Einfluss darauf hatten. Es gilt jetzt das beste daraus zu machen ;).

Ich habe mit OPC UA noch nicht gearbeitet, ist das ein Server, der dann auf dem PC läuft oder zwischen beiden geschaltet wird?
 
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Hallo,

das ganze ist nicht so einfach und trivial. Ich habe das für 7 CompactLogix-Steuerungen mit WinCCflex 2008 gelöst mit dem Hintergrund, das dort auch Scripte programmiert sind für die Archivierung. Für die MicroLogix-Steuerung erfolgt die Kommunikation über DF1 - viel Spass.

Ich würde das ganze über einen OPC-Server lösen. Rockwell selbst hat keinen OPC-Server, die verwenden selbst Kepware. Vielleicht kann man sich mit Kepware in Verbindung setzen.
Und sich eventuell mit VB.Net einen eigenen Client schreiben, der die entsprechenden Daten bearbeitet.

Viel Erfolg
 
Danke für eure Infos. Ich denke mittlerweile auch, dass hier der OPC wohl die beste Alternative wird. Ich habe gelesen, dass ich dazu auch RSLinx auf dem PC installieren kann, und damit direkt auf die Variablen in der ML1400 zugreifen kann. Ich habe mir überlegt einen UDT anzulegen, und dann dort die Daten abzulegen und bei einem ersten Bit einen Boolschen Wert habe, wo ich quasi ein NDR(NewDataReceived) setze, damit das Traceability weiß, wann es die Daten abgreifen kann. Sollte doch gehen oder?
 
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Das wäre dann so die übliche Form eines selbst definierten Handshakes. Ist auch unser Standardvorgehen. Ein Antwortbit ist auch immer gut, wenn die Traceability in der Lage ist, die korrekte Verarbeitung zu signalisieren.
 
Das wird das System lernen ;) . Bisher gibt es nur Telegramme die wir geschickt haben, aber mit OPC sind wir unglaublich flexibel. Kann ich in einem zweiten UDT (quasi als Empfangsebene) auch Daten über RSlinx in den Controller schreiben? Dazu habe ich nämlich noch nichts gelesen.
 
Also über den OPC Server (KepWare) kann man auch Daten in die Steuerung schreiben. Bzgl. RSLinx kann ich wenig sagen. Da nutzen wir andere Software.
 
Rockwell selbst hat seit diesem Frühling einen OPC UA Server in RS Links integriert. Zumindest in erwägung würde ich den ziehen.
 
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