LOGO LOGO 8 - Programmierung und Messung Analogausgang 4-20mA

meinerseins

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Hallo Freude,

mit einem Temperaturfühler Pt100 und einer LOGO 0BA8 + AM2 RTD + AM2 AQ soll unter anderem Temperatur gemessen und gleichzeitig der Wert an eine externe Automation per Analogausgang 4-20mA weitergeleitet werden.
Macht es Sinn (und geht das überhaupt) dafür einfach den Analogeingang direkt mit dem Analogausgang in der Programmiersoftware zu verbinden oder muss das anders realisiert werden?

Wie könnte ich einfach den Ausgang mit einem Multimeter messen oder müsste das mit einer externen Spannungsquelle 24V und einem kleinen Lastwiderstand erfolgen?
Irgendwie schweigt sich das Handbuch dazu aus.

Mfg, meinerseins
 
Welchen TemperaturBereich willst Du denn in dem Bereich 4 mA bis 20 mA darstellen können? °C oder K?
"Normalerweise" würde man anstreben, mit gut lesbaren Zahlen zu arbeiten und entsprechend zu skalieren.
Und "normalerweise" lässt sich das bei 4 mA .. 20 mA nicht bzw. schlecht realisieren, denn der Wert 4 mA entspricht dem Wert 0 und ist der niedrigste darstellbare Wert.

Wenn Du den AnalogAusgang als (4 mA ..) 20 mA Ausgang konfigurieren kannst, kannst Du den Strom "direkt" messen (StromMessBereich >= 20 mA).
Ein LastWiderstand ist nur erforderlich, wenn Du stattdessen den zum Strom proportionalen SpannungsAbfall am LastWiderstand messen willst.
20 mA entspricht Bei 500 Ohm 10 V.

PS:
Die Untergrenze 4 mA wurde übrigens nicht erfunden, um uns das Leben schwerer zu machen, sondern um eine DrahtbruchErkennung zu ermöglichen.

PPS:
In der "ExperimentierPhase" ist es wahrscheinlich kostengünstiger, einen 500 Ohm Widerstand (z.B. zwei 1 kOhm parallel) zu spendieren, als das MessGerät zu verheizen ;o)
 
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Hallo Heinileini,

es geht um den Bereich von -40°C bis +30°C.
Die analoge Schnittstelle 4...20mA ist mir "auferlegt" worden, darauf habe ich keinen Einfluß.

Meine Frage zum Messen am Ausgang bezieht sich eher auf die Art den Anschluss der Amperemeters, also z.B. einen Widerstand mit 500Ohm direkt an die Ausgangsklemmen des AM2 AQ oder eher nicht. Um dann dazu das Messgerät in Reihe damit.

Was meinst Du dazu?

Mfg, meinerseins
 
Das heisst also, Du würdest so skalieren, dass bei -40°C 4mA ausgegeben wird und bei +30°C 20 mA.

Ehrlich gesagt, solange Unklarheiten bezüglich des Anschlusses bestehen, würde ich lieber einen Widerstand opfern, als ein MessInstrument.
Bitte beachten, dass der Widerstand bei 10 V und 20 mA schon 200 mW (fast 1/4 W) VerlustLeistung "verbraten" muss.
Um nicht nur das MessInstrument, sondern zunächst auch den AnalogAusgang zu schonen, würde ich mit nicht weniger als 2 kOhm anfangen zu probieren.
Den LastWiderstand an die AusgangsKlemmen anschliessen und mit dem MessInstrument die Spannung am Widerstand messen.
 
AM2 AQ: Es gibt keine Mindest-Bürde, sondern nur ein maximale Bürde von 250 Ohm. Die 4-20mA-Ausgänge können kurzgeschlossen werden, der Analogausgang begrenzt dann den Kurzschlußstrom auf den vom Programm vorgegebenen Sollwert --> ein Amperemeter kann direkt ohne Widerstand angeschlossen werden.
Ich vermute: auch im Defektfall wird aus dem Analogausgang nicht mehr als 100mA herauskommen - das sollte ein Amperemeter abkönnen - vorsichtshalber mit dem 10A- oder 1A-Messbereich beginnen.

Harald
 
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Das AM2 RTD Modul ist für PT100/1000 und hat einen festen Messbereich von -50 °C - 200 °C. Ein direktes "Durchreichen" des Analogeingangs auf den Analogausgang ist möglich, aber dann wären 4 mA = -50 °C und 20 mA = 200 °C. Wenn du also Ausgabebereich -40 °C bis 30 °C für die 4 mA bis 20 mA haben willst, musst diesen Bereich rausfiltern und in 0 - 1000 Einheiten für AM2 AQ umrechnen.
Das AM2 AQ hat 2 Analogausgänge, wobei jeder Ausgang sowohl ein Spannungssignal 0 - 10 V oder ein Stromsignal 0/4 - 20 mA ausgeben kann. Das bestimmst du durch den Anschluss der Last an den zugehörigen Klemmen des AM2 AQ. Bei Stromsignal parametrierst du über eine Einstellung in der Software, ob die 0 - 1000 Einheiten als 0 - 20 mA oder 4 - 20 mA ausgegeben werden sollen.
Im Anhang ein an deine Vorgaben angepasste Lösung.
Da du nicht geschrieben hast, welche 0BA8 du genau einsetzt, habe ich das Beispiel für eine 0BA8.Standard erstellt. Der Analogausgang ist auf 4-20 mA in den I/O-Einstellung eingestellt.
Als Analogeingang habe ich AI3 gewählt, da defaultmässig die Adressen AI1 und AI2 für das Basismodul reserviert sind. AI3 ist dann die erste Adresse auf dem ersten Analogeingangsmodul.
 

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  • Analog.zip
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Und wie bekommt er seinen Bereich (-40 bis 30 °C) bei solch einer Aktion rausgefiltert?

Na den einen Ausgang an den Analog In der Logo und den anderen an die "externe Automation". Dann könnte er in der Logo seinen Wert skalieren und auf der anderen Steuerung wären sie flexibel.



Edit:
Und außerdem ist sein Temperatursensor ein PT100 und kein Strom- oder Spannungssignal.

Verdammt, ich war bei ebenfalls 4..20mA am Eingang.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Der TE hat überhaupt kein 20mA-Eingangssignal was man splitten könnte. Er hat einen PT100 den er zu -40 bis +30 °C ---> 4-20mA ausgeben soll.
2) So ein Einheitssignalsplitter kann nicht unterschiedliche Skalierung an den beiden Ausgängen.

Harald
 
Wenn in der Logo nur das gemacht werden soll, könnte man die auch weglassen und gleich einen parametrierbaren Messverstärker verwenden der direkt den PT100 auf die 4-20mA umsetzt.

Wenn natürlich in der LOGO die Temperatur auch benötigt dann wie bereits geschrieben.
AM2 RTD den PT 100 in die LOGO etwas aufbereiten und dann über AM2 AQ ausgeben.



 
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Hallo GUNSAMS,

sehr schicke Lösung, das funktioniert gut.

Einzig mit dem Messen am ersten Analogausgang des AM2 AQ komme ich noch nicht klar. Die Werte von 0-1000 kann im gut per "E/A-Zustand" unter "Extras/Übertragen" ansehen, allerdings ändert sich am Multimeter nichts.

Ich hatte das Amperemeter sowohl direkt, als auch in Reihe mit einer kleinen Widerstandskombination vom 200 und 320Ohm angeschlossen. Bei Temperaturänderung ändert sich der Stromwert leider nicht.

Mfg, meinerseins
 
Ist das Modul mit 24 VDC versorgt?
Leuchtet die RUN/STOP-LED grün?
An welchen Klemmen hast du das Messgerät bzw. die Widerstände angeschlossen?
 
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genau da lag mein Fehler, ich hatte es irrtümlich an M1 und U1+ angeklemmt.
Dann hatte mich mein Gefühl doch nicht getäuscht, dass man sich lieber mit zu reichlich dimensionierten Widerständen langsam herantasten sollte, statt sich darauf zu verlassen, dass sogar die kurzgeschlossene StromQuelle nicht mehr 20-mA-ZerstörungsPotenzial zu bieten hat. ;)
 
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