Aber Markus! Bitte entschuldige meine Kritik direkt am Ansatz deines Posts. Du als Mensch und Ausbilder solltest doch
dem Azubi verbal die Stern/Dreieck Schaltung, Belegung eines M12 Steckers etc. erklären, kein Buch kann das so gut wie der Ausbilder.
Was der Stift einmal durch deine persönliche Erläuterung verstanden hat, das sollte sitzen. Mach doch einfach ca. 1h vor Arbeitsende
eine Lernzielkontrolle in der Du abfragst was Du ihm über Tag beigebracht hast, dann wird er merken das er nicht zum Spaß bei dir eingestellt ist.
1983 wurde ich so ins kalte Wasser geschmissen, war das Ergebnis der Lernzielkontrolle schlechter als eine 3, musste ich mich beim Meister rechtfertigen
warum ich das was mir morgens erklärt wurde nicht bis nachmittags behalten konnte, dafür gab es dann keine Ausrede.
Es wird die Akzeptanz deiner Person durch den Azubi sein, die maßgeblich für seinen Erfolg sorgen wird und somit für ein gutes Ansehen deines
Betriebes vor der Kammer.
Christiani und die sogenannten PAL Aufgaben sind schon ganz gut für die Innerbetriebliche Ausbildung geignet aber korrigier und bewerte nicht einfach
sondern zeige Lösungswege auf.
Die Innerbetriebliche Ausbildung ist das A und O für den Azubi. Verlass dich bitte nicht auf die Berufsschule, eine Tafel in einem kleinen
Raum auf der Du die Zusammenhänge erklären kannst, wirkt da oft Wunder.
Wenn der Azubi stolz und gestärkt durch die Innerbetriebliche Ausbildung in die Berufsschule geht und dort die Mitschüler durch das von dir
(bestimmt nicht unerhebliche Wissen) an die Wand spielt, das stärkt ihn für den weiteren Werdegang.
Du und deine Fähigkeit dem Azubi wirklich ein Meister zu sein sind viel entscheidender als die tollsten Unterlagen.
Ehrlich gesagt: Was Du suchst steht doch in jedem EUROPA Tabellenbuch oder VOGEL Fachverlag Buch oder KLÖMÖ Taschenbuch.
Na ja, Vielleicht ein bisschen off topic, aber so habe ich es erfahren.
Gruss