Ein Paar Sätze zu Illegalen Raubkopien

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Das ist so aber auch äußerst wagemütig geschrieben,
keine Ahnung woher du deine Aufträge beziehst bzw. für wen du arbeitest.

Wenn es nach mir ginge würde ich Siemens auch zu nahezu 100% vermeiden, weil mir da eigentlich mehr
nicht gefällt, und nicht nur die Lizenzpolitik.

Eine andere Software zu probieren, alles schön und gut, aber ich für meinen Teil
mache das meistens weil ich muss, weniger weil ich will.

Bevorzugt würde ich Mitsubishi einsetzen, entspricht irgendwie am ehesten meiner Denkweise,
und ist bei den Hardwarekosten oft auch noch günstiger als Siemens.

Aber versuch mal einem durchschnittlichen 08/15 Industriebetrieb was anderes als Siemens zu verkaufen.
Solltest du da ja mal Erfolg damit haben, dann hast du entweder mächtig Überzeugungsart geleistet,
oder der zuständige Werkstattleiter hat sowieso die Schnauze von Siemens voll, weil mal irgendwas nicht funktioniert hat oder so.

In diesem Sinne kann ich mir das nicht aussuchen ob ich Siemens für seine "dll"-Katastrophen-Software Step7 2500€ in den Arsch schiebe oder nicht.
 
@MSB: Ich gebe dir recht, nur wenn man die Möglichkeit hat, dann wähle ich das Produkt, was mich als Kunden anspricht. In deinem Fall kennen (sollten) deine Kunden ja die Kosten und du wirst sie in Rechnung stellen.

Ich für meinen Teil habe es aufgegeben mich überhaupt noch mit Siemensprodukten zu befassen, weil die nicht nur in der Automatisierung extrem arrogant sind. Und die Folgen sind für sind Siemens teilweise heftig gewesen, weil deswegen ganze Produktionsmaschinen nicht von denen gekauft wurden.
 
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So hart würde ich mit Siemens nicht richten. Wer hat nicht schon Pleiten mit seiner Hard-/Software erlebt und geflucht wie ein Stadtsoldat? Mir kommt Siemens in den letzten 1-2 Jahren deutlich bemühter vor. Die Software macht auch immer weniger Zicken, mein letztes Update auf Step7 V5.4 ging (fast) problemlos und es hat diesmal hinterher sogar ALLES funktioniert (was ich bisher testen konnte :cool: ). Die Lizenspolitik ist zwar sehr restriktiv (WinCC-Flex kann man 14 Tage testen, das war's dann), andererseits gibt es so auch eine kleine Hürde gegen "Frickler".
Auch die Leute unserer Niederlassung und die technische Betreuung ist gar nicht so übel, andere Firmen haben da deutlich weniger in petto.
 
@Ralle: Ja, kann sein das Siemens besser geworden ist, ich bin aber ein gebranntes Kind diesbezüglich.

Ansonsten ist die Lizenzpolitik von Siemens kein Grund sich nichtlizensierte Software auf den PC zu kopieren. Eine Firma, die nicht eine Lizenz anschaffen will, ist in vielen Fällen sowieso ein unzuverlässiger Kunde.
 
Ich habe mich damals gegen Siemens entschieden, weil die so eine heftige Lizenzpolitik haben und habe Beckhoff gekauft. Mit der Software kann ich in der Demoversion programmieren und nur der PC mit der Soft-SPS braucht eine Lizenz. In den ersten 30 Tagen nach der Installation läuft das auch ohne Lizenz. Damit kann sich gut in das System einarbeiten und muss nicht mit nichtlizensierten Kopien (Raubkopien gibt es nicht) arbeiten. Selbst der Schüler kann mit der Demoversion noch simulieren.

Ich finde das ist fair von Beckhoff und meine so sollte es die Regel sein. Erst probieren und schauen ob es passt, dann kaufen. Wenn man dann natürlich weiterhin die "Stirb oder friss"-Lizenzen bezieht, sollte man auch so ehrlich sein und diese kaufen, ohne an den Preis zu denken.

Und selbst die 1070€ sind sehr fair wenn man bedenkt, dass es die Updates in den letzten 10 Jahren kostenlos gab. Nur leider schreinen die grösseren Kunden immer nach Siemens und billig soll's dann auch noch sein.:confused:
 
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Also zu den Raubkopien möchte ich mal folgendes sagen:

Ich komm' mir mächtig ver*rscht vor!

Für so eine blöde Windowsversion lege ich paar 100€ hin und bei Linux bekomme ich satte 18CDs + Handbuch um lächerliche 28€!

Um den Preis kann ich nicht einmal das Handbuch raubkopieren.


Das jede Sch**ßsoftware bis ans Ende aller Tage geschützt ist, ist sowieso äußerst unfair.
1. Wird das Produkt nicht mehr im Laden verkauft, kann ich es nicht mehr erwerben.....ich muss es "stehlen"
2. Bedenkt mal was die Entwicklung für ein Patent kostet, dann muss ich noch für die Eintragung zahlen und eine jährliche Schutzgebühr (die ist wirklich hefitg)
Nach 10 Jahren ist in der Regel Schluss, weil niemand mehr die Kosten tragen will.


Was mir hinsichtlich der Preise und des Kopierschutzes mißfällt ist folgendes:

Zuerst behauptete man das die Preise für Software so hoch seien, da so viel illegal kopiert wird.
Dann behauptete man, das die Preise für die Software so hoch seien, weil man so viel Geld in die Entwicklung des Kopierschutzes gesteckt hat.
Und jetzt?!?
Die Preise sind noch immer überteuert!

Das ich mir keine Sicherungskopie anlegen kann, ist sowieso schlimm.
Wenn ich im Handel für eine defekte, nicht kopierbare CD dann keinen kostenlosen Ersatz bekomme, erst recht.


Zum Schluss will ich noch sagen: Software will man testen, bevor man sie kauft!
Gehe ich in den Handel und erwerbe die Software und finde raus das sie nichts taugt kann ich sie nicht zuückgeben.
Bei einer Raubkopie, kann ich in Ruhe kostenlos testen und ANSCHLIEßEND wenn das Produkt taugt, eine legale Version davon erwerben.

Ach ja. Noch was: Liebe Softwareproduzenten: Die Nutzungsbedingungen gehören AUSSEN an die Verpackung, nicht als Abfrage bei der Installation.
Sobald die CD ausgepackt ist, kann man sie nicht mehr zurückgeben, selbst wenn ich mit den Nutzungsbedingungen nicht einverstanden bin.
 
Ach ja. Noch was: Liebe Softwareproduzenten: Die Nutzungsbedingungen gehören AUSSEN an die Verpackung, nicht als Abfrage bei der Installation.
Sobald die CD ausgepackt ist, kann man sie nicht mehr zurückgeben, selbst wenn ich mit den Nutzungsbedingungen nicht einverstanden bin.
Doch, kannst du, wenn die Nutzungsbedingungen nicht ohne Verpackungsöffnung lesbar waren.
 
Doch, kannst du, wenn die Nutzungsbedingungen nicht ohne Verpackungsöffnung lesbar waren.

Ich weiß nicht wies aussieht bei Vollversion von Step7 ... aber selbst bei der "Studentenfassung" von 2004 ist in keinster weise ohne Öffnen die Lizensvereinbarung lesbar.
Ok bei der Software ist es im Internet lesbar und auch Logisch, das nicht kopieren und co...
Aber z.B. Windows XP auf einem Komplettsys. da steht es auf der Packung das im Internet nachlesbar... aber sie sind Akzeptiert wenn man es nutzt.
So was soll hier ein Benutzer machen der es nicht nutzen will? Internet nachlesen und schon gegen die EULA verstoßen wenn ers doch nicht haben mag.
Ok demnächst bevor man ein Program kauft drauf bestehen die Installation aufzurufen, das man den Nutzungsbedingungen zustimmen kann.
Also eigentlich weiß man schon beim Programmkauf das die alles ausschließen was man machen könnte und alles wollen was für sie gut ist.
Daher...
Sogesehen müßte wirklich außen auf die Packung drauf die Lizensbedingungen und Co aber 1. ist die Farbige Packung scöner 2. wer das Program kauft ist damit bestimmt einverstanden, weil ers braucht oder haben will 3.klar währe eine feine Sache den eigentlichen Aktivierungscode in einem versiegelten Umschlag und eine 14 Tage gültige Registrierung offen zugänglich, dann aber auch das Rückgaberecht trotz offener Packung.
Klar auch kein Gewähr für die Hersteller das nicht ein "Illegaler" chrack oder Registrierungscode benutzt wurde, aber halt 14 Tage Rückgaberecht gehalten und für den ders nicht kennt die Möglichkeit das Prog zu testen.
Klar für reinhören oder antesten über längeren Zeitraum sind "Raubkopien" von den eigentlichen "Räuber" ok, aber nicht wenn dann dauerhafte Nutzung vorgesehen bzw dadurch entsteht.
 
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Hallo,
bestes Beispiel dürfte sein: man kauft jetzt eine XP Version, dazu bekommt man gleich ein UPdateformular für Vista mit, da kann man dann noch als zahlendes Versuchskarnikel Microsofts Bugs suchen, wer die ersten XP-Versionen kennt, wird sich hüten.
 
Und selbst die 1070€ sind sehr fair wenn man bedenkt, dass es die Updates in den letzten 10 Jahren kostenlos gab. Nur leider schreinen die grösseren Kunden immer nach Siemens und billig soll's dann auch noch sein.:confused:

Darum gefällt mir ebenfalls die Lizenzphilosophie von Saia.
1000 Euro für die Programmiersoftware inklusive den Standardlibs, halte ich für einen fairen Preis. Wohlgemerkt für eine Lizenz gültig für alle Mitarbeiter der Firma.

Und dazu auch noch relativ kostengünstige Hardware.
Schade kann man die Saia S7 CPUs nur mit Step7 programmieren. ;)

mfG René
 
Darum gefällt mir ebenfalls die Lizenzphilosophie von Saia.
1000 Euro für die Programmiersoftware inklusive den Standardlibs, halte ich für einen fairen Preis. Wohlgemerkt für eine Lizenz gültig für alle Mitarbeiter der Firma.

Das währe ja ein Ding für Siemen in meinen Augen. Als Beispiel, sei genannt warum für Firmen welche Großabnehmer von Steuerungen usw. sind, Siemens da keine Firmenlizenzen raus gibt.
Oft ist es schon, das z.B. bei Einführung von ET200 Pro man auf S7 V5.3 hatte aufrüsten müssen! Oder nun jetzt bei der 840 DSL, mit älteren Versionen ist da nichts. Da geben kleinere, mittlere und größere Firmen Millionen an Euro pro Jahr an Siemens aus und bekommen kein Programmiersystem dazu.

Ich kann die Politik von Siemens ja in Bezug auf die Ingeneur-Büros usw. verstehen, welche nur mit dem Programmieren Ihren Umsatz machen und von Siemens keine HW Abnehmen. Da kann man gut das Programmier-System kaufen. Heute ist es ja auch besser bei Siemens und das S7 ist ausgereifter. Das war bei der 4'er Version z.B. nicht der Fall und da gab es viele Kostenpflichtige Updats, welche eigentlich Fehlerbehebungen waren.

Siemens sei auch wirklich zu gute gehalten, das Step7 ist schon ein enormes Handwerkzeug und andere Firmen (auch Fanuc) kann sich da einiges von Abschneiden.

Ich bin auch nicht für den Einsatz von Illegaler Software und die Entwicklung muß den Firmen auch vergütet werden. Aber es soll immer in Relation gesehen werden. Aber was bringt die HW ohne die SW?
 
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"offizelle Raubkopien"

Hallo zusammen,

ich weiß, dass der letzte Eintrag schon über 1 Jahr her ist, aber ich möchte auch meinen Senf dazugeben:

Ich weiß nicht, wie es zu Zeiten Eurer Ausbildung gelaufen ist, aber bei mir war das so.
An Berufsbildenden Schulen wird doch hauptsächlich mit Step7, WS-Cad und Autocad / Inventor unterrichtet. Sogar einige Lehrer sind in Besitz von "möchtegern-lizenzen", damit sie den Stoff zu Hause vorbereiten können.
Es dauert also nicht lange, bis man alles zusammen hat, was man braucht.
Wenn jetzt die Azubis auf diese Programme "geeicht" wurden, ist die wahrscheinlichkeit doch groß, dass man später in Firmen arbeitet, die diese SW auch benutzen. Und schon hat man den SW/HW-Hersteller wieder etwas mehr unterstützt Microsoft ist auch nur groß geworden, weil es schon fast zu leicht ist, umsonst an die Programme zu kommen.
Firmen/Selbstständige sollte man anständig bestrafen, wenn solch ein Lizenzbetrug rauskommt. Aber wie will man das kontrollieren?
Leider ist daher die Verlockung auch so groß, damit zu arbeiten um Geld zu verdienen...
 
Nun so einfach ist es eben auch nicht. Klar Raubkopien haben zum teil auch Marktwirtschaftlich gesehen vorteile für den Hersteller. Aber nicht nur.

Man kann auch den Raubkopierern auch nicht alleine die Schuld an miesem Verkaufserfolg geben.
Man werfe da z.B. einen Blick auf Windows Vista. MS hat da sehr viel Geld in die unterbindung von Raubkopien reingesteckt (mit mässigem Erfolg) die Raubkopien sind zurückgegangen nach aussagen von MS. Allerdings hält sich der Verkaufserfolg verglichen mit XP stark in Grenzen. Die schuld sind natürlich die Raubkopierer die es halt immernoch schaffen einige Kopien am Laufen zu halten. Auf die Idee das kaum einer Vista will kommt von denen offenbar keiner.

mfG René
 
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Wo etwas elektronisch läuft oder wo ein Datenträger vorhanden ist gibt es nahezu immer einen Weg zum kopieren oder zum entschlüsseln.

Möchte nicht wissen wieviel Nagra TV User es gibt, sicher mehr als zum Beispiel Premiere oder Arena Kunden.


--

Ich habe ja mal so gehört das man beim Kauf von Hardware gerne mal eine Software umsonst dazu bekommt oder die Hardware noch mal ein wenig dementsrechend günstiger werden könnte. Aber das ist halt verhandlungssache und auch nicht überall und bei jeden möglich.

Das nächste ist mal auch, eine Privatperson kann sich eigentlich kein zum Beispiel PCS7 von Siemens kaufen. Zum Bezug ist ein Gewerbe und evtl eine Mallanmeldung notwendig.
 
hallo,
ich fühle mich von der industrie verschaukelt, in den 80er kaufst du eine lp von einer gruppe, in den 90er die cd davon, die nicht in jedem cd spieler läuft weil ein kopierschutz drauf ist, toll.
oder man kauft ein programm, es stellt sich heraus das dingen stürtzt ab, funktioniert nicht richtig, das geld kann man abschreiben, toll.
 
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ich bin der meinung der ganze ansatz ist falsch...
sicher ist es richtig, dass man eine lizens käuflich erwerben muss...

aber warum bekommt man z.B. keine vergünstigte lizens wenn man eine cpu kauft bei siemens? ohne die software kann ich mit dem teil doch eh nix anfangen...

in der edv geht es doch auch... windows kaufen ist zwar nicht mehr so teuer wie früher, aber wenn ich einen pc dazu kaufe, gibts die oem-version fast geschenkt oben trauf... das ist meiner meinung nach der richtige weg...
 
Der Gewerbetreibende geben viel Geld für die UPDATES ausgeben. Die "Raubkopierer" gehen mit Mondpreisen auf dem Markt und bekommen so Aufträge, weil sie diese Kosten nicht haben. :cry:

Entschuldigung, aber das halte ich für gequirlten Unsinn. Ich habe noch nie einen selbständigen SPS-, oder Roboterprogrammierer gesehen, der seinen Stundensatz vom Kauf der nötigen Software abhängig gemacht hat.
Jeder sieht zu, daß er so viel bekommt wie geht.

Was mich aber wurmt, ist der mangelhafte Support. Ich habe schon fälle gehabt, wie jetzt gerade, wo S7 abstürzt und keiner weiß warum. Bei der Hotline heißt es dann: "Schicken Sie den Rechner ein, wenn's an uns liegt, bleibt das für Sie kostenlos."
Klar, ich brauch das Teil ja auch nicht zum arbeiten. Und weit über 2000 Euronen für S7Prof ist ein Haufen Kohle. Updates noch gar nicht mitgerechnet. Zumindest die gängige Software sollte damit getestet sein, also MS-Office und alle Tools, die man so braucht, von SEW, Sick, Pilz u.s.w.
 
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