8200 vector - Wo ist mein "N"?

gboelter

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Ich bin voellig neu auf dem Gebiet der Frequenzumrichter und zudem weder Elektriker noch Elektroniker. Also lacht mich bitte nicht gleich aus wegen meiner Fragestellung ...

Problem ist, ich habe hier einen Lenze vector 8200 mit folgenden Daten:

Input: 1/N/PE AC 230/240V 3,4A 50/60 Hz
Output: 3/PE AC 0-230/240V 1,7A 0-650 Hz

Betreiben moechte ich damit einen 230/240V Motor.

Eingangsseitig habe ich bisher nur 1 und N belegt, PE (Schutzleiter?) haben wir hier nicht. Dafuer besteht unser Stromnetz hier auf den Philippinen aber aus +120 und -120 und nicht aus +240 und Null. Letzteres soll aber laut telefonischer Auskunft von Lenze kein Problem sein.

Frage nun: Kann ich den vector so ueberhaupt verwenden und wenn ja, wie schliesse ich den Motor an? Irgendwie vermisse ich naemlich auf der Output-Seite mein "N".

Sofern ich mich ueberhaupt verstaendlich ausdruecken konnte, kann mir von Euch jemand weiterhelfen?

Mit den Parametern habe ich mich schon beschaeftigt, dass sollte spaeter nicht das grosse Problem werden, zumal ich das Keypad zum vector habe.

Gruss Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth, 33.0 ℃
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüße in die Philippinen .

Also die Angaben sind schon korrekt , am Eingang kannst Du die 240V anschliessen. Aber am Ausgang gibt es keinen N.
Dort kommen immer nur 3 Phasen wie im deutschen Netz heraus, also 3*230V. Da kann man nur einen Drehstrommotor anschliessen.

Hast Du da eventuell nur einen Einphasen-Motor ? Das geht mit FU nicht , dafür braucht du einen Drehzahlsteller bzw Phasenanschnittsteuerung.
 
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Da kann man nur einen Drehstrommotor anschliessen.
Mist, dann habe ich das Teil ja voellig umsonst durch den Zoll geschmuggelt ... :-D

Trotzdem herzlichen Dank fuer die prompte Antwort.

Ich habe hier tatsaechlich ein paar Probleme mit Einphasen Wechselstrom-Motoren. Diese Ventilatoren zum Beispiel, die man an die Wand schraubt. Die drehen meist viel zu schnell und sind deshalb sehr laut.

Ich suche also zum Beispiel nach einer Moeglichkeit die Teile langsamer laufen zu lassen und dabei moeglichst auch noch den Stromverbrauch zu senken. Nun ja, und dabei bin ich dann ueber das Thema "Frequenzumwandler" gestolpert.

Nach Drehzahlsteller bzw Phasenanschnittsteuerung habe ich gerade mal gegoogelt, scheint aber auch eine recht teure Angelegenheit zu werden.

Ausserdem hoffte ich noch ein Problem mit meinen diversen Elektrowerkzeugen mit elektronischer Drehzahlregelung in den Griff zu kriegen. Die laufen alle sehr unrund, was nach Auskunft von Metabo an dem "schmutzigen" Strom hier liegen wuerde.

Also suche ich einfach mal weiter ....

Guenther
Davao City, Philippines, Planet Earth, 33.0 ℃
 
am einfachsten und billigsten wird ein Ventilator mit mehreren Drehzahl Stufen sein.
Für die Metabo- Geräte, wie wäre es mit einem Netzfilter? Evtl. noch ein Trenntrafo fällt mir da ein, um das vermatschte Netz auszukoppeln. Die Geräte sind aber dann nicht mehr so klein und bei einer 1800W Bohrmaschine kostet das auch ein wenig.
 
Grüße in die Philippinen .

Also die Angaben sind schon korrekt , am Eingang kannst Du die 240V anschliessen. Aber am Ausgang gibt es keinen N.
Dort kommen immer nur 3 Phasen wie im deutschen Netz heraus, also 3*230V. Da kann man nur einen Drehstrommotor anschliessen.

Hast Du da eventuell nur einen Einphasen-Motor ? Das geht mit FU nicht , dafür braucht du einen Drehzahlsteller bzw Phasenanschnittsteuerung.

Hallo Jabba,

Hilft zwar dem Kollegen auf den Phillipinen nicht weiter, aber bei 1-phasigen FUs ist ausgangsseitig die Aussenleiterspannung (Spannung zwischen zwei Phasen) IMHO gleich der Eingangsspannung. Ich glaube nicht, dass daher 3x230V aus dem FU kommen können.

Grüsse
Woldo
 
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