Das Anwendungsbeispiel zeigt einen einfachen Workflow zur Implementierung von Teilen des kontinuierlichen Integrationsprozesses mit dem Siemens Portfolio. Es bietet ein modulares Toolset als optimale Basis für kundenspezifische Lösungen.
Ein typisches Szenario beginnt, wenn der Benutzer etwas in seinem Automatisierungsprogramm mit TIA Portal anpasst und die Änderungen in seinem Versionskontrollsystem, z. B. dem Project Server, speichert. Diese Änderungen werden automatisch erkannt und die Informationen an das Continuous Integration System gesendet – in unserem Fall an die Orchestrierungssoftware Jenkins. Jenkins startet die Testumgebung und führt die Tests durch, z. B. zur Prüfung gegen einen Programmier-Styleguide. Das Ergebnis der Tests wird an Jenkins übergeben, für eine einfache Auswertung angepasst und die Ergebnisse automatisch an die Entwickler gesendet, so dass sie bei Bedarf rechtzeitig reagieren können.
Dieses Anwendungsbeispiel ist in fünf Teile aufgeteilt.:
- Im ersten Teil wird die generelle Einrichtung der Continuous Integration Umgebung beschrieben.
- Im zweiten Teil werden die Projekt Server Tools und deren Verwendung und Parametrierung erklärt, mit denen man Informationen aus dem Projekt Server auslesen und definierte Versionen von Projekten exportieren kann.
- Im dritten Teil wird die Möglichkeit geboten, unterschiedliche XML-Formate in das von Jenkins genutzte JUNIT-Format zu wandeln.
- Im vierten Teil wird die Verwendung der Software Jenkins in Kombination mit TIA Portal und dem TIA Portal Projekt Server beschrieben.
- Im fünften Teil wird die Funktionsweise des Test Runners erklärt.