CPX-FB13, Feldbusknoten im Remote Controller Mode

bike

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Heute ist mir folgender DP Koppler von Festo vor die Füsse gefallen.

TN 195740, CPX-FB13, Bestellcode F13: Feldbusknoten im Remote Controller Mode

Kann mir jemand erklären wozu man den Remote Cotroller Mode braucht bzw brauchen kann?
In der Beschreibung habe ich keinen Hinweis gefunden, was man damit anstellen kann.

Würde mich über Hinweise zum Konfiguruieren und Programmieren oder Beispielprogramm mit Step 7 freuen.


bike
 
Das ist doch die Anschaltung von Ventilinseln an den Bus?
Das kommt mal, wenn ich den Typ google.

Konfigurieren, was für Module dran hängen, viel Spass.
Ich hab bei Festo angerufen, da wurde mir schnell und kompetent geholfen
 
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Remote Controller Mode heißt m.W. dass man diese Anschaltung an einen sog. Steuerblock anstecken kann, der dann diese Insel verwaltet. In diesem Steuerblock findet dann eine Vorverarbeitung der Signale statt. So wie ich es verstanden habe (keine praktischen Erfahrungen vorhanden !) wird dieser Steuerblock in CodeSys programmiert und ist dann Slave/Device zur übergeordneten Steuerung.
Hier kann man das nachlesen.

Grüße von HaDi
 
Danke HaDi, das habe ich auch jetzt noch nicht ganz verstanden.
Ich habe die Anleitung mehr als einmal gelesen.
Du hast aber meine Frage richtig verstanden :-)

Ich wollte eigentlich nicht wissen, was für ein Bauteil das ist.
Das weiß ich, doch wozu diese Features gut sein sollen, habe ich nicht verstanden.
Und daher die Frage, wer dies schon? verwendet.

Werde mir Herrn von Festo wohl einladen müssen.

Ob dir mir schlüssig erklären können, welchen Kindennutzen dies hat? :confused:


bike
 
Auch auf die Gefahr hin, dass ich deine Frage falsch verstanden habe ist meine Interpretation des Gelesenen:
-der CPX-FB13 ist erst mal ein ganz gewöhnlicher Feldbusknoten, an den entsprechende Module angesteckt werden können, vergleichbar etwa mit einer IM151-1 oder 154-1
-wenn man an den CPX-FB13 einen CPX-FEC ansteckt dann betreibt man den CPX-FB13 in der Betriebsart Remote Controller Feldbus und hat damit aus dem Feldbusknoten eine dezentrale SPS gemacht, beim Siemens wäre die Entsprechung der Austausch der IM151-1 gegen eine 151-7 bzw. der 154-1 gegen eine 154-8
Wir haben hier m.W. den CPX-FB13 allerdings nur als Feldbusknoten im Einsatz.

Grüße von HaDi
 
Hallo zusammen,

das Thema ist eigentlich sehr einfach und Hadi hat es schon richtig erkannt.

1. Die modulare E/A Lösung mit Ventilen heißt bei Festo CPX bzw. MPA (Ventilteil). Die FB (=Felbsbusknoten) ist dazu da Daten mit der Insel über eine Vielzahl von Bussystemen auszutauschen.

2. Diese FB können als
--> Schnittstelle zum Ansteuern bzw. Auslesen der E/A auf der "Insel"/dezentralen Peripherie dienen, oder
--> Als "Shared Memory" (zum Datenaustausch) für eine auf der CPX verbauten Steuerung verwendet werden.

3. Es gibt 2 verschiedene Typen an PLCs für die CPX.
--> 1. CPX-FEC: Steuerung für simple Aufgaben mit Festo eigener Programmierumgebung - genannt FST. Sehr gute Lösung für Praktiker. Es wird mit einfachen deutschen Ausdrücken gearbeitet wie: "WENN x DANN Y".
--> 2. CPX-CEC: Steuerung mit CoDeSys Laufzeitsystem mit CAN/RS232. Diese PLC kann als standalone System verwendet werden, sprich diese PLC kann die vorhandenen E/A lesen + schreiben.

4. Wenn eine Steuerung wie in Pkt. 3 beschrieben verwendet wird kann es durchaus vorkommen, dass eine übergeordnete PLC mit der auf der CPX verbauten PLC kommunizieren soll. Beispielsweise kann die CPX-CEC-M1 ein Portalsystem über Softmotion ansteuern. Notwendige E/A sind dann direkt verfügbar. Eine Übergeordnete PLC schickt nur noch Kommandos wie "Fahre Programm 1", usw. In diesem Fall muss der FB als "Remote Control" parametriert werden.

Zusammenfassung:
Ist der FB NICHT als Remote-Control parametiert bedient die übergeordnete PLC die komplette Insel.
Ist der FB als Remote-Control parametriert geht das nur in Verbindung mit einer auf der Insel vorhandenen PLC. Diese bedient die Insel und kann mit einer übergeordneten PLC über den Remote-Control FB kommunizieren. Hierfür stehen 8Byte E/A zur Verfügung. Bei PN 16 Byte E/A.

Unser Support ist für weitere Fragen unter 0711 / 347 - 3000 erreichbar.

Grüße aus Esslingen
BJK
 
Hallo zusammen,

ich will es ein bischen einfacher beschreiben:

1) liegt die Intelligenz vor Ort, so verbessert sich sich Reaktionsgeschwindigkeit der Logik, da diese nicht mehr über ein Bussystem und durch den SPS Zyklus geschleift werden muss.
2) Die Logikbausteine können vom Hersteller bereits fertig getestet mit angeboten werden, das spart Projektierungszeit, Diagnose (Web-Interface) und Gehinschmalz.
3) reist der Bus ab, so muss die Vor Ort Steuerung nicht zwangläufig alles in den sicheren Zustand bringen bzw abschalten.

Es ist eine Technologie die im Bereicht der Chemie weit verbreitet ist.
Der Gerätehersteller greift dabei über den Bus ( Master Klasse 2) und über das Hart Protokoll auf ihre Logic und ihre lokalen Parameter zu. Die Steuerung auf die globalen Daten.

Hans-Ludwig Göhringer

mit freundlichen Grüßen aus dem Schönbuch
Hans-Ludwig Göhringer
IVG Göhringer Mönchweg 5 71088 Holzgerlingen Tel.:07031 607880 Fax: 07031 607881 Mobil.:0172-7671463 eMail: H-L.Goehringer@t-online.de http://www.i-v-g.de

Messgeräte für Bussysteme, Dienstleistungen an Bussystemen: Abnahmemessungen, Troubleshooting und Schulungen für Profibus,Profinet, CAN, AS-Interface, usw.
 
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