Druckregelung eines Antriebes, wie gestalten

thomas1990

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Hallo liebes SPS-Forum Team!
Ich möchte mit einem FU ein Gebläse antreiben, welches ein konstanten Druck haben soll. Gemessen wird mit einem Druckaufnehmer mit einem Analogsignal 1-5V.
Der Luftstrom ist unterschiedlich (je nach Öffnung in der Leitung), der Druck in der Leitung soll aber konstant sein. So soll der Motor schneller und Langsamer laufen.
Jetzt wär mein Gedanke, mit einer Siemens LOGO! die Steuerung zu übernehmen. Leider kenn ich mich mit Analogwertverarbeitung in der Logo nicht so gut aus.
Schafft die Logo das?, bzw. hat wer eine Idee, welche Bausteine dazu benötigt werden.
Ziel wäre es, den FU so zu Steuern, das der Durckaufnehmer konstant 2,3V ausgibt.

lg Thomas
 
Ein PI Regler ist IMHO in der Logo enthalten.
Die meisten Marken-FU enthalten einen PID-Regler, der das direkt kann. Ergo könnte, je nach FU, die Logo schon überflüssig sein.
 
Das Handbuch sagt ja...
 

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  • Danfoss_BA_MG33AS03.pdf
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  • Danfoss_Projektierungshandbuch_MG33BF03.pdf
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  • Danfoss_Programmierhandbuch_MG33MO03.pdf
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Ahh hier… vielen Dank für die Info!
Aber die Analogeingänge müssen schon auch skaliert werden, oder?
Was ich aber nicht gefunden habe, wie der PID Regler genau auf di 2,3V AI hinregeln soll.
 
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Vielen lieben Dank für die raschen und auch schon sehr hilfteichen Tipps!
Leider schaffe ich es aber trotzdem nicht ganz alles so einzustellen, dass es auch funktioniert, er regelt aber zwischen 2 und 5V AI auf nur 20-100 U/min (max. 1500), wobei höchstdrehzahl bei ca 3V ist

Habe bereits folgende Parameter eingestellt:
1-00 =3 (Prozess)
3-00 =0 (Min bis Max)
3-01 =0 (ohne)
3-03 =1400 Ohne
3-18 = 1 (AI 53)
6-10 = 1V
6-11 = 5V
7-00 = 6 (AI 53)
7-20 = 1 (AI 53)

Vielen lieben Dank für Eure kompetente Hilfe!!!
Lg
 
Als erstes fang die Inbetriebnahme an, indem Du die Motordaten im 1er Menü eingibst und als Abschluss ne ama durchführst.
Ich schau später nochmal rein..
 
Zuletzt bearbeitet:
0-02 ->(1) hz
4-12/14 passend wählen (20/50Hz?)
3-02 0
3-03 50
6-10 0,07
6-11 5
6-14 0
6-15 50
3-10(0) 23

das sollte so ungefähr passen.
Über das 16er Menü kannst du Dir dann die internen Werte ansehen.
 
Ihr seid spitze! Die Einstellungen funktionieren tatsächlich 👍👍Vielen lieben Dank an Euch!! Es muss nur noch an der Feineinstellung justiert werden, dass der FU früher beginnt zu Regeln, wenn der AI Wert sinkt.
 
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Was mich aber noch interessieren würde:
Ich möchte das System „Ausfallsicher“ gestalten:
Ich möchte mit einem Schalter, Relais und einem Schütz (welches Parallel zum FU ist) zwischen Betrieb mit FU und Netzbetrieb 50Hz umschalten (Betrieb wie früher, vorm FU)
So weit so gut. Ich würde auch eine „Schützverriegelung“ verdrahten usw.
Um mir aber 1 weiteres Schütz sparen zu können, dass vorm FU ist (das im besten fall immer angezogen hat, und ich den „Notbetrieb ohne FU“ nie benötige) würde ich nur die Startfreigabe unterbrechen und mit einem Zeitrelais ein paar Sekunden verzögert das, Notbetriebschütz 50Hz anziehen lassen, dass der FU mit der Rampenzeit den Motor noch zum stillstand bringt.
Nun aber mein Anliegen:
Der FU hat keine Startfreigabe und gibt 0 Hz aus. Die Bremsfunktion ist deaktiviert.
Der Motor läuft aber über das Notbetriebschütz, und der FU bekommt bei U/V/W natürlich auch Volle Spannung, ohne das er Antrieben will.
Schädigt das dem FU, oder ist das dem FU völlig egal?
 
Das ist nicht gut! Du benötigst nen Trennschütz.
Niemals den FU ausgangsseitig an Netz! Kommt versehentlich ne Freigabe, schaltet mit Glück der FU mit WR Überlast oder Stromgrenze ab. Mit weniger Glück himmelt es den IGBT - in der Leistungsklasse nicht reparabel.
Die Freigabe des FU unbedingt über nen Öffner des Bypassschütz in Serie mit nem Schliesser des Trennschütz verriegeln (Klemme 27 Freilauf). Fangschaltung aktivieren. Motorstart des FU ggf. via Startverzögerung etwas verzögern.

Die PID Parameter kannst Du leicht anpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Bypass-Schaltung hat meist den Sinn, dass der Motor bei FU-Defekt weiterbetrieben werden kann.
1. Blöd, wenn ein defekter FU dadurch auch den Bypassbetrieb verhindert (kurzschluss im IGBT z.b.).
2. Sollte man den FU dann auch wechseln können ohne Systemabschaltung - Du könntest zwar die Eingangssicherung abschalten, Dein FU würde aber über die Ausgangsklemmen weiter seinen Zwischenkreis laden - megafail.

Rampe vor Umschaltung auf Netzbetrieb und warten ist doof - Freilauf ist besser. Das sperrt sofort den igbt.
Natürlich kannst Du "Motor läuft" auswerten. Im Fehlerfall für Netzbetrieb ist das aber fragwürdig, weil es kontraproduktiv sein kann.
Im Regelbetrieb solltest Du es aber machen.
 
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