Plan_B
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Weniger, um 2 Fussballfelder PVmit dem gleichen Invest
Weniger, um 2 Fussballfelder PVmit dem gleichen Invest
Dann ist ja gut das ich auf den Land wohne und inDas ist selbst bei kleinen Anlagen schon schwierig zu managen, und wenn man sich alleine mal den Energiebedarf der chemischen Industrie anschaut, dann wird einem schwindelig. Da ist mit PV und Windkraft nichts zu reißen, das geht nur mit Deindustrialisierung und zurück zum Agrarstaat.
Ich hab jetzt zwar wenig Ahnung von Maschinenbau, aber ich dachte immer es kommt auf jede Sekunde Taktzeitverkürzung an. Also höchste Prio hat kürzeste Taktzeit, komme was wolle?Seit Jahren gibt es ja genügend „Berater“, die einem erzählen, dass durch Anpassung der Beschleunigungrampen und Geschwindigkeiten an die Produktionsprozesse 50% und mehr Energie gespart werden kann. Über die Zahlen lässt sich streiten, aber der Sachverhalt ist richtig.
Ich hab jetzt zwar wenig Ahnung von Maschinenbau, aber ich dachte immer es kommt auf jede Sekunde Taktzeitverkürzung an. Also höchste Prio hat kürzeste Taktzeit, komme was wolle?
Doppelpost da interessant.Kann man pauschal so nicht sagen. Wenn du eine verkettete Fertigung hast, dann gibt es als Basis einen kalkulierten Takt, bei dem die geplante Stückzahl in der geplanten Zeit erreicht wird. Da aber Rüsten, Materialzuführung, Störungsbeseitigung, ... in den Fertigungsfluss eingehen, müssen Anlagen schneller sein. Dazu kommt noch die Varianz mit verschiedenen Produkten. Bei einer Sorte hast du z.B. 2 Bohrungen, bei einer anderen 8 Bohrungen. Die Geschwindigkeiten der Roboter / Achsen bleiben aber gleich. Es gibt also durchaus genügend Stellschrauben.
Und ich würd mal sagen, dass der Aufwand exponentiell zur Energieeinsparung und zur Anzahl der Beteiligten Planer steigt![]()
Wir haben das vor ca. 20 Jahren schon bei diversen Anlagen gemacht, hauptsächlich Palettierer, Ein- und Auspackanlagen, Querverfahrwagen und Roboterzellen ( mit KRC1/2 ). Anpassung von Drehzahlen und Rampen nach Bedarf. Wenn man es einmal im Programm drin hatte, war der Optimierungsaufwand gar nicht mehr so groß bzw. man hatte ja während den ersten zwei Wochen Produktionsbegleitung / Schulung ja viel Zeit da noch an den Stellschrauben zu drehen.Die nächste Technikerarbeit bei uns könnte sein zu betrachten was eine dynamische Anpassung der Roboter Rampen/Geschwindigkeit/Bewegungen an die Umgebungsbedingungen (Taktzeiten, BDE-Kennzahlen, Chaotische-Bestückung, etc) an Energieeinsparung und Verschleißreduzierung erwirken könnte.
Ja, grundsätzlich hast Du RechtWenn man mal genau überlegt, dann gehört so etwas eigentlich in die meisten Anlagen. Die Zeiten haben sich einfach geändert. Wir haben doch auch einige Stellschrauben um mit wenig Aufwand Strom zu sparen. Wenn man mal überlegt, was andere Gewerke für einen Aufwand treiben, um 0,2% mehr Effizienz herauskitzeln.
Guten Beispiel sind ja auch Transportbänder für Produkte / vernünftige Stauschaltungen... In der (großen) Getränkeindustrie laufen die Anlagen 24/6 und die Anlagen haben Lebenszyklen von 20-30 Jahren. Da lohnt es sich schon mal etwas Zeit in die Stauschaltungen zu investieren.Auf der Baustelle muss man halt schaun.
Es macht ja auch Spaß, da an den Stellschrauben zu drehen bzw. Code zu schreiben, der Produktionsabläufe optimiert und unnötig schnelle Rampen/Drehzahlen unterdrückt. Also habe ich das auch aus Eigenmotivation oft optimiert. Ich muss aber auch dazu sagen, nach der Inbetriebnahme unserere Anlagen war ich dann immer noch 2-4 Wochen vor Ort zum schulen, einlernen, optimieren, Fehlerchen suchen...
Ja gut, sowas haben wir damals auf dem kurzen Weg entschieden ( Inbetriebnehmer 1 ( ich ) redet mit Inbetriebnehmer 2 ( Fremdanlage ), wir entscheiden gemeinsam was vernünftig wäre und wenn man sich einig war hat man es einfach umgesetzt.Aktuell brache ich an meiner Anlage einen zusätzlichen potentialfreien Kontakt von einer Fremdfirma. Da findet sich schon seit 3 Tagen niemand, der das entscheidet...
ja, so mein ich das ja auch bei den Energeioptimierungen. Auf kurzem Wege überlegen/entscheiden/machen/ausprobieren bringt so gut wie immer mehr als, wochenlanges theoretisches Philosophieren im Büro abseits der Praxis.Ja gut, sowas haben wir damals auf dem kurzen Weg entschieden ( Inbetriebnehmer 1 ( ich ) redet mit Inbetriebnehmer 2 ( Fremdanlage ), wir entscheiden gemeinsam was vernünftig wäre und wenn man sich einig war hat man es einfach umgesetzt.
Wenn man da anfängt, im Betrieb nachzufragen, zu erklären, wer bezahlt, wer legt das Kabel.... da hätte ich es lieber gelassen und gar nichts
gemacht. Da wird dann für 200€ diskutiert, wer die 50€ Materialkosten übernimmt.
Wir sparen koste es was es wolleWenn man da anfängt, im Betrieb nachzufragen, zu erklären, wer bezahlt, wer legt das Kabel.... da hätte ich es lieber gelassen und gar nichts
gemacht. Da wird dann für 200€ diskutiert, wer die 50€ Materialkosten übernimmt.
Es geht hier ganz klar um den "Marketing-Faktor" - Nicht nur rechnerisch CO2 Neutral zu sein, sondern es wirklich zu tun.
Die Anlage ist nach aktueller Planung zu 70% ausgelastet, daher lässt sich in diesem Stadium dieses Gedankenspiel sehr gut realisieren.
Außerdem wird die Autonomie der Anlage bei ca. 60 Stunden liegen, d.h. ich brauche kein Personal wenn die Sonne scheint. Die können auch nachts um 3 kommen und die Maschine rüsten / befüllen, das wäre vollkommen egal.
Bissle NodeRed usw. kann ich mir sparen, ich hab eh eine C#-Anwendung für die Kopplung zum ERP-System. Auf diesem Weg kann ich ebenfalls eine Kopplung an den Wechselrichter / das Energiemanagement vornehmen.
Gab es nicht bei Siemens für den S120 so Supercap-Module die genau das machen?Kann je nach Anwendung auch Sinn machen, diverse Umrichter über eine DC-Kopplung zu verbinden. Wenn der eine Antrieb bremst, speist er den DC-Bus und der DC-Bus braucht zwischenzeitlich weniger Energie vom Netz.
Die Idee weitergesponnen könnte der DC-Bus auch einen größeren Speicher haben und solar versorgt werden.