TIA Frequenzen umrechnen in m/min

Alvedin

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Hallo Gemeinde,

ich benötige Hilfe beim umrechnen von Frequenzen in m/min.

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Zur Applikation:

Ich habe einen Antrieb SEW dieser Spult Folie auf.

Ich habe noch einen Fremdgeber von Firma Hengstler dieser macht 1500 Impulse / Umdrehung.

In naher Zukunft soll der Fremdgeber von Hengstler die Drehzahl korrieger vom SEW.
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Ich habe eine CPU 1212C.

HSC 1 ist wie folgt konfiguriert:

Zählart: Frequenz
Betriebsphase: A/B Zähler vierfach

Anfängliche Zählrichtung: Vorwärts Zählen
Frequenzmessperiode: 0.01



Eingänge sind wie folgt Konfiguriert:

E0.6 ist mein Kanal A vom Geber --> Eingangsfilter 0.2 microsec
E0.7 ist mein Kanal B vom Geber --> Eingangsfilter 0.2 microsec

Mein Zähler CTRL_HSC_EXT funktioniert soweit
in meinem HSC_Frequency
sehe ich auch das die Frequenzen hochgezählt werden.

Wie kann ich aber nun die Frequenzen umrechnen in Drehzahl / min?
Wie kann ich aber nun die Frequenzen umrechnen in m/min?

Daten direkt vom Umrichter:
Ich weiß das 8,6 Hz am Umrichter
eine Drehzahl ergibt von 1/min 252


Kann mir jemand helfen????

Danke im Voraus.

Grüße

Alvedin
 
Das kannst Du so direkt vermutlich nicht umrechnen. Dazu benötigst Du noch den sich ständig ändernden Durchmesser der Rolle.
 
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Hallo,

gedacht haben wir das so, ich gebe dem FU eine Geschwindigkeit in m/min vor.
Der Fremdgeber misst díe aktuelle Bahngeschwindigkeit in m/min.

Wenn sich jetzt der Durchmesser ändert also der Durchmesser wir größer werde ich ja schneller und genau das soll durch den Fremdgeber
korriegiert werden.

Grüße

Alvedin
 
Lösgelöst von deiner Frage.
Ist der FU von SEW (z.b. movidrive b)?

Dort gibt es ein applikationsmodul zentralwickler. evtl kannst du dies ja nutzen.
hab das modul aber noch nicht verwendet.
 
ich denke mal es geht dir um eine konstante geschwindigkeit der folie.

frequnz sind umdrehungen pro minute
10hz wäre also 10 umdrehungen / min bzw 10/60 u/sek
über den durchmesser der messrolle kannst du berechnen wieviel mm folie pro umdrehung transportiert wird.
nehmen wir an du hast pro umdrehung 100 mm folienvorschub.
das wären also bei 10hz 1000 mm/min bzw 1000/60 = 16,66mm/sek

realisieren lassen sollte sich das mit einem reglerbaustein (pid_compact)
die ermittelte geschwindigkeit ist dann der istwert am regler.
sollwert gibst du vor.
der out vom regler ist dann der sollwert für den fu in 0-100%

wie bekommst du den sollwert zum fu? analog?
 
Hallo Volker,

ja genau der Sollwert wird Analog übergeben.

Ich habe aber keinen Sensor der den Durchmesser messen tut, sonder ich möchte mit dem Fremdgeber die Bahngeschwindigkeit berechnen in m/min.
Ich gebe ja dem FU den Sollwert für die Bahngeschwindigkeit vor und der Fremdgeber soll die Bahngeschwindigkeit korrigieren.
 
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ich meine den durchmesser der rolle wo der geber dranhängt. pro umdrehung hat der ja eine fixe strecke.
daraus erbibt sich die geschwindigkeit an der messrolle. das ist der istwert.
die umfangsgeschwindigkeit auf dem wickler entspricht dieser geschwindigkeit.

z.b.
durchmesser der rolle = 100mm
==> 100 * pi = 314,15627 mm folienvorschub pro umdrehung
 
Zuletzt bearbeitet:
der Durchmesser der Rolle beim Motor ist ja eigentlich egal.

Wenn du mit dem Geber die Geschwindigkeit misst, brauchst du den Sollwert zum FU ja nur anpassen.

So nach der vereinfachten Variante:

V ist kleiner als Sollwert -> SW erhöhen
V ist größer als SW -> SW kleiner

Abhängig von der Differenz ist zu Soll ergibt die Größe der SW Änderung

im FU würde ich die Rampe so flach wie möglich halten.
 
Bemerkungen hinter "==>":
Ich habe einen Antrieb SEW dieser spult Folie auf.
==> Dicke der Folie = . . . ?
==> Länge der Folie bei voller Spule = . . . ?
==> minimaler Durchmesser der Spule = . . . ?
==> maximaler Durchmesser der Spule = . . . ?

Ich habe noch einen Fremdgeber von Firma Hengstler dieser macht 1500 Impulse / Umdrehung.
==> zurückgelegter Weg der Folie bei 1 Umdrehung des FremdGebers = . . . ?

Zählart: Frequenz
Betriebsphase: A/B Zähler vierfach

Anfängliche Zählrichtung: Vorwärts Zählen
Frequenzmessperiode: 0.01
==> vermutlich ist das fortlaufende Zählen der Impulse sinnvoller. Die Frequenz - sofern auch benötigt - kannst Du daraus noch berechnen.

Eingänge sind wie folgt Konfiguriert:
E0.6 ist mein Kanal A vom Geber --> Eingangsfilter 0.2 microsec
E0.7 ist mein Kanal B vom Geber --> Eingangsfilter 0.2 microsec
==> zählst Du nicht mit einer ZählerKarte? Im PLC-Programm wirst Du doch nicht die Eingänge E0.6 und E0.7 direkt auswerten können, sondern lediglich den bzw. die Zähler abfragen? Ich deute mal HSC als high speed counter.
==> wie sieht es damit aus, die Eingänge A und B auf 1 Zähler wirken zu lassen, der richtungsabhängig zählt?

in meinem HSC_Frequency sehe ich auch, dass die Frequenzen hochgezählt werden.
==> die Frequenzen werden hochgezählt??? Verstehe ich nicht. Meinst Du, weil bei konstanter Drehzahl der Spule der Durchmesser (bzw. der Umfang) ständig zunimmt und somit auch die Geschwindigkeit der Folie?

Wie kann ich aber nun die Frequenzen umrechnen in Drehzahl / min?
Wie kann ich aber nun die Frequenzen umrechnen in m/min?
==> Du weisst bzw. kannst ermitteln, wie viele Impulse
- 1 Umdrehung des FremdGebers entsprechen (wir sprechen hier von der Drehzahl des Gebers, nicht der Spule!!!)
- 1 m der Folie entsprechen
- aus der Länge der bereits aufgewickelten Folie, dem minimalen und dem maximalen Durchmesser der Spule kannst Du den aktuellen Durchmesser der Spule berechnen (bzw. aus dem aktuellen Durchmesser die aktuelle Länge der aufgespulten Folie). Mehr dazu später . . .
Edit:
. . . nämlich hier und jetzt, falls Du Dich doch irgendwann mal für die Zusammenhänge zwischen der Länge der aufgewickelten Folie und dem Radius des Wickels interessieren solltest:

Um die Länge der aktuell aufgewickelten Folie aus dem aktuellen Radius des Wickels zu berechnen oder - umgekehrt -
aus dem aktuellen Radius des Wickels die Länge der aktuell aufgewickelten Folie, müssen wir zunächst einen
ProportionalitätsFaktor ermitteln.
Dazu müssen bekannt (= gemessen worden) sein:
- der minimale Radius Rmin des (leeren) Wickels,
- der maximale Radius Rmax des (vollen) Wickels und
- die entsprechende Länge Lmax der zum vollen Wickel aufgewickelten Folie.
Wir benutzen den maximalen Radius deshalb, weil sich bei diesem Radius die MessUngenauigkeit am wenigsten auswirkt.
Der ermittelte ProportionalitätsFaktor enthält zwar die KreisZahl Pi und die FolienDicke,
ABER: beide tauchen nicht explizit darin auf und müssen zahlenmässig gar nicht bekannt sein!

k := Lmax / (Rmax ^ 2 - Rmin ^ 2)

Mit dem ProportionalitätsFaktor k können wir berechnen:
- die Länge der aktuell aufgewickelten Folie aus dem minimalen und dem aktuellen Radius des Wickels zu
Lakt := (Rakt ^ 2 - Rmin ^ 2) * k

- den aktuellen Radius des Wickels aus der Länge der aktuell aufgewickelten Folie und dem minimalen Radius des Wickels zu
Rakt := (Lakt / k + Rmin ^ 2) ^ 0,5


Anm.: ^ 2 bedeutet Quadrat und ^ 0,5 QuadratWurzel

FolienWickel.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe aber keinen Sensor der den Durchmesser messen tut, sonder ich möchte mit dem Fremdgeber die Bahngeschwindigkeit berechnen in m/min.
Ich gebe ja dem FU den Sollwert für die Bahngeschwindigkeit vor und der Fremdgeber soll die Bahngeschwindigkeit korrigieren.
Mit dem FremdGeber misst Du, wie viele m Folie aufgewickelt wurden.
U.a. daraus berechnest Du den aktuellen Durchmesser des Wickels.
Aus der vorgegebenen (bzw. gemessenen) Bahngeschwindigkeit und dem berechneten WickelDurchmesser berechnest Du die erforderliche Drehzahl des Wickels.
Den FU informierst Du nicht über die (konstante?!) BahnGeschwindigkeit, sondern über die entsprechend dem aktuellen Durchmesser gewünschte (variable!) Drehzahl.
 
Hallo Elite,

ich gebe einen Sollwert raus als Beispiel 2m/min, d.h. es wird mit 2m/min aufgewikelt.

Der Fremdgeber soll jetzt dann die tatsähliche Bahngeschwindigkeit messen.

Wenn jetzt der Durchmesser am Spuler größer wird wird ja die Bahngeschwindigkeit schneller, das wieder rum kriegt der Fremdgeber mit und ändert den Sollwert.

Grüße

Alvedin

Ich habe mal meine Konfiguration etc. mit an den Anhang gehängt.
Vielleicht kann ja jemand die Berechnung mit anfügen.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Den FU informierst Du nicht über die (konstante?!) BahnGeschwindigkeit, sondern über die entsprechend dem aktuellen Durchmesser gewünschte (variable!) Drehzahl.
das sehe ich jetzt etwas anders.
es ist doch völlig egal wie groß der durchmesser der aufgewickelten spule ist. das ist imho ehr ein nice to have. vorgabe wird wohl ehr sein... auf der spule sollen 100m sein, oder so.
wichtig ist dem te doch, dass die foliengeschwindigkeit konstant ist. und das ist direkt abhängig von den werten die der geber liefert.
also ist dies auch der sollwert für den fu.

also am reglerbaustein einfach als istwert die berechnete geschwindigkeit und eine sollwertvorgabe.
den rest macht dann der regler.
 
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Hallo Elite,

ich gebe einen Sollwert raus als Beispiel 2m/min, d.h. es wird mit 2m/min aufgewikelt.

Der Fremdgeber soll jetzt dann die tatsähliche Bahngeschwindigkeit messen.

Wenn jetzt der Durchmesser am Spuler größer wird wird ja die Bahngeschwindigkeit schneller, das wieder rum kriegt der Fremdgeber mit und ändert den Sollwert.
ja. die bahngeschwindigkeit würde immer größer werden je voller die spule wird wenn der sollwert am fu gleich bleiben würde.
aber die entscheidende größe ist die geschwindigkeit am geber.
trägst du als istwert am regler-fb die istgeschwindigkeit ein wird dieser versuchen dem sollwert zu folgen.
folglich würde der regler den sollwert für den fu immer weiter runter regeln
 
nach dem wir alles geklärt haben soweit, kann mir jemand zeigen wie die Berechnung aussieht.

habe ja das Test Archiv im Anhang beigefügt.

Ich bekomme des nicht Umgewandelt.
 
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Im DB2 steht bei Frequency DInt 0 False True True True False Frequency in Hz.

Dieser Wert ändert sich ja ständig.

Ich bekomme das nicht geschrieben.

Deswegen die Frage um Hilfe....

Grüße

Alvedin
 
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