Hmmm. Das Beispiel mit einem kleinen FB, der über nur 2 Eingänge verfügt und bei dem zwischen nur 2 verschiedenen EingangsGruppen umgeschaltet werden soll, überfordert meine Fantasie. Zumal nicht zu erahnen ist, was der FB mit den MultiplexSignalen anstellt. Er kann ja eigentlich sein[e] Ergebnis[se] immer nur an derselben Stelle ablegen, da er nie weiss, mit welchen Eingängen er gerade verbunden ist.
Wer braucht so etwas wofür?
Was ich mir vorstellen könnte:
Man hat eine Maschine, an der wahlweise eines von mehreren verschiedenen Aggregaten angebaut/angesteckt ist und diese Aggregate benutzen zur Maschine hin dieselbe Schnittstelle, denn elektrisch sind sie gar nicht so "verschieden", sondern (fast?) identisch ausgerüstet.
Aber dann existiert in der Software kein Multiplexen der EingangsSignale des Bausteins. Die Eingänge werden dann schon Aggregat-abhängig aus unterschiedlichen Quellen versorgt. Und dem Baustein müsste ggfs mitgeteilt werden, welches Aggregat angebaut ist.
Ich neige ja auch zu der Meinung, in FUP/KOP Sprünge möglichst zu vermeiden, aber nicht grundsätzlich.
Wenn ich mir ein Szenario vorstelle, bei dem z.B. 10 Eingänge zwischen 10 Quellen umgeschaltet werden und mir der Überblick über die relevanten 10 Eingänge mit 90 irrelevanten Eingängen zugeschüttet wird, dann hätte ich lieber die Variante 2, in der ich zwar mühsam zur relevanten Darstellung scrollen muss, es dann aber übersichtlich habe.
Aber, mal ehrlich, warum muss man einen FB so vergewaltigen, dass er für offensichtlich verschiedene Aufgaben immer nur ein und dieselbe Instanz verwenden soll?
Wann bzw. wie oft wird denn der Multiplexer umgeschaltet? In einem Zyklus die erste EingangsGruppe durchgeschaltet, im nächten Zyklus die zweite EingangsGruppe, u.s.w. ... ?
Ich glaube, das Thema Übersichtlichkeit/Beobachtbarkeit ist hier anscheinend gar nicht gefragt, sondern irrelevant oder sogar störend?
