Also mal zusammen gefasst.
Die mögliche Sicherungsgröße ist nicht ausschlaggebend für den tatsächlichen max. Nennstrom. Dieser richtet sich nach dem dauerhaft möglichen Nennstrom der einzelnen Verbraucher zum Zeitpunkt an dem Fall wo dies auftreten kann. Angesprochener Gleichzeitigkeitsfaktor. Haushalt ist meist von einem Faktor ~0,3-0,4 aus zugehen. Industrie ist durch Anlaufströme evtl eine kurze Spitze von 1,4fach möglich aber meist unrealistisch. Es wird keiner hin gehen und 1. alle Trenner bis auf Max belasten oder eben den Fall haben das alle Geräte gleichzeitig ihren Nennstrom benötigen.
Oft wird auch ein NH-Trenner an der unteren Sicherungsgröße betrieben wegen z.B. dicken Abgangsleitungen bedingt durch die Leitungslänge.
NH-00 geht bis 160A, aber da bekommst je nach Bauform kein 240mm² rein. Oder nur mit gut Zureden. Halt auch Leitungslängen oder zu erwartenden Anlaufstrom abhängig.
Oder eben auch bedingt durch die Bauform ist die kleinste der Baureihe mögliche Sicherung drin, weil der Trenner eine Nummer Kleiner um eben Sicherungsgröße drunter liegt.
Z.B. 200A werden benötigt als Sicherung, in einen NH-00 passen die nicht mehr rein. Also eben NH 1.
Also wenn dann die Sicherungen ihrer Größe zusammen zählen, dann das dahinter hängende Gerät/Anlage auf dem Typenschild ermitteln.
Anhand dem lässt sich danach erst einmal ermitteln warum z.B. bei "nur" 33Kw Anschlusswert mal gerade 125A Sicherungen verbaut sind und nicht die Errechneten 50A. Bzw 63A Sicherung, die dies auch halten müßte.
Stichwort Motoren und Anlaufströme.
Kurzum es sind mehrere Faktoren notwendig zu Berücksichtigen. Das hier evtl. die Auslastung knapp unter Maximal möglicher Auslastung liegt ist nicht auszuschließen. Aber mir bisher nur bei Leichtsinnigen Unternehmen aufgefallen, wo... ja der Trafo macht.. da passt doch noch die eine Maschine dazu... Die haben allerdings auch oft das Problem das entsprechend der Leistungsschalter oder die Sicherung der Schrankzuleitung fliegt.