Zu dem unsynchronen Ablauf nachher hast du natürlich Recht, mir geht es wirklich um den einen Zyklus nach dem Feuern der ersten Transition.
Da kommen wir zum Kern der Frage: a ist eine interne Variable, gehört also m.E. nicht zum Prozessabbild und wird direkt geschrieben. Dadurch ist die Reihenfolge sehr wohl relevant, oder irre ich mich?
OK ... da hast du Recht.
Die Variable ändert sofort bei der Zuweisung ihren Wert und ist ab da mit dem neuen Wert verfügbar.
Wenn du jetzt allerdings im Strang 1 eine Zuweisung machen möchtest um dann im Strang 2 ggf. davon zu partizipieren dann machst du m.E. von der Überlegung her etwas falsch - es sein denn es soll sich hier um eine Art Verriegelung handeln.
Wenn du die Umsetzung deiner Schrittkette so machst, dass du die Schritte mit ihren Transitionen nur genau das sein läßt und die Zuweisung später im Code gesammelt (quasi als Zusammenfassung) machst dann stellt sich das Problem mit der Unsynchronität und dem ggf. Nacheinander hier auch wieder nicht.
Letzlich ist es doch nur eine Frage der grafischen darstellung.Für mich sind Parallelschritte ein NOGO .... BOSCH verbietet so etwas z.B. in OpCon explizit ... EIN Schritt zu einer Zeit ...
... das sehe ich auch so und handhabe es auch üblicherweise so.
Die Dokumentation (also die Darstellung der Schrittkette) wird dadurch auch wesentlich sauberer ...
Und zu der generellen Problematik paralleler Schritte: In meiner Arbeit geht es darum, Grafcets inkl. der hierarchischen Strukturen umzusetzen. D.h. da gibt es nicht nur parallele Schritte in einem Graph, sondern sogar parallel arbeitende Graphen, die sich gegenseitig manipulieren können. Das ist dann so richtig hässlich.
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