Workaholic
Level-1
- Beiträge
- 1
- Reaktionspunkte
- 0
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
ich bin ziemlicher Anfänger was die S7 angeht. Bis auf ein paar Stunden im Meisterkurs habe ich mir den größten Teil selbst beigebracht, und hoffe das mir hier geholfen werden kann.
Ich versuche mein Projekt und Problem so genau wie möglich zu beschreiben ohne das daraus ein Roman wird.
Bei dem Projekt soll eine 100m Rolle PVC Material auf verschiedene Maße abgelängt werden. Hierzu verwende ich eine CPU 313-C Ptp, ein KTP1000 und
einen Kübler Drehgeber 500 Impulse pro Umdrehung. Das Messrad auch von Kübler hat einen Umfang von 500mm, somit ist ein Inkrement auch ein 1mm.
Die A Spur des Drehgebers ist am E0.0 der CPU angeschlossen. Der E0.0 ist
laut Beschreibung ein schneller Eingang, und sollte daher geeignet sein.
Am KTP1000 habe ich nun 10Eingabefelder für 10Stückzähler, und 10Eingabefelder für die Länge des jeweiligen Stückzählers. Die Stückzähler laufen hintereinander ab, der Längenwert des aktiven Zählers wird dann dem SFB47 als Vorgabe übergeben.
Somit kann ich z.B. 5 Stück a 400mm, 10Stück a 800mm usw. schneiden
bis die Rolle zu ende ist. Zugeführt wird das Material dem Messer mittels eines Bandtransportes der von einem Servo angetrieben wird. Drücke ich Start läuft der Servo, drücke ich Stop oder wird gerade geschnitten, dann
steht der Antrieb.
Nun da die Mechanik ja auch Toleranzen aufweist (ich denke da an das Messrad), kommen die Teile kürzer aus der Anlage als eingegeben.
Wenn das Messrad nun statt 500mm nur 499 hat, dann habe ich pro Umdrehung einen Fehler von 1mm.Deswegen kann ich am KTP einen Faktor eingeben mit dem die eigentliche Länge multipliziert wird. Soweit funktioniert das ganze auch so wie gedacht. Der um den Faktor korrigierte Wert wird an den SFB47 übergeben,
und sobald der IST Wert die Vorgabe errreicht hat, stopt die Anlage und es
wird geschnitten. Somit erreiche ich eine Abweichung von +/- 1mm was
für meinen Kunden OK ist.
Mein Problem ist nun das der Faktor nicht gleich bleibt. Nun ist es so das bei einer Länge von 900mm und dem Faktor 1,06 ich die Vorgabe innerhalb meiner Toleranz erreiche. Bei 800mm und demselben Faktor werden die Teile jedoch 5mm zu lang, umgekehrt bei 1000mm werden die Teile 5mm zu kurz. Somit bräuchte ich bei 800mm einen Faktor von ca. 1,05 und bei 1000mm ca. 1,07.
Die Anlage läuft mit 5m/min, damit 83 Impulse pro Sekunde, was den Eingang der CPU normal nicht überfordern sollte. Am Anfang habe ich auch
an die Zykluszeit gedacht, da ich alles in einen FB gepackt habe, ein Tribut
an meine mangelnde Erfahrung (die Zykluszeit bewegt sich meist um die 3ms, manchmal sind auch Ausreißer mit 20ms dabei). Jedoch sind alle Teile
einer Länge immer +/- 1mm gleich lang.
Ich bin mir nichtmal sicher ob das Problem von der CPU kommt, jedoch woher sonst?
Ich danke schonmal für die Antworten und wünsche noch einen schönen Abend.
MfG
Workaholic
ich bin ziemlicher Anfänger was die S7 angeht. Bis auf ein paar Stunden im Meisterkurs habe ich mir den größten Teil selbst beigebracht, und hoffe das mir hier geholfen werden kann.
Ich versuche mein Projekt und Problem so genau wie möglich zu beschreiben ohne das daraus ein Roman wird.
Bei dem Projekt soll eine 100m Rolle PVC Material auf verschiedene Maße abgelängt werden. Hierzu verwende ich eine CPU 313-C Ptp, ein KTP1000 und
einen Kübler Drehgeber 500 Impulse pro Umdrehung. Das Messrad auch von Kübler hat einen Umfang von 500mm, somit ist ein Inkrement auch ein 1mm.
Die A Spur des Drehgebers ist am E0.0 der CPU angeschlossen. Der E0.0 ist
laut Beschreibung ein schneller Eingang, und sollte daher geeignet sein.
Am KTP1000 habe ich nun 10Eingabefelder für 10Stückzähler, und 10Eingabefelder für die Länge des jeweiligen Stückzählers. Die Stückzähler laufen hintereinander ab, der Längenwert des aktiven Zählers wird dann dem SFB47 als Vorgabe übergeben.
Somit kann ich z.B. 5 Stück a 400mm, 10Stück a 800mm usw. schneiden
bis die Rolle zu ende ist. Zugeführt wird das Material dem Messer mittels eines Bandtransportes der von einem Servo angetrieben wird. Drücke ich Start läuft der Servo, drücke ich Stop oder wird gerade geschnitten, dann
steht der Antrieb.
Nun da die Mechanik ja auch Toleranzen aufweist (ich denke da an das Messrad), kommen die Teile kürzer aus der Anlage als eingegeben.
Wenn das Messrad nun statt 500mm nur 499 hat, dann habe ich pro Umdrehung einen Fehler von 1mm.Deswegen kann ich am KTP einen Faktor eingeben mit dem die eigentliche Länge multipliziert wird. Soweit funktioniert das ganze auch so wie gedacht. Der um den Faktor korrigierte Wert wird an den SFB47 übergeben,
und sobald der IST Wert die Vorgabe errreicht hat, stopt die Anlage und es
wird geschnitten. Somit erreiche ich eine Abweichung von +/- 1mm was
für meinen Kunden OK ist.
Mein Problem ist nun das der Faktor nicht gleich bleibt. Nun ist es so das bei einer Länge von 900mm und dem Faktor 1,06 ich die Vorgabe innerhalb meiner Toleranz erreiche. Bei 800mm und demselben Faktor werden die Teile jedoch 5mm zu lang, umgekehrt bei 1000mm werden die Teile 5mm zu kurz. Somit bräuchte ich bei 800mm einen Faktor von ca. 1,05 und bei 1000mm ca. 1,07.
Die Anlage läuft mit 5m/min, damit 83 Impulse pro Sekunde, was den Eingang der CPU normal nicht überfordern sollte. Am Anfang habe ich auch
an die Zykluszeit gedacht, da ich alles in einen FB gepackt habe, ein Tribut
an meine mangelnde Erfahrung (die Zykluszeit bewegt sich meist um die 3ms, manchmal sind auch Ausreißer mit 20ms dabei). Jedoch sind alle Teile
einer Länge immer +/- 1mm gleich lang.
Ich bin mir nichtmal sicher ob das Problem von der CPU kommt, jedoch woher sonst?
Ich danke schonmal für die Antworten und wünsche noch einen schönen Abend.
MfG
Workaholic