Genau da, finde ich, liegt oftmals ein großes Problem.
Du kannst so begabt sein wie du willst, ohne die Chance dich zu beweisen wird das nichts.
Die Chance zu bekommen ist als Techniker, Meister oder Studierter immer größer als bei z.B. einem Quereinsteiger
oder einem einfachen Elektroinstallateur.
Gruß, Toki
Betrachtet man einmal bei vielen Firmen die Stellengesuche, so sieht man in den letzten JKahren meist
- abgeschlossenes Studium in der Fachrichtung Elektrotechnik
das sagt doch viel aus.
Habe selbst über 15 Jahre im Sondermaschinenbau SPS und CNC Entwicklung und IB weltweit gemacht. Habe selbst dabei ca. 23 JAhre Berufserfahrung und habe festgestellt, das halt z.B. auch Mechanik, Pneumatik, Hydraulik und vor allem Verständnis dazu gehört.
Möchte damit sagen, die Erfahrung und Praxis macht da sehr viel aus. Viele erfahrene Leute welche ich kennengelernt habe, sind da über normale Ausbildung groß geworden.
Aber die Firmen sind selbst verantwortlich dafür, wie und was sie machen bzw. ausbilden. Die welche in die Firma von extern gekommen sind und Studiert haben, dennen hat meist das ganze Praktische und die Erfahrung von Berabeitungen, Pneumatik sowie Hydraulik gefehlt.
Diese kopnnten zwar öfters gut programmieren aber die haben die Abläufe etc. nie richtig verstanden. Super waren die, welche erst ne Ausbildung gemacht haben und dann studiert haben!
Habe es selbst bei 2 Kollegen mit gemacht! Nur weil es Ing. waren haben die halt nur viel mehr bekommen aber es nicht verdient! Man hat deren Arbeit mit machen dürfen, weil die es nie hinbekommen haben!
Aber anderen waren auch top wiederum und man hat supie mit denen gearbeitet und die hatten echt super Ansätze ...
Betrachtet man heute die Stellenbeschreibungen laut ERA, so ist nicht mehr die Ausbildung und Quali entscheident, sondern was man angeblich tut
In meinen Augen mitentscheident ist,
NEIN wir haben keinen Mangel an Fachkräften in unserem Bereich, wir haben nur verbohrte oder Titelgeile Arbeitgeber welche denen ohne Studium keine Chanche mehr geben!
Sicherlich ist es auch teils von Vorteil, wenn man einen höheren Abschluss wie z.B. Techniker oder Studium usw. hat um manches besser zu verstehen. Aber nicht unabdingbar ...
Ich erlebe es gerade oft selbst, möchte mich verändern weil ich mich in der aktuellen Position/Firma nicht gefordert fühle.
Das was man sich da teils bei Vorstellungsgespräche anhören darf macht einen teils schon traurig ... dies obwohl Fachkräftemangel ...
Ach so: 3,5 Jahre Ausbildung, 4,5 Jahre Elektromonteur & Servicetechniker, 2 Jahre Techniker, 15 Jahre Softwarekonstrukteuer (SPS/CNC/Visu
)und IB, 1 Jahre El. Konstruktions-/Gruppenleiter (Firma leider insolvent), seit ca. 1 Jahre El. Konstrukteuer ...