Leitungsschutzschalter als Not Halt Glied zulässig?

Josupei

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Moin,

ich habe hier einen mobilen Stromerzeuger, der einen LSS als "Generator-Hauptschalter" besitzt, mehr nicht, der Erzeuger hat eine CEE Steckdose in 1h Stellung zur Gebäudeeinspeisung.

Da der Stromerzeuger die notwendigen Fehlerströme für einen adäquaten Fehlerschutz über LSS nicht liefern kann, Rüsten wir einen Unterspannungsauslöser an den LSS nach und triggern diesen über eine Overcurrent time delayed Ausgang des Generatorreglers (<5s) TNC-S.

In vielen größeren Modellen haben wir einen Leistungsschalter mit UVR verbaut, auf den wir auch die vom Lieferanten des Stromerzeugers mitgelieferten Not Halt Taster, ergänzend zum E-Stop am Generatorregler, verdrahten. (ich weiß nicht warum, habe ich so geerbt).

Darf ich den UVR des LSS genauso mit in die Nothaltkette einschleifen? Aus meiner Sicht ist ein LSS nicht als Not Halt Einrichtung geeignet. Es wäre allerdings nur eine zusätzliche Verdrahtung zu der vorhandenen Auslösung des E-Stop am Generatorregler.
 
Darf ich den UVR des LSS genauso mit in die Nothaltkette einschleifen? Aus meiner Sicht ist ein LSS nicht als Not Halt Einrichtung geeignet. Es wäre allerdings nur eine zusätzliche Verdrahtung zu der vorhandenen Auslösung des E-Stop am Generatorregler.
Schnelle Antwort: Ja. Je nach LSS und UVR (unverzüglich Abschaltung)
 
Warum soll der Erzeuger Fehlerströme liefern ? Jeder ist froh wenn es keine Fehlerstöme gibt

Du meinst sicher: Der Erzeuger kann die erforderlichen Kurzschlussströme nicht liefern.
Dann ergibt das Sinn
Ja, danke das du meiner Anfrage einen Sinn gegeben hast und dabei vollkommen den Sinn des gesamten Beitrages und eines Forums ignoriert hast!
Beste Grüße
 
LSS als "Generator-Hauptschalter"
Dieser Leitungsschutzschalter ist doch auf den Generator ausgelegt.
Löst also bei entsprechendem Kurzschlussstrom in der geforderten Zeit aus.
Somit ist im Not-einspeisebetrieb (Ersatzstrombetrieb) auch der Kurzschlussschutz gewährleistet.
Das wird mit einer Kurzschlussstrom Messung an der letzten Steckdose nachgewiesen.
Die Leitungsschutzschalter im Gebäude sind dann im Not-Einspeisebetrieb nicht dafür verantwortlich.

Da der Erzeuger schon ein 1h Steckdose hat ist er auch für die Gebäudeeinspeisung geeignet da vom Hersteller dafür vorgesehen.
Bei Entsprechen korrekt ausgeführter Erdung bleiben die Fi‘s im Gebäude weiterhin funktionstüchtig.

Das, was du zusätzlich zur Abschaltung über den Unterspannungsauslöser machst ist ein schönes Extra (Das aber auch wieder Störungen verursachen kann die man im Notbetrieb gerade nicht gebrauchen kann)

Beim Not-Aus über den Unterspannungsauslöser teilen sich die Geister.
1.Hat man früher immer so gemacht auch bei vielen Kleinmaschinen und funktioniert dort auch heute noch.
2.Heute schreit jeder „Nein geht nicht“ ohne „Gelbe“ Bauteile und teures Sicherheitsrelais und entsprechende Nachweise per Berechnung
 
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Da ist nen B100A drin und der Kurzschlussstrom von dem permanaterregten Generator ist ca 3xInenn also etwas unter 300A an den Klemmen ohne weitere Impedanzen. Schutz durch Abschaltung funktioniert da nicht, gefordert sind laut 0100-410 <5 Sekunden, RCD will der Kunde oft nicht, würde auch ggf. als selektiver ausreichen.
Nothalt durch Unterspannungsauslöser ist nicht das Problem, machen wir häufig über Leistungsschalter, für die bekomme ich sogar entsprechende Nachweise um SIL Kette nachzurechnen. Aber als Aktor einen LSS ist mir halt neu.
 
Sinn des gesamten Beitrages und eines Forums ignoriert hast!
Ok, Infos immer nur Häppchen weise, das es besser verdaubar wird … ist Sinn im Forum
ich habe hier einen mobilen Stromerzeuger,
Da hat sofort hier jeder an eine min. 60kva Gerät gedacht das mindesten 4 Personen braucht, um "mobil" zu sein

Da ist nen B100A drin und der Kurzschlussstrom von dem permanaterregten Generator ist ca 3xInenn also etwas unter 300A an
Da passt ja von Hersteller schon was nicht zusammen oder ist da ein sondern Typ B drin der sicher bei I Nenn x3 auslöst ?

der Erzeuger hat eine CEE Steckdose in 1h
Also dann eine 125A Ausführung ?

permanaterregten Generator ist ca 3xInenn also etwas unter 300A
Nachgemessen ?

Das letzte 60 KVA Geräte das ich angeschlossen habe, hatte auch 100A Generatorsicherung und 63A für die 63 Steckdose zum Gebäude

IK konnte ich messtechnisch an allen Stromkreisen nachweisen selbst an der Letzen Steckdose

RCD will der Kunde oft nicht,
Also will der auch nirgends eine Steckdose ?

über eine Overcurrent time delayed Ausgang des Generatorreglers

Der schaltet aber doch dann auch nur bei "Overcurrent" bezogen auf den Generator Nennstrom von (100A ? )
Was nutz dich das wenn du die (0100-410 <5 Sekunden) dann im Endstromkreis mit kleinerem Nennstrom nicht erreichst:unsure:

Dieser "Overcurrent" kommt schneller als 5sec ?

Aber vielleicht hab ich auch gar nicht verstanden was überhaupt erreicht werden soll.
 
Moin,

ich habe hier einen mobilen Stromerzeuger, der einen LSS als "Generator-Hauptschalter" besitzt, mehr nicht, der Erzeuger hat eine CEE Steckdose in 1h Stellung zur Gebäudeeinspeisung.

Da der Stromerzeuger die notwendigen Fehlerströme für einen adäquaten Fehlerschutz über LSS nicht liefern kann, Rüsten wir einen Unterspannungsauslöser an den LSS nach und triggern diesen über eine Overcurrent time delayed Ausgang des Generatorreglers (<5s) TNC-S.

In vielen größeren Modellen haben wir einen Leistungsschalter mit UVR verbaut, auf den wir auch die vom Lieferanten des Stromerzeugers mitgelieferten Not Halt Taster, ergänzend zum E-Stop am Generatorregler, verdrahten. (ich weiß nicht warum, habe ich so geerbt).

Darf ich den UVR des LSS genauso mit in die Nothaltkette einschleifen? Aus meiner Sicht ist ein LSS nicht als Not Halt Einrichtung geeignet. Es wäre allerdings nur eine zusätzliche Verdrahtung zu der vorhandenen Auslösung des E-Stop am Generatorregler.
Brauchst Du aber auch einen Kreuzerder irgendwo im geeigneten Boden 😊
 
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Ok, Infos immer nur Häppchen weise, das es besser verdaubar wird … ist Sinn im Forum

Aber vielleicht hab ich auch gar nicht verstanden was überhaupt erreicht werden soll.
Häppchenweise? oben in ersten Beitrag steht alles, was zur Beantwortung meiner Frage notwendig ist. Ist ein LSS als Teil in einer Not Halt Kette zulässig, mehr wollte ich nicht diskutieren. Der Rest kam von solchen Threadzerpflückern wie dir, durch Nachfragen, die aber eigentlich zur Lösung der Aufgabe irrelevant sind.

Zu der zweiten Feststellung, ja das befürchte ich auch...
 
Ok, Infos immer nur Häppchen weise, das es besser verdaubar wird … ist Sinn im Forum

Aber vielleicht hab ich auch gar nicht verstanden was überhaupt erreicht werden soll.
Häppchenweise? oben in ersten Beitrag steht alles, was zur Beantwortung meiner Frage notwendig ist. Ist ein LSS als Teil in einer Not Halt Kette zulässig, mehr wollte ich nicht diskutieren. Der Rest kam von solchen Threadzerpflückern wie dir, durch Nachfragen, die aber eigentlich zur Lösung der Aufgabe irrelevant sind.

Zu der zweiten Feststellung, ja das befürchte ich auch...
 
Mal über Motorschutzschalter (Kleinleistungsschalter) nachgedacht? da mal die Kurven raussuchen, das sollte sich ev. doch ausgehen.
 
Warum soll der Hauptschalter in die Not-Halt-Kette?

Es ist doch dann eh ein Not-Aus, Hauptschalter aus, alles aus die Maus.
 
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Ich hatte dieselbe Frage hier gestellt:

Kurzgesagt, wenn mehr als PL=b erreicht werden muss, dann ist es nicht mehr triviell.
Siehe: https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/40349715
Die Leistungsshalter mit Unterspannungsauslöser ist dann 'nur' die Backup-Sicherheit für wenn eine einzelne Schütz fehlschlagt.
 
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