TIA Messwert ist größer als der Messbereich

uweschwarz

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Hallo,

wir arbeiten mit TIA V17 Professional und einer CPU 1516.

An einer Analogeingangskarte 6ES7 531-7KF00-0AB0 haben wir einen Bronkhorst Durchflusssensor angeschlossen (4 Leiter 4-20mA).
Der Messbereich wird von Bronkhorst mit 2-60 Nm³/h angegeben.
Wir nutzen einen Analogeingabe Baustein aus der LBP Bibliothek.
Der Messbereich am Baustein ist mit 0-60 parametriert.

Wir haben beobachtet, dass der Baustein auch Volumenströme jenseits der 60 Nm³/h anzeigt. Ist das normal?
Wenn ich Werte im Übersteuerungsbereich habe, werden trotzdem Messwerte ausgegeben. Sind das korrekte Messwerte?

Gruß Uwe


1752236008345.png
 
Das ist normal. Wenn der Sensor die Wertübertragung nicht auf 20 mA begrenzt und die Skalierfunktion auch nicht begrenzt, dann kann das Ergebnis bis ca. 70 sein. Es ist lediglich festgelegt, dass der Sensor bei 60 Nm³/h 20,0 mA ausgibt. Wenn der Durchfluss größer ist, dann wird der Sensor versuchen entsprechend mehr mA auszugeben, aber irgendwann schafft er es elektrisch nicht mehr oder der Analogeingang kann einen Wert > 22,8 mA nicht mehr in einen Wert umsetzen und liefert dann immer 32767
 
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An einer Analogeingangskarte 6ES7 531-7KF00-0AB0 haben wir einen Bronkhorst Durchflusssensor angeschlossen (4 Leiter 4-20mA).
Der Messbereich wird von Bronkhorst mit 2-60 Nm³/h angegeben.
Wir nutzen einen Analogeingabe Baustein aus der LBP Bibliothek.
Der Messbereich am Baustein ist mit 0-60 paparametriert.
Wenn Bronkhorst sagt, 4...20mA entsprechen 2...60Nm³/h dann würd ich das auch so einstellen und nicht 0...60.
Auch wenn sowas immer dämlich ist, weil bei ausgeschalteter Anlage immer noch ein Durchfluss angezeigt wird.
Vielleicht kann man den Bronkhorst auf 0...60 umkonfigurieren. Oder bei <2,5 Den Sensorwert händisch auf 0 umschalten, quasi ne selbst gebaute Schleichmengenunterdrückung...
 
... Auch wenn sowas immer dämlich ist, weil bei ausgeschalteter Anlage immer noch ein Durchfluss angezeigt wird....

Das wäre wirklich sau dämlich. Warum sollte ein Hersteller so etwas anbieten? Für wesentlich sinnvoller halte ich eine Schleichmengenunterdrückung, Bei hochwertigen Durchflußmengenmessern kann man so etwas parametrieren. Wenn's denn so wäre, müsste man wahrscheinlich auf 0..60m³/h normieren und Messwerte kleiner 2m³/h ignorieren bzw. auf Null setzen. Solch grundlegende Dinge sollten aber eigentlich aus dem Datenblatt oder Handbuch eindeutig zu entnehmen sein. Vielleicht dürfte man den genauen Typ erfahren?
 
... Allerdings stellt sich mir dir Frage, wie ich dann den Wert vernünftig skaliere / normiere?
Na, von "Min" bis "Max". Wobei "Min" beispielsweise bei 50mm liegen könnte, und "Max" bei 130mm.

Oftmals ist es bei solchen Wege-Sensoren am einfachsten, bei der Inbetriebnahme ganz einfach zwei Peripheriewerte auf zu nehmen, z.Bsp. bei "voll" und "leer", und zwischen diesen zu normieren.
 
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Regulärer Messbereichsanfang beginnt deutlich hoher als 0. Die haben fix, nicht änderbar, z.B. 4...20mA = 6...60m³/h
Ok, es gibt natürlich verschiedene Funktionsprinzipien. Wahrscheinlich liefern Sensoren mit mechanischen Messwertaufnehmern wie z.Bsp. Turbinen- oder Schaufelradsensoren im unteren Bereich keine oder nur unbrauchbare Werte. Diese Messwerte kann man auch nur dann anzeigen oder auswerten, wenn sie plausibel sind.
 
Das wäre wirklich sau dämlich. Warum sollte ein Hersteller so etwas anbieten? Für wesentlich sinnvoller halte ich eine Schleichmengenunterdrückung,
Womit das anscheinend geklärt ist, da ein Durchflussregler ist.
0 ergibt sich dann aus der Ventilstellung. So dürd ich das jz mal interpretieren. Zumal der bei 0%, also Minimaldurchfluss, sogar kalibriert ist.
 
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Womit das anscheinend geklärt ist, da ein Durchflussregler ist.
0 ergibt sich dann aus der Ventilstellung. So dürd ich das jz mal interpretieren. Zumal der bei 0%, also Minimaldurchfluss, sogar kalibriert ist.
wie kommst Du da drauf? Die Typennummer und der Text sagen es ist ein Sensor, kein Regler. MFM.
was der Text nicht sagt, was denn nun die 4...20mA wirklich bedeuten.
Hatte auch mal nen Bronkhorst, da war das auch schon so undurchsichtig...
Ich würd da mal konkret nachhaken. Und wo kommen eigentlich die 2...60 her?
 
Oh man, für das Teil muss man ja studiert haben, zumindest die Unterlagen, die man auf der Herstellerseite findet. Ja, es kann wohl auch regeln.

@Uwe
Dir ist bekannt, dass dein Sensor per Software parametriert werden kann?
Mach es zu deinem Projekt 😄 !

Brennstoffzelle?
 
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die F-1xx sind Sensoren die F-2xx sind Regler...

Na, dann bin ich ja schön in die Falle getappt. Wenn man auf der Herstellerseite nach "F-106AI" sucht, findet man ein Datenblatt, auf dem oben ganz groß "F-106AI" drauf steht, und unter den technischen Daten "Messung und Regelung". Auch ein analoger Sollwerteingang wird dort erwähnt. Ebenso führt ein Benutzerhandbuch auf's Glatteis, wobei ich nicht alles gelesen habe. Dann gibt es ein Anschlußbild mit Sollwerteingang. Und l.b.n.l. ist im Typschlüssel (..AGD..)auch noch der Sollwert 4..20mA versteckt.

Die müssen doch spinnen!
 
glaubt mir auf der Baustelle auch immer keiner, was man mit (so "exotischen") Feldgeräten im Detail wenn mans ordentlich machen will für ein Ärger hat...
"Stell doch einfach den Messbereich ein, den der Kunde in der Excelliste vordefiniert hat" "wie, das funktioniert nicht" "wie du kannst den Regler nicht in Betrieb nehmen und musst nochmal hin"
"wie Du hast nen Tag gebraucht, das richtige Handbuch zu besorgen"...
 
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