Node-RED als Cloud-Anwendung

Gerhard Bäurle

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Hallo,
ich suche eine Node-RED-Spielwiese in der Cloud für MINT-Projekte mit Schüler/innen:
  • kann im Umfang begrenzt sein, aber ohne Kosten
  • nicht zeitlich begrenzt (zumindest soll die Daten nicht gelöscht werden, solange der Accout aktiv ist)
  • datenarme Registrierung (unverfängliche Mail-Adresse und PW sollten reichen)
  • jede(r) solle seinen eigene Account haben
Der Standard ist hier, dass man einen Raspberry nutzt, aber hat halt bei weitem nicht jeder.

Zudem wären wir mit eine Cloud-Lösung unabhängig von den Pandemie-Bedingungen in der Schule und im Jugendforschungszentrum.

Nebenbei: Erste Idee wäre eine "Wetterstation" mit Daten der Openweathermap, eventuell eigene Wert per MQTT einspielen, oder über TTN.

Jede Idee willkommen, vielen Dank.
 
Gerhard, ich kann dir dabei leider nicht helfen aber Daumen hoch für dein Engagement. Ich würde mich da am liebsten mal zu den Schülern dazu setzen und mitmachen, finde das Gebiet auch sehr spannend und es interessiert mich. Aber ich würde deine Schüler wohl alle ausbremsen 😄
 
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@Gerhard Bäurle
Kostenlose Cloudserver mit Node RED kenne ich leider keine.
Persönlich finde ich hier einen Raspi aber auch die bessere Lösung.
MQTT und / oder Node RED in der Cloud sind (hoffentlich) gesichert.
Da brauchst du Zertifikate oder Ähnliches zum Austausch.
Ich hab da auch schon kräftig geflucht.
 
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@Gerhard Bäurle
Kostenlose Cloudserver mit Node RED kenne ich leider keine.
Persönlich finde ich hier einen Raspi aber auch die bessere Lösung.
MQTT und / oder Node RED in der Cloud sind (hoffentlich) gesichert.
Da brauchst du Zertifikate oder Ähnliches zum Austausch.
Ich hab da auch schon kräftig geflucht.
Guter Tipp, das ganze Security-Thema muss ich mir anschauen – hat man mit einem lokalen Raspberry natürlich nicht.
 
Guter Tipp, das ganze Security-Thema muss ich mir anschauen – hat man mit einem lokalen Raspberry natürlich nicht.
Eine andere Möglichkeit, die einer Cloud nahe kommt, sind Linux-Container auf Proxmox.
Proxmox ist eine Virtualisierungssoftware, die kostenlos ist und vergleichsweise einfach zu managen ist.
Du kannst selber Container erstellen und kannst diese Clonen. Dazu gibt es Backips mit Snapsshots und ähnlichem mehr.
Ich hab früher zu Hause viel mit Docker gemacht, bin aber komplett auf Proxmox umgeschwenkt.
Hat gerate bei Netzwerkanwendungen und IoT einige Vorteile da Netzwerk unter Docker so eine Sache ist und schnell selbst bei Homeanwendungen knifflig wird.
Bei Proxmox kannst du jedem Container eine andere IP geben und kannst x Node RED im Netz bereitstellen.
Installation zerschossen .> Snapshot wieder einspielen.
Gerade wenn man mit eigenenen Sensoren und MQTT bastelt, ist eine lokale Lösung zum Einstieg besser.
Ich hab für mich ESP8266 / ESP32 als Spielzeug entdeckt. Mit Tasmota und ioBroker / Node RED gibt's da nette Spielereien.

Gruß
Blockmove
 
Hallo Gerhard,

bevor ich meine Ideen zu dem Thema preisgebe erstmal Lob für den Ansatz - finde ich echt top!

Wenn es lokal laufen können soll, dann wäre es doch relativ einfach ein freeware VM System zu nutzen, dann eine Linuxminimalinstallation (bspw. alpine oder Ubuntu console), darauf dann iobroker mit NodeRed oder nur NodeRed. Das sollte in einem Nachmittag eingerichtet sein. Jeder Schüler bekommt dann lokal die Dateien und verbindet sich über seinen eigenen Host mit dem Netzwerk oder man müsste auf der VM halt die entsprechenden "Dienste" laufen lassen, die abgezwackt werden, damit wäre es komplett lokal.

Wenn es online laufen soll: Puh, ich bin ja kein IT'ler aber man könnte das mit Docker realisieren. Da kannst du ja mit einem einzigem Konsolenbefehl eine neue Instanz (mit neuem Port) eines Containers hochziehen. Über eine Umgebungsvariable könnte man dann bspw. das Passwort für den NodeRed-Login setzen. Wie man das macht, kann ich dir en Details nicht sagen. Gibt zwei Lösungsmöglichkeiten: Du machst da ein Uni/FH Projekt draus (dann dauert es halt "ewig" bis was bei rum kommt) oder beauftragst eine IT-Firma damit, dann ist es schneller fertig, kostet aber €€€.

Alternativ: Frag mal bspw. bei der FH Aachen, Prof. Schuba an. Der macht industrial / cyber Security und die bieten auch Workshops an, bei denen man selbst ein bisschen "hacken lernt" - das macht man auch auf virtuellen Servern / VMs. Vielleicht können die dir in der Hinsicht helfen, denn die haben bei ihren Workshops ja das gleiche "Problem".

Viele Grüße!

*Edit* Multiinstanz geht mit NodeRed auch von Haus aus:

Dann müsste der Admin lediglich einmal Zentral ne Userverwaltung machen, aber ob und wie man die dann von den einzelnen Instanzen abgrenzt... das kann ich dir leider nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die IBM Cloud haben ich mal näher angeschaut und meinem Junior eine Spielwiese eingerichtet:


Läuft so weit nicht schlecht.

Ob die Flows immer sichtbar sind oder auch hinter der Anmeldung liegen können, muss ich noch herausfinden.


Für Bildungszwecke ist das einerseits hilfreich. Andererseits will ich auch eine Sensibilität für den Umgang mit den eigene Daten schaffen ...
 
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Die IBM Cloud haben ich mal näher angeschaut und meinem Junior eine Spielwiese eingerichtet:


Läuft so weit nicht schlecht.

Ob die Flows immer sichtbar sind oder auch hinter der Anmeldung liegen können, muss ich noch herausfinden.


Für Bildungszwecke ist das einerseits hilfreich. Andererseits will ich auch eine Sensibilität für den Umgang mit den eigene Daten schaffen ...
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Da brauchst du Zertifikate oder Ähnliches zum Austausch.
Ich hab da auch schon kräftig geflucht.
Zum Holen der Daten von OpenWeatherMap ist ein API-Key verwendet, ob der nur zur Authentifizierung oder auch zu Verscghlüsselung dient, weiß ich noch nicht.

Wie es bei MQTT aussieht, habe ich mir noch nicht angeschaut ..

Oder hast Du mit "Zertifikate" was anderes gemeint?
 
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