Hallo Mobi, hallo Forum,
denn mal los (2 erläuternde Skizzen im anhängenden PDF):
Aufgabe:
Für eine Kransteuerung sollen 64 (32 zweikanalige) sicherheitsgerichtete Eingänge (von "unten") auf ebensoviele Ausgänge an der Kransteuerung ("oben") übertragen werden, und zwar sicher (im Sinne der MRL) über ansonsten unsicheres Ethernet. Auf Seite 1 ist der rechte Teil "unten" und links die mitfahrende Kransteuerung oben.
Die SafetyBridge-Module bilden insoweit isolierte Inseln mit bis zu 5 Satelliten (DI- und DO-Module).
"Isoliert" heißt hier ja unter anderem, dass sichere logische Verknüpfungen der Signale nur innerhalb einer Insel möglich sind. Das ist soweit auch OK.
An dieser Stelle meine erste Frage: Kann die SPS (ILC1x0 ETH) programmtechnisch den Zustand der Inseln (bzw. den Zustand der DOs) auslesen und (per Ethernet/TCP/UDP/blah, Sicherheit ist hier nicht gefordert) weiterversenden (die Frage kommt vor allem, weil ich keinen Schimmer von dem Grad der Isolation der SafetyBridge-Inseln habe)?
Jetzt erweitern wir das Konzept noch um einen zweiten Kran (der auf derselben Schiene fährt), beide identische Systeme müssen jetzt mit denselben Sicherheitssignalen von unten beliefert werden.
Auf Seite 2 ist das, jetzt nur noch mit einer Insel pro Kran, dargestellt.
Dazu müsste es möglich sein, die DIs rechts bzw. unten virtuell mit 2 SB-Logikmodulen zu verknüpfen (die dann simultan lesend zugreifen).
Ein doppeltes Vorhalten der Sicherheitseingänge unten (unter Aufschalten der Si-Sensoren auf zwei "parallele" Eingänge) kommt wegen der Kurz- und Querschlussdetektion ja nicht in Frage.
Mit der SafeConf-Software geht das, so wie es aussieht, leider schon mal nicht.
Sieht hierfür jemand trotzdem einen Weg (ausser, die Stationen mit PROFIsafe zu vernetzen)?
Beste Grüße und Danke vorab
Olaf