TIA PLC-Software-Update bei Serienmaschinen

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Eine weitere Möglichkeit:
Rezepte in den S7-1500 CPU hinterlegen, und mittels das Automation Tool aus und einlesen.
In den S7-1500 CPU gibt es die 'erweiterte Befehle' RecipeExport und RecipeImport.
Und in den Handbuch zu Automation Tool ist in Kapitel 4.11 beschrieben wie man die Rezepte laden und runterladen kann.
 
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Hallo,

wenn es wirklich nur um zwei drei, FB oder FC geht, kannst du die ändern (Schnittstelle FB muss natürlich gleich sein) und eine MMC damit bespielen. Jeder Techniker bekommt dann 1..n MMC Karten und steck diese bei ausgeschalteter Maschine. Die Anlage fährt dann mit neuem FB/FC hoch.
Geht, habe ich schon getestet.
Setzt natürlich voraus, dass du die Parameter auf einem Panel o.ä. verwaltest, und speicher und ladbar gemacht hast, für einen Bäcker oder Schlosser.
Wahlweise hast du die Parameter enthaltenden DBs (HMI Komm, Rezept DB ect) remanent gemacht, dann werden die letzten Remanenzdaten der CPU beim Einschalten geladen, und beim erneuten Ausschalten mit neuer MMC auf die Startwerte der MMC gebügelt.

speicher S7 1500.jpg


Allerdings klingt "95%" gleich nach einem Problem. Wenn dann "irgendwo ein bischen anders..." wird für den Programmierer wohl schnell ein Reisebit gesetzt.

Ich habe es auch mit Serienanlagen zu tun. Allerdings gibt es zu 99% VPN. Hier ist das grössere Problem, das Änderungen, auch Schnittstelle und DB, bei laufender Anlage geladen werden sollen.
Da sehe ich allerdings von Siemens keine Lösung. Ausserdem war das auch zu S7 Classic Zeiten nur bedingt und mit Winkelzügen machbar.
Würde mich auch nicht darauf verlassen, dass Siemens derlei "Nischenprobleme" löst.
 
@Oest

Slickz hat dass mit die MMC Karte auch vorgeschlagen. Lautet sehr interessant.

Ich habe in Beitrag #36 gefragt:
Gibt es eine Anleitung ? Wass passiert mit das MMC Karte mit das ursprüngliche Programm ? Werden die geänderte Bausteine auf diese Karte übertragen wenn das Übertragungs-MMC gezogen wird und das Programm-MMC wieder gesteckt wird ?
Woher hast du den Bild ?
 
Quelle: Siemens PDF "Funktionshandbuch, 10/2018, A5E03461663-AC" Seite 14

sorry, hab leider nie eine Doktorarbeit (ab)geschrieben ;-p
 
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Das Vorgehen mit einer zweiten MMC funktioniert aber vermutlich nur, wenn bei Netz-Ein mit ausgetauschter MMC die CPU nicht alles initialisieren will und die Werte aus dem Remanenzspeicher beibehält. (ich habe noch nie mit einer S7-1500 gearbeitet)
Kann eine S7-1500 eigentlich ohne MMC betrieben werden?

Harald
 
Die Karte ist zwingend.

Das Verhalten ist in o.g. pdf beschrieben.
Die CPU holt die Daten aus dem Remanenzspeicher bei jedem Neustart.
Wenn man natürlich Urlöschen oder Werkseinstellung Reset macht, und beim Ausschalten keine MMC gesteckt ist, die gesichert werden kann, ist der Remanenzspeicher beim Wiedereinschalten leer.
 
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Nachdem ich den PDF gelesen habe, bin ich der Meinung es funktioniert so:

Auf den neuen MMC Karte muss den gesammten Projekt (S7 CPU HW Konfiguration und S7 CPU Programm) geladen werden. Nicht nur einzelne Bausteine.
Beim hochfahren werden von den CPU erkannt ob die Bausteine geändert wurde (durch Checksum-vergleich nehme ich an).
Wenn DBs nicht geändert sind, und sie als remanent deklariert sind, wird das Einhalt behalten.
Eigentlich ziemlich logisch.

Da stecht in PDF nichts darüber dass man gezielt einzelne Bausteine laden kann.
Aber dass man ein geänderte Programm laden kann, und remanente Daten werden behalten ist beruhigend.
 
Laden, kann man die Bausteine nicht gezielt. Man kann den Baustein am Schreibtisch ändern und auf eine MMC einer TestSPS laden. (muss natürlich komplett geladen werden, HW Config und Software)
Diese kopiert man dann ... für 1 bis n Maschinen auf 1 bis n MMC Karten und steckt sie vor Ort um.
Solange man nur den Code des FB (zum Beispiel) geändert hat, und nicht die Schnittstelle, und wenn der DB remanent war, zieht sich die CPU beim Hochfahren die remanenten Daten, und läuft dann mit dem geänderten FB und "altem" DB Inhalt.

So war die Idee, ohne PG upzudaten.
 
Laden, kann man die Bausteine nicht gezielt. Man kann den Baustein am Schreibtisch ändern und auf eine MMC einer TestSPS laden. (muss natürlich komplett geladen werden, HW Config und Software)
Diese kopiert man dann ... für 1 bis n Maschinen auf 1 bis n MMC Karten und steckt sie vor Ort um.
Solange man nur den Code des FB (zum Beispiel) geändert hat, und nicht die Schnittstelle, und wenn der DB remanent war, zieht sich die CPU beim Hochfahren die remanenten Daten, und läuft dann mit dem geänderten FB und "altem" DB Inhalt.

So war die Idee, ohne PG upzudaten.

Du kannst die Karten auch komplett offline erzeugen ohne eine Test CPU!
 
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Nochmal zum Teamviewer und VPN.
Das geht doch eingentlich nur, wenn in der SPS ein Router eingetragen ist (Wäre dann in diesem Fall der Teamviewer-PC, der an die SPS angeschlossen wird.)
Das ist eher selten der Fall, dass dort schon etwas eingetragen wurde.
 
Nachdem ich den PDF gelesen habe, bin ich der Meinung es funktioniert so:

Auf den neuen MMC Karte muss den gesammten Projekt (S7 CPU HW Konfiguration und S7 CPU Programm) geladen werden. Nicht nur einzelne Bausteine.
Beim hochfahren werden von den CPU erkannt ob die Bausteine geändert wurde (durch Checksum-vergleich nehme ich an).
Wenn DBs nicht geändert sind, und sie als remanent deklariert sind, wird das Einhalt behalten.
Eigentlich ziemlich logisch.

Da stecht in PDF nichts darüber dass man gezielt einzelne Bausteine laden kann.
Aber dass man ein geänderte Programm laden kann, und remanente Daten werden behalten ist beruhigend.

Kann ich so bestätigen. Ich schalte allerdings die SPS nicht ab, sondern stelle diese nur in STOP. Danach Karte tauschen, Initialisierung abwarten und wieder auf RUN stellen. Die DB's die sich nicht geändert haben behalten ihre Werte.

Vorher aber unbedingt nochmal einen Schreibtischtest machen
 
14 Tage Testlizens, lässt sich mit dem Automation Lizence Manager aktivieren.

Wenn man TIA in einer VM installiert und einen SnapShot (ohne 14 Tage Lizens) erzeugt,
kann man die VM immer wieder zurückstellen und die 14Tage Lizens erneut aktivieren.
Für den Service reicht das!

Dann braucht man nur noch Rechner VorOrt und eine RemoteVerbindung.

Die Premium-Lösung wären natürlich Fernwartungs-Router, wie der von MB-Connect oder Wachendorf EVON
Damit hat man direkten Zugriff auf die SPS, vorausgesetzt man hat eine Internetverbindung am Router
 
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