PV - Solarthermie - Thermovoltaik - ÖlBrennwert - Brennstoffzelle - GasBrennwert - Wärmepumpe (Erde/Luft/Wasser) -Windenergie

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Hat jemand schon Erfahrung mit stündlich dynamischen Stromtarifen?
Könnte man ja damit auch die Wärmepumpe, nen Heizlüfter oder nen alten Nachtspeicherofen betreiben...
Wenn man irgendwie nen Gewerbe hat, hab ich gehört, können sogar negative Strompreise durchgereicht werden.
Ist das irgendwie praktikabel oder eher nen Vollzeithobby?🤔


Wie siehts im Winter aus? Geht da der Strompreis auch so weit runter?

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Hat jemand schon Erfahrung mit stündlich dynamischen Stromtarifen?
Könnte man ja damit auch die Wärmepumpe, nen Heizlüfter oder nen alten Nachtspeicherofen betreiben...
Wenn man irgendwie nen Gewerbe hat, hab ich gehört, können sogar negative Strompreise durchgereicht werden.
Ist das irgendwie praktikabel oder eher nen Vollzeithobby?🤔

Wie siehts im Winter aus? Geht da der Strompreis auch so weit runter?
Da werden jetzt zunehmend Anbieter auf den Markt kommen.
Für uns als SPSler ganz klar interessant.
Hat man Geräte wie Wallbox, Wärmepumpe, PV-Speicher oder Ähnliches, die man Steuern kann, kannst du flex. Tarife optimal ausnutzen.
Problem an der Sache für Otto-Normal-User sind die Schnittstellen.
Bei mir z.B. nutzt aktuell der PV-Speicher eine HTTP-API, die Wallbox nutzt MQTT und der Heizstab nutzt Modbus.
Obwohl ich viel Erfahrung mit den diversen Schnittstellen hab, hab ich auch ne Weile gebraucht, bis das alles rund lief.
Du kannst jetzt natürlich alles von einem Hersteller holen. In meinem Fall hätte die Wallbox fast 1000€ mehr gekostet und der Heizstab knapp 500€ mehr.
Oder es gibt nun auch div. Energiemanager. Meist ist das ne Box für ca. 300 - 500€ und dann dazu ein monatliches Abo.
Jeder der Anbieter will natürlich unser Bestes :).

Als SPSler kann man (wenn man's kann :) ) sich selbst eine Steuerung für sowas zusammen bauen. Egal ob nun SPS, Raspi oder PC.
Ich hab seit einigen Jahren ioBroker laufen. Wenn man dynamische Strompreise nutzen will, gibt's hierfür auch schon fertige Module (Adapter), die einem die notwendigen Informationen liefern. Eine richtige Spielwiese im Prinzip. Aber eben auch eine mit der man Geld sparen kann.

Im Winter habe ich bei awattar (auch ein Anbieter von dynamischen Tarifen) gesehen, dass die Preise an manchen Tagen extrem hoch waren.
Hat man, so wie ich, ne PV-Anlage mit Speicher, bin ich mir nicht sicher, ob sich die dynmaischen Tarife übers Jahr gesehen wirklich rechnen. In den Zeiten, in denen ich nur wenig oder keinen Strom von der PV bekomme, sind die Tarife auch hoch.
Ich persönlich schau mir das Ganze noch ne Weile an und fang dann mal zu rechnen an, ob ich Vorteile habe.
Nicht alles was auf den ersten Blick gut aussieht, ist es wirklich.
 
Spätestens wenn viele ihr Auto aufladen, wenn der Strom billig ist, ist er dann auch bald nicht mehr billig. Wenn alle Abnehmer optimal nach Preis aus/ein schalten, sollte der Preis ja irgendwann wieder über den Tag konstant sein 🤔

Mein Vater ist halt so nen Sparfuchs und fast immer zu Hause. Glaub das wär nen schönes Spielzeug, dass er Waschmaschine Geschirrspüler usw. nur dann nutzt, wenns billig ist.
Automatisiert ist das ganze schon ziemlich komplex. Plug and play von der Stange vielleicht noch machbar, aber als Sonderlösung auf den einzelnen zugeschnitten, rechnet sich das nicht.
Also doch eher n neues Hobby...
 
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aber als Sonderlösung auf den einzelnen zugeschnitten, rechnet sich das nicht.
Also doch eher n neues Hobby...

Bei den ganzen erneuerbaren Energien, PV-Speicher, E-Auto, Wärmepumpe und auch diesen flex. Tarifen hängt extrem viel von den Lebensumständen und Gewohnheiten des Einzelnen bzw. der Familie ab.
Wir haben ne PV mit Speicher, nen Heizstab für Warmwasser und ein E-Auto.
Für mich ist das EAuto komplett uninteressant. Wenn die Sonne scheint, würde es auf dem Firmenparkplatz stehen.
Meine Frau ist zu Hause und kann es sehr oft mit PV-Überschuss laden.
Waschmaschine, Geschirrspüler, Trockner auch so ähnlich. Wir haben ein einfaches Android-Tablet stehen. Dort wird permanent der Energiestatus angezeigt. Natürlich so, dass es einfach verständlich ist. Wenn meine Frau will, dann kann sie sich danach richten und die Geräte entsprechend nutzen. Wenn nicht, dann eben nicht. Automatischer Start von Trockner und Waschmaschine und was da heute alles angeboten wird, will doch kaum jemand. Wir kommen damit sehr gut zurecht und haben eine Autarkie von knapp 70%. Und das inklusive Strom fürs EAuto mit etwas über 15000km im Jahr. Die Gas-Ersparnis für Warmwasser ist noch nicht eingerechnet.
Aktuell haben wir bis jetzt 7251kWh verbraucht und 1901kWh aus dem Netz bezogen. Ins Netzt wurden 3244 kWh eingespeist. Die PV-Anlage hat 10kW Peak. Der Speicher 7,5kWh.
Bis jetzt bin ich mit der Auslegung der Anlage und dem ganzen drum her um sehr zufrieden.
Ich hab auch einige Beispiele im Bekanntenkreis, wo ich wirklich lachen musste. Jahresstromverbrauch ca. 3000kWh. Jeder mit ner neuen 15kWh Anlage und nem 10 bzw. 15kWh Speicher. Bei so was ist klar, warum die flex. Tarife im Sommer am Nachmittag so extrem günstig sind. Wie sich die Anlagen amortisieren sollen, ist mir ein Rätsel.
 
Hat jemand schon Erfahrung mit stündlich dynamischen Stromtarifen?
Wir haben mehrere größere Tiefkühllager an verschiedenen Standorten mit je mehreren MW Kälteverdichter-Leistung. Wir haben ein halbes Jahr lang ein Tiefkühllager mit einem Stunden-Strompreis-Tarif betrieben - die Geschäftsleitung war sehr zufrieden und jetzt musste ich schnell 3 weitere Tiefkühllager umstellen. In Zeiten von negativen Strompreisen sollen die Verdichter unbedingt laufen ;)

Stunden mit negativen Preisen liegen oft im Frühjahr April/Mai.
 
Wir haben mehrere größere Tiefkühllager an verschiedenen Standorten mit je mehreren MW Kälteverdichter-Leistung. Wir haben ein halbes Jahr lang ein Tiefkühllager mit einem Stunden-Strompreis-Tarif betrieben - die Geschäftsleitung war sehr zufrieden und jetzt musste ich schnell 3 weitere Tiefkühllager umstellen. In Zeiten von negativen Strompreisen sollen die Verdichter unbedingt laufen ;)

Stunden mit negativen Preisen liegen oft im Frühjahr April/Mai.
Die negativen Strompreise krigst aber nur als Gewerbekunde?
Oder irgendwie auch wenn ich nen kleines Nebengewerbe auf mich anmelde?
 
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Die negativen Strompreise krigst aber nur als Gewerbekunde?
Oder irgendwie auch wenn ich nen kleines Nebengewerbe auf mich anmelde?
Wenn du dann einen unentspannten Sachbearbeiter auf dem Finanzamt hast, wird es bestimmt lustig.
Negative Strompreise zählen dann zum Gewinn.
 
Wir haben mehrere größere Tiefkühllager an verschiedenen Standorten mit je mehreren MW Kälteverdichter-Leistung. Wir haben ein halbes Jahr lang ein Tiefkühllager mit einem Stunden-Strompreis-Tarif betrieben - die Geschäftsleitung war sehr zufrieden und jetzt musste ich schnell 3 weitere Tiefkühllager umstellen. In Zeiten von negativen Strompreisen sollen die Verdichter unbedingt laufen ;)

Stunden mit negativen Preisen liegen oft im Frühjahr April/Mai.
Falls ihr eine eigene PV auf den Dächern habt, kannst du eventl. auch das Kühlhaus als "Speicher" nutzen.
 
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Wir haben mehrere größere Tiefkühllager an verschiedenen Standorten mit je mehreren MW Kälteverdichter-Leistung. Wir haben ein halbes Jahr lang ein Tiefkühllager mit einem Stunden-Strompreis-Tarif betrieben - die Geschäftsleitung war sehr zufrieden und jetzt musste ich schnell 3 weitere Tiefkühllager umstellen. In Zeiten von negativen Strompreisen sollen die Verdichter unbedingt laufen ;)

Stunden mit negativen Preisen liegen oft im Frühjahr April/Mai.
Wie macht Ihr das? Einfach unterschiedliche Raumtemp.sollwerte in Abhängigkeit des Strompreises. Oder hab Ihr Euch nen super KI-basierten Spezialoptimierungsalgorithmus ausgedacht?
 
Jeder mit ner neuen 15kWh Anlage und nem 10 bzw. 15kWh Speicher. Bei so was ist klar, warum die flex. Tarife im Sommer am Nachmittag so extrem günstig sind. Wie sich die Anlagen amortisieren sollen, ist mir ein Rätsel.
Na ja bei der Montierten Leistung bin auch der alles was geht Typ :D. Erstmal für die Allgemeinheit, aber damit schleppt man sich auch über den Winter... bei den Speichern bin ich sehr sehr skeptisch ob sich das rechnet.
WaMa/Trockner/SpüMa "Triggern" wir einfach, über eine "Dumme" Logik, meine Versuche mit PV Vorhersage waren nicht so erfolgreich :D. Ich Denke da tuts in 80% der Fälle auch der Timer in den Maschinen. Ich schaue einfach ob die Batterie "voll" ist und noch genug Überschuss vorhanden + bis abends erledigt :D.

musste ich schnell 3 weitere Tiefkühllager umstellen. In Zeiten von negativen Strompreisen sollen die Verdichter unbedingt laufen ;)
Hatten wir auch vor, aber die Umrüstkosten waren der GL irgendwie zu hoch. Wir sind aber im 3 Stelligen KW Bereich...
 
Einfach unterschiedliche Raumtemp.sollwerte in Abhängigkeit des Strompreises.
Wir senken die Raumtemperatur wenn unsere E-Heizungen (für Temperierung von Tanks) auf 100% laufen und noch genug PV Leistung vorhanden ist... dann wird einfach von 17°C auf 12°C, so das die Eimer anlaufen. Auch hier war mal der Versuch mit PV Vorhersage die Hysterese besser zu Nutzen. Hat aber nicht sooo super geklappt...
 
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@the_muck
PV Vorhersage ist meiner Meinung nach ein Thema für Startups, Praktikanten und ITler in Rente 😜
Da sind mittlerweile viele Schlangenölverkäufer unterwegs.
Wir haben hier im Spätsommer und Herbst (also genau da wo eine Vorhersage sinnvoll wäre) viele Tage mit Nebel. Da sind die Vorhersagen komplett für den Ar... . Ich hab mir's schon ein paarmal angeschaut, aber da ist mir wirklich die Zeit zu schade.
 
PV Vorhersage ist meiner Meinung nach ein Thema für Startups, Praktikanten und ITler in Rente 😜

Ja irgendwie so :D... geht man nach dem Prinzip, Speicher möglichst immer voll wenn Überschuss vorhanden, hat man schon viel gewonnen. Im Privaten brachte manuelle vorhersage, mit Einbringungen der Bedürfnisse die besten Ergebnisse.

Also muss das Auto heute voll werden, die Wäsche heute oder morgen usw.
 
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Wie macht Ihr das? Einfach unterschiedliche Raumtemp.sollwerte in Abhängigkeit des Strompreises. Oder hab Ihr Euch nen super KI-basierten Spezialoptimierungsalgorithmus ausgedacht?
Das Kühlhaus wird hauptsächlich als (zeitunkritischer) Speicher verwendet, wo der Temperatur-Sollwert durch den Strompreis beeinflußt wird. Runterkühlen/Energie einspeichern "auf Vorrat" findet bei den niedrigsten Preisen statt. Zu Hochpreis-Zeiten wird nur bei akutem Bedarf gekühlt.
 
PV Vorhersage ist sicherlich schwierig. Den zukünftigen Strompreis kennt man aber ja für die nächsten 24h, wenn ich das richtig verstanden hab.
Da könnt ich mir jetzt für den Kühlfall 3 Zustände vorstellen:
1. aktuell negativer Strompreis: Sollwert -40°C
2. aktuell positiver Strompreis und zukünftig (2h) steigend: Sollwert -25°C
3. aktuell positiver Strompreis und zukünftig (2h) gleichbleibend oder fallend: Sollwert-20°C

Viel mehr KI würd ich da auch nicht reinstecken. Aber wir sind ja Praktiker. Die Schlangenölverkäufer brauchen halt auch ne Lebensgrundlage. 😁

Wenn man das einfach hält, lässt sich halt mit wenig Aufwand aber konkreter Erfahrung schon einiges erreichen...

Macht dieses ständige Aufundab für das Lagergut irgendwelchen Ärger? 🤔
 
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Andersrum, wenn mann den Strom bei hoher Sonneneinstrahlung auch vom Netzbetreiber billig(er) krigt, rechnet sich dann überhaupt ne eigene Photovoltaik 🤔
 
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