Schaltschrank planen in 2024

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Ich kenne aus der Praxis genügend Beispiele, wo man schon sieht dass der machainsche Konstrukteur einen Schaltplan gezeichnet hat, weil man den halt braucht! Das sind meist die totalen Katstrophen! Da stimmen dann nicht mal die grundlegende Betriebsmittelkennzeichen, die man als Elektriker bereits im 1. Lehrjahr mitbekommt! Da steht dann schon mal S1, S2 für Schütz 1, Schütz 2 und T1,T2 für Taster, K sind dann Klemmen!

Oder wirre Verdrahtungsfarben: da gibt es wirklich rot für + und blau für -
VDE: rot (AC Steuerstromkreise), blau (DC Steuerstromkreise)

Wenn also das ganze grundlegende Wissen nicht vorhanden ist, "Finger weg!" oder vorher einarbeiten und Lehrgänge besuchen!
Wenn ich dir auch grundsätzlich zustimme, muss ich hier einmal einhaken:
Wenn du es so festlegst, kannst du intern verwenden, was du möchtest, egal, was die VDE dazu sagt. Gerade große Konzerne haben oft eigene Ideen, welche dann in den Schränken Einzug halten. Ich habe, als ich noch für Maschinenhersteller gearbeitet habe, etliche solcher Sonderwünsche gesehen. Minus in blau/gelb, Laststromkreis in Violett, alles was zu Not-Aus gehört in Rot. Du musst es nur festlegen und durchziehen, dann man alles machen ... nur Grün/Gelb für PE, dass darf nicht verändert werden.
 
Nö! Aber auch hier das Motto "ist für uns nicht relevant".. natürlich könnte man es auch ohne Prüfung laufen lassen.. ist ja alles für uns intern.. aber wie gesagt.
Alleine die Aussage ist die Disqualifizierung, das ihr das selbst machen könntet.

Elektrofachkräfte sind nicht weisungsgebunden und daher immer selbst belangbar, wenn sie Mist bauen

Das ist ähnlich wie bei Ärzten! Ein Artzt der dir z.B. eine Impf-Spritze verpasst und dich nicht korrekt über Risiken aufklärt und du trägst einen nachweislichen Schaden davon, ist der normalerweise haftbar. Für Elektriker ist das gleich. Mit dem Nachteil, dass bei den Elektrikern keine Innung oder Vereinigung oder Bauteilhersteller auch nur irgendwie eine schützende Hand über dich hält. Bei Ärzten ist das halt oft anders.

(lt. Schulung bei einem Gerichtssachverständigen für Elektrotechnik ist immer der dran, den man es am einfachsten anhängen kann. Üblicherweise die ausführende Elektrofachkraft. Die ist sogar dann noch dran, wenn der Planer Mist gebaut hat und der Elektriker hätte das bemerken müssen, weil es komplett ausserhalb der gängigen Praxis ist! Dann hätte er den Planer darauf hinweisen müssen und die Umsetzung verweigern!) Ein Beispiel dafür wäre eine offensichtlich fehlende Erdung im Plan.
 
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Oh weia ... dann sitzen wir definitiv im selben Boot. Hauptsache läuft, alles andere ist egal. Geprüft? E-Plan? Es gibt nicht einmal eine Skizze. Wenn du wissen willst, was im Schrank verbaut ist, guck doch rein... :ROFLMAO:
So in etwa.. wenn's gut läuft gibts für 50% der Schränke hier im Haus ein Eplan Projekt/Pdf.. wenn das jetzt noch aktuell wäre.. ;)

Also ich kann schon ein bisschen nachvollziehen, das wenn man nicht aus dem Fachbereich kommt es für einen so simpel erscheint.

Dennoch müsste sich der Projektverantwortliche darüber schlau machen und nicht ich.. ich machs halt trotzdem.. bin ja kein Kollegenarsch.. die Meinung von uns/mir dann aber abzuschmettern ohne sich selbst Gedanken zu machen ist halt schade.. deswegen brauchts jetzt einfach eine Klärung von oben.

Und mit Gedanken meine ich, dass darüber weiter nachgedacht wird, als dass einfach nur kein Budget für externe Vergabe da ist. Sondern Gedanken über den Arbeitsaufwand und die Risiken.
 
Alleine die Aussage ist die Disqualifizierung, das ihr das selbst machen könntet.
Das sagen mein Kollege und ich auch.

Elektrofachkräfte sind nicht Weisungsgebunden und daher immer selbst belangbar wenn sie Mist bauen
Das wissen mein Kollege und ich auch, das haben wir auch so gesagt, sinngemäß

(lt. Schulung bei einem Gerichtssachverständigen für Elektrotechnik ist immer der dran, den man es am einfachsten anhängen kann. Üblicherweise die ausführende Elektrofachkraft. Die ist sogar dann noch dran, wenn der Planer Mist gebaut hat und der Elektriker hätte das bemerken müssen, weil es komplett ausserhalb der gängigen Praxis ist! Dann hätte er den Planer darauf hinweisen müssen und die Umsetzung verweigern!) Ein Beispiel dafür wäre eine offensichtlich fehlende Erdung im Plan.
Projektierung und Realisierung würde dann auch auf meinen Kollegen und mich betreffen.. quasi die ganze Kette..
 
Wenn du es so festlegst, kannst du intern verwenden, was du möchtest, egal, was die VDE dazu sagt. Gerade große Konzerne haben oft eigene Ideen, welche dann in den Schränken Einzug halten. Ich habe, als ich noch für Maschinenhersteller gearbeitet habe, etliche solcher Sonderwünsche gesehen.
Ja das ist natürlich klar. Die Verdrahtungsfarben sind VDE Empfehlungen und nicht zwingend.
Aber bei rot(+) blau(-) bei einem Mechaniker kommt einfach daher, das man das in der Schule bei Batterien so lernt und man sich nie weiter mit Elektrik geschweige denn Maschinenbau-Elektrik beschäftigt hat.

An der Kombination der Verdrahtungsfarben und weiteren grundlegenden Abweichungen "von der üblichen Praxis" kann man meist schon erkennen wieviel Ahnung die haben/hatten.
 
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Ja das ist natürlich klar. Die Verdrahtungsfarben sind VDE Empfehlungen und nicht zwingend.
Aber bei rot(+) blau(-) bei einem Mechaniker kommt einfach daher, das man das in der Schule bei Batterien so lernt und man sich nie weiter mit Elektrik geschweige denn Maschinenbau-Elektrik beschäftigt hat.

An der Kombination der Verdrahtungsfarben und weiteren grundlegenden Abweichungen "von der üblichen Praxis" kann man meist schon erkennen wieviel Ahnung die haben/hatten.
Wohl wahr. In unseren Schränken ist der 24V Steuerstromkreis in den alten Anlagen immer ein Mix aus Blau, Schwarz, Violett und Rot(!). Was gerade da war. Unschön...

Bei den Konzernen hat es oft einen anderen Hintergrund. "VDE" ist ja nicht das Maß aller Dinge, deshalb wird dann Betriebsintern ein Standard gesetzt. Dann ist es egal ob in den USA, Japan, China oder Norwegen ... bei Firma X ist der Minus immer Blau/Gelb. Das konnte man dann direkt so bei uns bestellen ... und oft haben die Elektriker erstmal falsch angefangen. :D

Projektierung und Realisierung würde dann auch auf meinen Kollegen und mich betreffen.. quasi die ganze Kette..
Bei Unbelehrbarkeit hilft oft nur: Drauf hinweisen immer wieder und dokumentieren.
 
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Wir machen das jetzt doch selbst.. da sich die Komponenten zum alten Schrank gleichen verdrahten wir es nach dem alten Plan.

Zwecks Auswahl Schaltschrank und Platzierung der Komponenten etc.. welche Programme gibts dafür? Was wäre ideal?
 
Letztlich begrenzt deine Montageplatte im Schaltschrank deinen Platz.
Oder die zu erwartende Temperatur die im Schaltschrank durch die Verlustleistung der eingesetzten Komponenten.

Die Aufbau und Montagepläne kannst du theoretisch auch mit Visio, erstellen.

Die große Frage bei der Elektroplanung ist halt wieviel Geld willst du ausgeben...
Eplan, WSCad, ...
 
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Krass, das jemand einen Schaltschrank gebaut habe möchte und nicht mal Geld für eine EPLAN Lizenz in die Hand nehmen möchte.
Die Select Lizenz muss doch drin sein. Wie pflegt ihr Änderungen in den Schränken denn sonst ein?
 
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